Sequoiadendron giganteum - Mammutbaum
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Containerpflanze 40/50 cm | Einzelpreis: 59,25 EUR | ganzjährig |
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Was kann, soll man tun?
in der Regel versorgt der Sequoiadendron seine Wunden recht gut selbst, so dass man nicht unbedingt was machen muss. Da er eine sehr dicke, weiche Rinde hat, bringt auch das Anschneiden der Wundränder, um die Überwallung anzuregen, bei Sequoiadendron sehr wenig.
Die Frage ist eher, wodurch die Wunde entstanden ist. Es handelt sich nicht um die normale faserige, tiefrissige Rindenstruktur? Irgendwelche Hinweise auf einen Pilzbefall der Rinde sind auch nicht zu sehen (Verfärbungen, Fruchtkörper etc.)? Triebschäden wie braune Nadeln, absterbende Triebe bzw. Triebteile, verfärbte Rinde, Harzaustritt sind nicht zu erkennen? Risse in der Rinde können aber z.B. auch mal durch Stress, wie Trockenstress, Hitzestress, Frosttrocknis etc. entstehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.10.2024
ich habe einen ca. 8 Jahre alten Mammutbaum (ca. 6 Meter hoch) bei mir im Garten, welche leider zu groß ist und im kommen Jahr gefällt werden muss.
Haben Sie Erfahrungen bzgl. einer Vermehrung/Bewurzelung aus Stecklingen eines Mammutbaums?
Ich wäre für Tipps und Hinweise sehr dankbar.
unsere einfachen Mammutbäume sind Sämlinge, die Sorten werden durch Veredlung vermehrt. Wir haben daher leider keine Erfahrung mit Stecklingen vom Mammutbaum. Für den Baumschulbetrieb wurzelt er nicht zuverlässig genug.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.08.2024
wir haben 2006 auf unserem Grundstück 5 Sequoiadendron giganteum aus der Baumschule Eggert gepflanzt, die Bäume sind alle gut angewachsen und mittlerweile ca. 12 m hoch. Ich habe nun die Äste bis etwa 180 cm über Grund entfernt. Muss ich die Wunden am Stamm (ca. 2 - 5 cm Durchmesser) behandeln?
Danke!
nein, das ist nicht nötig. Durch Harzen versorgen Mammutbäume ihre Wunden selber sehr gut.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.07.2024
mich würde es als Gärtner sehr interessieren, wie man denn nun diesen tollen Giganten aussät. Im Netz sind sehr widersprüchliche Angaben darüber.
Vielen Dank und liebe Grüße!
die im Herbst geernteten Samen des Mammutbaums werden etwas getrocknet und dann mindestens 4-6 Wochen in feuchtem Sand im Kühlschrank oder im Winter draußen, wenn kein starker Frost angesagt ist, stratifiziert. Danach können die Samen oberflächlich in feuchtes (aber nicht nasses!) Substrat ausgesät und etwas angedrückt werden. Ideal ist ein kleines Gewächshaus oder eine durchsichtige Plastiktüte über dem Topf, um die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten.
Es dauert vier bis acht Wochen, bis sie keimen; man braucht Geduld und meist keimen nur 10 bis 25% der Mammutbaum-Samen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.05.2024
in unserem Garten steht ein ca. 40 Jahre alter prächtiger Bergmammut. Wir möchten in der Nähe (ca. 4 m Abstand zum Stamm) einen Senkgarten oder einen Teich anlegen (ca. 1 m tief).
Ist das möglich, oder schädigt das die Wurzeln zu sehr? In welchem Abstand ginge das überhaupt?
Viele Grüße!
grundsätzlich sollten Arbeiten an den Wurzeln von Gehölzen während der Winterruhe durchgeführt werden - dann verträgt der Mammutbaum den Verlust eines Teils seiner Wurzeln deutlich besser.
