Wagnerapfel, Wagenerapfel

Seinen Ursprung hat der Wagnerapfel in Penn Yan, New York, in den USA, wo er als Zufallssämling alter europäischer Sorten selektiert und schon ab 1791 angebaut wurde. Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts taucht er in Obstsortenbeschreibungen in Österreich und Südtirol wieder auf und ist auch unter den Synonymen Gassers Rosenapfel, Wageners Preisapfel und Wagners Preisrosenapfel in der Literatur zu finden. Es handelt sich um eine robuste Apfelsorte, die keine hohen Ansprüche an den Boden stellt und auch in mittleren Höhenlagen angebaut werden kann, wobei nährstoffreiche, ausreichend feuchte Böden bessere Erträge fördern. Die großen Früchte dieser heute selten gepflanzten alten Apfelsorte sind flachkugelig. Ihre Schale ist grünlichgelb mit einem Überzug aus roten Streifen. Dieser Winterapfel erreicht seine Genussreife ab Oktober bis Ende November und ist bis Anfang März lagerfähig. Sein Fruchtfleisch ist mittelfest, gelblichweiß und saftig. Zudem besitzt er eine feine, milde Säure und ein würziges, zimtartiges Aroma. Der Wagnerapfel eignet sich sehr gut als Tafelapfel, sowie in der Küche zum Backen und Kochen. Auch zum Mosten kann er gut verwendet werden.

Geeignete Befruchtersorten:

Die Obstbäume werden in der Regel vor dem Versand von unseren Gärtnern pflanzfertig geschnitten.