Wenn jemand von Magnolie spricht, ist meistens die Magnolia soulangiana gemeint. Diese klassische Schönheit ist aus einer Kreuzung von Magnolia denudata und der ebenfalls aus Ostasien stammenden Magnolia lilliflora entstanden. Die Tulpenmagnolie ist wohl, in Mitteleuropa, die am häufigsten gepflanzte Magnolienart. Magnolia soulangiana wächst langsam zu einem sommergrünen Baum oder Großstrauch. Die Tulpenmagnolie kann 3 bis 6m hoch und 3 bis 5m breit werden. Im Alter hat die Tulpenmagnolie eine breite ausladende Krone, mit sich elegant zum Boden neigenden Ästen. Je älter die Magnolia soulangiana wird umso schöner ist sie. Die Magnolia soulangiana blüht kurz vor dem Laubaustrieb. Ihre tulpenförmigen Blüten erscheinen ab Mitte April. Dann wird die ganze Pflanze, von ca. 18 cm großen, rosaweißen Einzelblüten überzogen. Von der Purpur-Magnolie, Magnolia lilliflora, wurde eine zweite, jedoch deutlich schwächerer, Blütenflor im Sommer vererbt. Die frischgrünen Blätter sind elliptisch und können bis zu 20 cm lang werden. Voraussetzung für ein gutes Gedeihen ist ein leicht saurer, kalkfreier, humoser, gut durchlässiger Boden. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Die Tulpenmagnolie ist gut winterhart. Sie hat jedoch empfindliche, sich weit ausbreitende flache Wurzeln. Unter der Pflanze sollte deshalb nicht tief gegraben werden. Die Baumscheibe kann mit einer leichten Mulchschicht oder einer Unterpflanzung mit Bodendeckern vor Frost geschützt werden. Um die Blüte der Magnolia soulangiana vor Spätfrösten zu schützen, sollte sie einen geschützten Standort bekommen. Dabei ist zu beachten je heller und sonniger der Standort ist, umso reichhaltiger ist der Blütenflor. Grundsätzlich ist die Tulpenmagnolie eine pflegeleichte, robiste Pflanze. Nach Möglichkeit sollte sich die langsam wachsende Magnolia soulangiana jedoch frei entfalten können und nicht geschnitten werden. Solitär gepflanzt kommt die Tulpenmagnolie am besten zur Geltung.
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