Ansonsten müsste man mal ein wenig graben und schauen, wie stark der Boden in 4 m tatsächlich durchwurzelt ist (die Wurzeln sind sehr flach). In dem Alter sollten dort Wurzeln sein, aber es hängt auch von den Bodenverhältnissen ab. Ein paar Prozent seiner Wurzeln kann der Mammutbaum ohne Probleme verlieren. Wenn es aber eher 25% sind, wird es schon problematisch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.06.2023
Ich habe mir 2017 einen Sequoiadendron giganteum gekauft und wurde leider falsch beraten, was die Schnelle des Wachstums angeht. Der Baum hat bereits jetzt eine Breite von 4 m. Dafür hat er mittlerweile den falschen Standort, und wir würden ihn gerne versetzen, falls dies möglich ist.
Mit der Bitte um Rückantwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen.
den Mammutbaum nach sechs Jahren noch umzusetzen, ist gerade noch so möglich, aber nur mit schwerem Gerät. Man müsste ihn vorbereiten, indem man in einem Jahr den Baum im Umfang des geplanten Wurzelballens umsticht, so dass er einen kompakteren Wurzelballen bildet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.05.2023
Mein Mammutbaum hat Probleme: Die Astspitzen, die jungen Knospen, sind orange-braun geworden (1-3 mm) und sehen abgestorben aus.
Betroffen ist der Zuwachs der letzten zwei Jahre, genau auf der Sonnenseite. Dort sind orangene Streifen und kleine Punkte am ganzen Ast. Die unteren, älteren Äste sind gesund bis in die Spitzen.
Das Problem ist erst vor Kurzem, Mitte Januar, aufgetreten - ich glaube nicht, dass es Frosttrockenheit ist. Wir hatten zwei Wochen lang nachts -15⁰, aber unter der dicken Schneedecke war der Boden nicht gefroren. Es gab auch Kahlfröste, wo aber der Boden nur bis 5 cm Tiefe gefroren war. Das Bäumchen ist etwa 1 m hoch und schon den dritten Winter draußen.
Könnte das ein Pilzbefall sein? Falls ja, welcher Pilz ist das, der im Januar-Februar aktiv ist und welches Mittel gibt es dagegen? Bitte sagen Sie mir, was ich mit den orangenen Triebspitzen machen soll - die Spitzen mit Zugabe abschneiden oder den ganzen Ast? Welche Ursachen könnten diese Probleme haben?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
einen Pilz, der sich bei Minusgraden plötzlich so ausbreiten kann, gibt es eigentlich nicht. Wahrscheinlicher ist, dass die Triebspitzen nicht richtig ausgereift waren und daher bei den sehr kalten Temperaturen einen Frostschaden erlitten haben. Man sollte das Problem erstmal beobachten - ein Frostschaden breitet sich nicht weiter aus, und die Nadeln fallen mit der Zeit von selber ab. Sollten sich die geschädigten Bereiche langsam vergrößern, deutet das doch auf einen Pilzbefall hin, und man sollte die befallenen Bereich herausschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.02.2023
ich habe eine ca. 30 m hohe gesund aussehende Sequoia in meinem Garten. In einer Entfernung von ca. 15 m steht eine ca. 20 m hohe Koreatanne, die seit 2 Jahren an ihrer Spitze dürr ist (1 m).
Kann es sein, dass die Seq. dieser Tanne das Wasser "abnimmt" aufgrund ihrer breiten Wurzeln, oder hat die Tanne insgesamt zu wenig Wasser bekommen? Die Seq. habe ich noch nie gedüngt.
