Pfeilginster
Der Pfeilginster, auch Flügelginster genannt, ist in Zentral- bis Südeuropa heimisch. Es handelt sich um eine horstartig bis kriechend wachsende Pflanze, die sehr schön als Flächendecker eingesetzt werden kann. Im Mai bis Juni begeistert der Pfeilginster mit seiner übervollen, leuchtend gelben Blütenpracht, die als sehr gute Bienenweide dient und auch eine wichtige Nahrungsquelle für viele weitere heimische Insekten ist. Genista saggitalis wird etwa 15 bis zu 40 cm hoch bei einer Breite von bis zu 100 cm. Die Triebe sind breit geflügelt, wodurch die Pflanzen immergrün erscheinen. Sie tragen nur wenige, bis zu etwa 2 cm große Laubblätter, die im Herbst abfallen. Mit dem Pfeilginster lassen sich Blühflächen in Steingärten, trockenen Heidegärten, auf Steinmauern und Südhängen gestalten.
Genista saggitalis ist gut frosthart und bevorzugt vollsonnige, warme Standorte auf trockenen bis frischen, steinigen und gut durchlässigen Untergründen. Dieser anspruchslose, pflegleichte Ginster kommt mit nährstoffarmen, schwach sauren bis neutralen Böden gut zurecht. Ein Rückschnitt nach der Blüte kann einen kompakteren Wuchs fördern, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Eine schöne Gesamtwirkung lässt sich durch die Kombination größerer Gruppen verschiedener Bodendecker erzielen. Denkbar wären hierzu beispielsweise Blaukissen, niedriges Hornkraut, Scharlachroter Feld-Thymian und das Stachelnüsschen Kupferteppich.