Die Hasel ist ein bekannter einheimischer Wildstrauch mit gelben Blütenkätzchen im zeitigen Frühjahr und den bekannten Haselnüssen im Herbst. Die weiblichen rötlichen Blüten erscheinen parallel zu den Kätzchen und sind relativ klein.
Dieses starkwüchsige Gehölz mit einer Endhöhe von 4 bis 6 m ist geeignet für Knick- und Landschaftsbepflanzungen sowie Fruchthecken. Die Haselnuss verträgt auch einen starken Rückschnitt und treibt danach buschig wieder durch.
Detailierte Pflanzenbeschreibung:
Die in Europa und Westasien beheimatete Haselnuss findet man hauptsächlich in Laubmischwäldern, am Waldrand und in Knicks vor. Dieser universell einsetzbare Stauch wird als Straßenbegleitgrün, als Heckenpflanzung oder auch als Deckstrauch verwendet. Die Haselnuss (Corylus avellana) benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. An den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Die Bestäubung der Haselnuss erfolgt durch den Wind, daher erscheinen die Blüten schon vor dem Laubaustrieb. Für Bienen und Hummeln sind die Pollen eine gute Bienenweide. Im Herbst bieten die Nüsse Eichhörnchen und z.B. auch Mäusen eine gute Nahrungsquelle. Die biegsamen Ruten der Haselnuss wurden früher für Flechtzäune verwendet, heute nutzt man die Zweige als Wünschelruten zum Aufspüren von Wasseradern. Haselnüsse sind nicht nur in der Weihnachtsbäckerei eine gern verwendete Zutat, auch Nougat und Krokant sind beliebte Süßigkeiten, die aus ihnen hergestellt werden können. Im alten Volksglauben ist die Haselnuss das Symbol für den Frühling und die Unsterblichkeit. Der Zweig einer Haselnuss sollte auch dafür sorgen, dass Wünsche in Erfüllung gehen. Dieser Aberglaube spiegelt sich im Märchen Aschenputtel wieder.
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