Über eine Antwort wäre ich dankbar.
dass die beiden Nadelgehölze in trockenen Phasen in Konkurrenz miteinander stehen, kann gut sein. Aber ein Trockenschaden zeigt sich eigentlich nicht nur in einer trockenen Spitze. Hat die Koreatanne auch vermehrt die inneren Nadeln abgeschmissen? Das würde tatsächlich auf ein Trockenheits-Problem hindeuten. Wenn wirklich nur die Spitze betroffen ist, kann aber auch z.B. ein Pilz schuld sein (der wiederum durch schlechte Standortbedingungen wie Trockenheit leichteres Spiel hat).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.12.2022
Für Ihre Mühe danke ich im Voraus.
wenn der Mammutbaum z.B. von einem Pilz befallen ist, kann es passieren, dass die Äste etwas Harz absondern. Dann müsste man dem Baum aber auch ansehen - er bekommt dann zunehmend braune Triebe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.10.2022
wir haben einen 2 Meter hohen Mammutbaum im Garten und möchten in verkaufen. Können Sie mir sagen, wer so einen Baum ankauft und was der Wert dieses Baumes ist?
Wir haben ihn aus Samen selbst gezogen, und er ist ganz toll gerade gewachsen. Aber wir möchten ihn an Gartenbesitzer, die viel Platz dafür haben, günstig verkaufen.
Danke für Ihre Mühe im Voraus.
wie lange wächst der Mammutbaum denn schon an seinem jetzigen Standort? Wenn er schon 5 Jahre oder mehr dort wächst, kann man ihn kaum noch umpflanzen. Die Wurzel ist dann schon zu sehr ausgebreitet, um einen vernünftigen Ballen stechen zu können, der ausreichend Wurzelmaterial zum Überleben enthält.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.10.2022
ich möchte Sie fragen, ob Sie auch die Zapfen der Mammutbäume verkaufen. Ich suche möglichst große.
Viele Grüße!
da wir nur junge Mammutbaum-Pflanzen haben, die noch keine Zapfen tragen, können wir Ihnen leider keine Zapfen anbieten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.09.2022
Vielen Dank!
das Mammutbäumchen fühlt sich in der Wohnung sicher nicht wohl. Wohnungsluft ist zu trocken, der Mammutbaum mag eine hohe Luftfeuchtigkeit. Außerdem benötigt er im Winter Kälte, um eine Ruhepause einlegen zu können.
Was genau die braunen Triebe verursacht, ist so schwer zu sagen. Spinnenmilben treten drinnen öfter mal an Mammutbäumen auf. Wenn das Substrat zu nass ist, kommt es schnell zu Pilzerkrankungen - und auch Trockenstress kann die Immunabwehr stören und (andere) Pilzkrankheiten begünstigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.09.2022
unser ca. 3 Jahre alter Mammutbaum - im Kübel - als Winzling aus USA mitgebracht, hat seit einiger Zeit richtige schwarze Stellen an den Zweigen und immens viele braune Nadeln, teilweiser komplett vertrocknet.
Ist er vielleicht von einem Pilz befallen?
es könnte sich z.B. um den Pilz Botryosphaeria handeln, der ein Triebsterben beim Mammutbaum verursacht. Der Pilz wird durch Hitze und Trockenstress begünstigt. Wenn möglich, schneidet man die betroffenen Stellen heraus, um die Ausbreitung zu verhindern. Da die Sporen über das Schnittwerkzeug verbreitet werden und in die neuen Wunden eindringen können, sollte das Schnittwerkzeig zwischen den Schnitten desinfiziert werden. Es gibt aber auch Pilze, die die Wurzeln des Mammutbaums angreifen. Sie treten eher auf, wenn der Baum zu nass steht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.08.2022
mein 8 jahre alter Mammutbaum fängt an, vom Stamm her in den Ästen braun zu werden. An Wassermangel kann es nicht liegen. Er bekommt reichlich. Bittersalz habe ich ihm auch gegeben - ohne Erfolg.
besten Dank für Ihre Anfrage.
Da es sich Ihrer Beschreibung nach eher um die älteren Nadeln in der Mitte des Baumes handelt, die sich braun färben, gehen wir von einem natürlichen Prozess aus. Die älteren Nadeln werden meist weniger mit Nährstoffen versorgt und bekommen auch weniger Licht, daher werden diese eher abgestoßen. Eine Pilzerkrankung zeigt sich zuerst an den Triebspitzen der Pflanze.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.08.2022
ist es möglich den Mammutbaum in geringen Abständen auf 130 Meter zu Pflanzen? also quasi als Hecke? ein Süßwasser Graben befindet sich gleich nebendran.
besten Dank für Ihre Anfrage.
