Spiralen-Lebensbaum

Der nur sehr selten anzutreffende Spiralen-Lebensbaum setzt durch seinen bizarren Habitus Akzente im Garten. Er unterscheidet sich vom einfachen Abendländischen Lebensbaum durch seine auffälligen, schraubig stehenden, etwas gedrehten Triebe und kurzen Äste. Die flach an den fächerartig verzweigten Triebspitzen angelegten, schuppigen Nadeln sind blaugrün. Auch im Winter verbräunen sie nur wenig. Thuja occidentalis Spiralis wächst langsamer als die meisten anderen Thuja-Sorten. Sie erreicht einen Jahrestrieb von 15 bis 20 cm. Insgesamt wächst sie schlank, locker aufrecht und wird im Alter bis zu 4-6 m hoch und ca.1 bis 2 m breit. Der Spiralen-Lebensbaum sollte vorzugsweise als Solitär oder in kleinen Gruppen gepflanzt werden, damit sein malerischer Wuchs gut zur Geltung kommt.

Thuja occidentalis Spiralis bevorzugt einen frischen bis feuchten, durchlässigen und nährstoffreichen Gartenboden im sauren bis zu leicht alkalischem Bereich. Ihr Standort kann sonnig bis halbschattig gewählt werden. Der Spiralen-Lebensbaum gilt als stadtklimatolerant, gut winterhart und windverträglich. Er bevorzugt Gebiete mit hoher Luftfeuchtigkeit. Für die Entwicklung der natürlichen Kegelform ist kein Schnitt erforderlich. Ein Rückschnitt ins alte Holz sollte vermieden werden. Weitere Gehölze mit interessanten Wuchsformen sind neben dem Spiralen-Lebensbaum unter anderen die Korkenzieher-Maulbeere, die Drehkiefer und die Zickzackweide.