Als Hecke kann man den Mammutbaum nicht pflanzen. Als Allee, mit einem Abstand von ca. 10 bis 15 m gepflanzt, geht das schon besser. Aus Metasequoia glyptostroboides lassen sich eher Hecken ziehen. Vielleicht ist das eine Alternative, die für Sie in Frage kommt?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.07.2022
besten Dank für Ihre Anfrage.
Nadelbäume können ihre Nadeln nicht so spontan abwerfen wie Laubbäume ihre Blätter, um sich vor der Trockenheit zu schützen. Vermutlich haben die Bäume daher einen Trockenschaden erlitten. In wieweit die Bäume nun geschädigt sind, lässt sich aus der Ferne schwer beurteilen. Am besten tränken Sie den Topf jetzt komplett mit Wasser und warten ab, ob sich ein neuer Austrieb zeigt. Trockene Äste und Nadeln können Sie entfernen. Den Standort der Töpfe können Sie so belassen. Es besteht eine kleine Chance, dass sich der Mammutbaum wieder erholt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.07.2022
wir würden Ihnen empfehlen den Mammutbaum umzupflanzen. Da er erst so kurz an seinem jetzigen Standort steht, hat er die besseren Chancen, das Umsetzen zu überleben. Der beste Zeitpunkt für das Umpflanzen ist am Ende des Winters im Februar/März (je nach Witterung). Wenn es beginnt wärmer zu werden, braucht der frisch umgepflanzte Mammutbaum eine gute Bewässerung, bis er richtig angewachsen ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.07.2022
auch ich habe das Glück einen Mammutbaum im Garten stehen zu haben.
Ich habe ihn 2010 ausgesät und mittlerweile ist er ca.6 m hoch. In den letzten 5 Jahren hat er durchschnittlich 0,8 m pro Jahr zugelegt. Er macht einen kräftigen gesunden Eindruck. Er steht auf einer Wiese mit mehreren Metern Abstand zum nächsten Obstbaum. Der Boden ist sehr sandig. Die oberen 0,5 Meter sind eine Sand-Humus-Mischung. Danach nur noch Weißer Sand. Der Grundwasserspiegel liegt bei mir mit ca. 1,1 m sehr hoch. Da der Baum hier gut gedeiht, scheint das ein guter Standort zu sein. Gewässert wird nur bei starker Trockenheit, wobei das nicht so wichtig für den Mammutbaum ist, sondern eher für das Wiesengras. Eine Frage an die Firma EGGERT habe ich nicht. Ich möchte mich aber mal für die vielen beantworteten Fragen bedanken. Das ist schon ein anderes Level als wenn die Fragen in ein Forum gehen in den nur Laien ihr "Fachwissen" raushauen.
vielen Dank für das Lob und Ihren Erfahrungsbericht!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.07.2022
unsere Sequoias, die wir noch in Töpfen haben auf dem Balkon, haben schon die letzten Jahre braune Stellen gekriegt und einige sind uns dann eingegangen. Jetzt sind nur noch zwei übrig, die wir unbedingt durchbringen wollen.
Der große und kräftigste war im Frühjahr so kräftig und schön grün gewachsen, aber er hat nun auch braune Stellen bekommen, und abschneiden und entfernen der braunen Äste hat bisher leider nicht geholfen. Können wir ein Fungizid probieren, wenn ja welchen Mittel nimmt man da am besten?
Sequoias sind als Jungpflanzen sehr empfindlich. Zum einen bekommen sie schnell Pilze an den Wurzeln wie Phytophthora, wenn sie etwas zu feucht stehen. Dagegen hilft am besten Aliette - das ist aber schon ein relativ scharfes Mittel.
Die Sequoias können aber auch ein durch einen Pilz verursachtes Triebsterben bekommen. Dann müsste man die Nadeln mit einem handelsüblichen Fungizid einsprühen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.07.2022
es gibt verschiedene Möglichkeiten. Der Mammutbaum könnte z.B. unter Trockenheit oder anderen ungünstigen Standortbedingungen gelitten haben. Manchmal werden Mammutbäume auch von Pilzen wie Botryosphaeria Triebsterben befallen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.05.2022
welche immergrüne Hecke können wir unter einem Mammutbaum pflanzen, die auch unter ihm gedeihen?!
Vielen Dank!
unter einem Mammutbaum andere Gehölze zu etablieren ist schwierig, da er eine sehr starke Konkurrenz darstellt. Man kann es mit Ligustrum ovalifolium versuchen. Liguster ist recht anspruchslos und wächst auch unter ungünstigen Bedingungen noch einigermaßen. Außerdem ist er recht günstig, falls es Ausfälle gibt. Im Wurzelbereich des Mammutbaums benötigen die frischgesetzten Pflanzen eine sehr gut Pflege, um einen Chance zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.11.2021
Ich möchte in den nächsten Wochen an einer geschützten Stelle mit ausreichend Abstand einen Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) pflanzen, der bei Ihnen gekauft wurde. Bei diesem Exemplar ist mir aufgefallen, dass eine dicke Wurzel (nur etwas dünner als der Stamm) knapp unterhalb der Erde quer neben dem Stamm verläuft.
Ist das die zukünftige Pfahlwurzel, die eigentlich in die Tiefe gehen soll?
Kann diese Wurzel das Wachstum (in späteren Jahren) beeinträchtigen bzw. den Stamm „abwürgen“?
Soll ich diese Wurzel neben dem Stamm kappen?
Dieser Baum soll nämlich schon ein majestätischer großer und alter Familienbaum werden.
Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Frage!
der Mammutbaum bildet als kleiner Sämling zunächst eine Pfahlwurzel aus. Im weiteren Verlauf entwickelt er aber ein mit den Jahren recht weitreichendes, flaches Wurzelsystem. Die Wurzel ist daher vermutlich völlig normal und sollte den Mammutbaum daher nicht daran hindern, ein großer, mächtiger Baum zu werden. Wenn sie einen stört und der Wurzelballen ansonsten gut durchwurzelt ist, kann man sie aber auch entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2021
Muss ich mir Sorgen machen? Falls es eine Pilzkrankheit ist, reicht es, die Triebe abzukneifen und ggfs zu verbrennen, oder ist ein Fungizid notwendig und welches empfehlen Sie?
Vielen Dank im Vorraus.
die Jungpflanzen von Sequoiadendron sind sehr empfindlich und reagieren ungünstig auf zu viel Feuchtigkeit - und bekommen dann auch schnell Pilzkrankheiten.
Gegen die Wurzel angreifende Pilze wie Phytophthora u.ä. hilft Aliette. Gegen Pilze, die nur die Nadeln angreifen, würde ein Entfernen und Entsorgen der betroffenen Triebe helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.07.2021
ein sandig-lehmiger Boden ist eigentlich in Ordnung für einen Mammutbaum, da sollten die Wurzeln durchkommen. Zu viel Gießen kann man schon - z.B. wenn sich das Wasser irgendwo im Boden staut. Im Wasser stehen mögen die Wurzeln nicht. Bei Temperaturen über dreißig Grad wie im Moment ist die Verdunstung aber so stark, dass vermutlich wenig in tiefere Bodenschichten vordringen kann.
Braune Nadeln können sich über den Winter entwickeln: Da der Mammutbaum noch recht jung ist, könnte er einen Frostschaden bekommen haben. Die braunen Bereiche werden leider nicht wieder grün.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.06.2021
wir haben in unserem Garten zwei große Mammutbäume stehen. Einer der beiden ist seit 4 Wochen ca. vermehrt braun geworden. Trotz Zugießens wird es eher schlimmer als besser.
Habt ihr Tipps, es wäre so schade wenn er weiter kaputt gehen würde?
Freundliche Grüße!
es könnte sich um einen Trockenschaden in Folge der trockenen Sommer handeln. Da Nadelbäume ihre Nadeln nicht so spontan abwerfen können wie Laubbäume ihre Blätter, zeigen sich Trockenschäden oft erst Monate später. Auch ein Frostschaden wäre nach dem zeitweise doch recht kalten Winter und zahlreichen Spätfrösten möglich. Bei beidem könnte man nicht viel machen, das muss der Mammutbaum alleine schaffen.
Gießen kann in trockenen Phasen etwas bringen. Aber im Moment sollte das Wetter noch kühl und feucht genug sein, das kein akuter Trockenstress besteht.
Eine andere Möglichkeit ist die Pilzerkrankung Botryosphaeria Triebsterben. Die durch die Trockenheit der letzten Jahre gestressten Bäume sind anfälliger für den Pilz. Bei einem großen Baum ist der Einsatz eines Fungizides nicht mehr sinnvoll. Man kann nur die betroffenen Stellen herausschneiden und versuchen die Standortbedingungen zu verbessern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.06.2021
wie groß ist denn etwa ein 4 Jahre alter Mammutbaum?
Vielen Dank vorab. Viele Grüße!
in den ersten Jahren wächst der Mammutbaum recht langsam, nach vier Jahren ist er meist zwischen 30 und 50 cm hoch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.05.2021
ich habe eine Frage bezüglich kalifornischer Bergmammutbäume.
Ich habe mein Bäumchen (ca. 70 cm Höhe) Anfang März ins Freie gepflanzt. Vorher war es im Kübel über zwei Jahre hinweg regelmäßig gewachsen und hatte nun seinen ersten Winter im Freien hinter sich.
Seitdem ich ihn ausgepflanzt habe, ist der ganze Baum nun aber innerhalb eines Monats braun geworden.
Ich habe anfangs noch bewässert, aber weil der Lehmboden, in dem er steht, noch feucht ist, habe ich damit aufgehört. Der Baum bekommt Sonne, aber während des letzten Monats waren die Temperaturen nachts oft um oder unter dem Gefrierpunkt.
Hat sich der Mammutbaum erkältet? Was kann ich machen?
Grüße aus Luxemburg!
der Bergmammutbaum stand den ganzen Winter bis März im Kübel draußen? Dann hat er vermutlich während des Wintereinbruchs im Februar einen Frostschaden an den Wurzeln erlitten. Solange er in Winterruhe ist, war es nicht so schlimm, wenn die Wurzeln nur eingeschränkt funktionierten. Sobald es aber wärmer wurde und die Nadeln anfingen Wasser zu verdunsten, wurde es für das Bäumchen schnell zum Problem, dass die Wurzeln keine frisches Wasser und Nährstoffe aufnehmen konnten, und es vertrocknete.
Wenn der Bergmammutbaum komplett braun ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder austreibt leider sehr gering.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.04.2021
mein Mammutbaum ist 20 Jahre alt, hat aber leider noch nie Zapfen getragen. Woran kann das liegen?
Vielen Dank für Ihre Nachricht .
hat der Mammutbaum denn schon mal geblüht? Er kommt eigentlich jetzt erst langsam ins blühfähige Alter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.04.2021
Wie kann ich die Triebspitze vor Krähen schützen? Welche Möglichkeiten gibt es?
in 5 m Höhe ist das natürlich nicht ganz einfach, aber im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten, die kombiniert werden können:
Zum einen kann man flatternde Bänder, gerne auch reflektierend z.B. aus Alu, an die Spitze binden. Zum anderen kann man einen Bambusstab zur Stabilisierung an die Spitze binden. Der Bambusstab sollte über die Spitze hinausreichen und am besten auch angespitzt sein, so dass sich die Krähen darauf nicht niedersetzen mögen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.03.2021
eine 30-40 cm hohe Pflanze ist in 10 Jahren je nach Standortbedingungen ca. 3 m hoch und 1,5 m breit im unteren Bereich. Der Stammdurchmesser ist dann noch nicht besonders groß, einige cm.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.03.2021
Wir sind hier ungefähr bei 2/3 der Gesamthöhe des Baumes, der vielen Vögeln eine Anlaufstelle ist und beobachten ganz begeistert das rege Treiben da draußen.
Uns fallen aber auch relativ viele braune Stellen im grünen Nadelkleid auf, sodass wir uns fragen ob er vielleicht ein wenig kränkelt und ob wir irgendetwas für ihn tun sollten.
Können Sie uns einen Rat geben?
Vielleicht noch zum Standort: Er steht zwischen zwei großen 50-er-Jahre-Wohnkomplexen (vielleicht wurde er da auch gepflanzt?) und hat auf der dritten Seite eine Straße und auf der gegenüberliegenden (zwischen den Häusern entlang) ein sehr lang gezogenes, relativ breites Stück Wiese. Der gesamte Baum neigt sich etwas gen Straße.
Vielen Dank und herzliche Grüße!
vermutlich handelt es sich um Schäden, die dank der trocknen, heißen Sommer entstanden sind. Viele Mammutbäume haben gelitten und wurden in Folge von einem Pilz befallen, der Hitze liebt und bei geschwächten Mammutbäumen leichteres Spiel hat: Triebsterben beim Mammutbaum.
Gegen den Pilz kann man nichts machen, außer die befallenen Triebe herauszuschneiden, damit er sich nicht weiter ausbreiten kann. Bei der beachtlichen Größe müsste das aber jemand machen, der sich mit Baumklettern auskennt oder entsprechendes großes Gerät hat.
Gut wäre theoretisch auch, wenn der Mammutbaum keinem weiteren Trockenstress ausgesetzt wäre. Aber bei der großflächigen Ausbreitung der Wurzeln kann man ihn leider nicht mehr wässern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.02.2021
Ich hätte noch eine Rückfrage:
Sie meinten auch, es läge an der Trockenheit in den letzten Jahren.
Glauben Sie dass der Baum bei Bewässerung trotz abgestorbener Spitze überleben kann, oder ist es nur eine Frage der Zeit bis er absterben wird?
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage.
das ist aus der Ferne sehr schwer zu beurteilen. Bei einem Laubbaum, wären die Chancen gut, dass er wieder durchtreibt und eine neue Spitze bildet. Nadelbäume sind da schwieriger, da sie sich nicht mit kurzfristigem Blatt- bzw. Nadelabwurf vor Trockenheit schützen können. Die Prozesse sind langsamer und die Schäden treten erst deutlich später zu Tage, wenn die problematische Phase überstanden scheint, und können auch mal ernster sein, als es im ersten Moment aussieht. Wenn Sie möchten, können Sie uns auch ein Foto schicken, vielleicht lässt sich darauf mehr erkennen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.01.2021
In den letzten Jahren wird die Spitze immer lichter, und es sind viele abgestorbene Zweige an der Spitze zu erkennen. Meine Vermutung ist, dass es an der Trockenheit in den letzten Jahren liegen könnte.
Haben Sie noch andere Ideen? Was kann ich tun um den schönen Baum zu retten? Mir liegt wirklich sehr viel an dem Baum.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
wir würden auch auf Spätschäden der Trockenheit tippen. Das einzige, was man tun könnte, wäre den Baum in trockenen Zeiten ordentlich zu wässern - allerdings sind die wasseraufnehmenden, feinen Haarwurzeln inzwischen sicher recht weit vom Stamm entfernt, so dass es schwierig ist. Man müsste die Fläche recht großzügig beregnen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.01.2021
Meine Tochter brachte mir 2008 drei Samen aus dem Yosemite Nationalpark mit (käuflich erworben). Ein Samen hat ausgetrieben, und die Pflanze sitzt momentan in einem 80 Liter Topf. Die Pflanze hat eine Höhe von 100 cm und einen Stammdurchmesser von ca. 6 cm. Kann ich die Pflanze noch umtopfen und die Wurzeln etwas zurückschneiden und vielleicht auch die unteren Seitentriebe entfernen? Ich würde die Pflanze gerne noch einige Jahre im Topf behalten (größerer Topf), oder soll ich sie lieber auswildern? Welche Substratmischung wäre im Topf am besten?
Gruß an alle aus dem Schwarzwald!
man kann den Mammutbaum sowohl an den Wurzeln beschneiden, als auch ein wenig aufasten. Nach der Behandlung kann die Pflanze vermutlich sogar wieder in den alten Topf (mit frischer Erde) zurück, 80l ist ja relativ viel.
Eine besondere Substratmischung ist für den Mammutbaum nicht notwendig, eine gute Blumenerde ist völlig ausreichend.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.12.2020
ich habe ein Gartengrundstück übernommen. Auf dem Grundstück steht auch ein wunderbarer Mammutbaum. Er ist ca. 45-50 Jahre jung und vllt. 20 m hoch.
Ich habe nun eine Frage: In seiner unmittelbaren Umgebung stehen mehrere Sumpfzypressen. Leider haben diese (kleiner als der Mammutbaum) sich an ihn angelehnt und an diesen Stellen hat der Mammutbaum kaum Äste, würde ich die Zypressen wegmachen. Ich würde das gerne machen, weil ich den Mammutbaum gerne als Solitär stehenden Baum hätte.
Wenn ich die Zypressen wegmache, wachsen dem Mammutbaum an den Stellen ohne Äste wieder neue Äste?
wenn wieder Licht an die betreffende Seite des Mammutbaums kommt, kann es sein, dass sich das eine oder andere Ästchen mit der Zeit entwickelt. Aber wirklich füllen werden sich die leere Stellen auf sehr lange Zeit nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.12.2020
wir besitzen einen Urweltmammutbaum (jedenfalls sieht er danach aus), den wir vor 20 Jahren mit unserem Haus gekauft haben, da war er wohl schon über 20 Jahre alt. Er ist inzwischen über 25 Meter hoch und gewachsen wie eine Tanne.
Wir möchten ihn gerne kürzen, sind uns aber nicht sicher, ob der Baum das übersteht. Es bleibt ja nur den Mittelstamm zu kappen oder? Und wie weit darf man ihn runterschneiden? Ihn ganz weg zu machen bringen wir nicht übers Herz, aber so ist er uns und den Nachbarn drum herum langsam zu groß. Auch der Laubabwurf ist enorm.
die Seitentriebe zurückzuschneiden verträgt der Urweltmammutbaum schlecht, nur im Bereich des einjährigen Triebes kann man unbedenklich einkürzen. Es bleibt also tatsächlich das Kappen des Leittriebs.
Das kann man machen, und der Urweltmammutbaum verträgt es - aber man zerstört auch dauerhaft die schöne tannenartige Wuchsform des Baumes. Er wird danach mehrere Spitzen bilden und eventuell etwas stärker in die Breite wachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.11.2020
Ich habe im Sommer diesen Jahres 2 Bergmammutbäume in meinen Garten gepflanzt. Ich habe im Sommer jeden Tag gegossen, nun bin ich mir aber unsicher, wie es jetzt im Herbst bzw. im Winter ist mit dem Gießen?
Was sind Ihre Erfahrungen in punkto Wässerung von neu gepflanzten Mammutbäumen im Herbst/Winter?
in der Regel müssen die Bergmammutbäume im Winter nicht mehr gegossen werden, im Herbst nur selten nach Bedarf, d.h. wenn es eine Weile eher warm und sonnig ist und der Boden langsam anfängt auszutrocknen (insbesondere eher leichte, sandige Böden). Meist sorgen die kühlen Temperaturen aber dafür, dass der Boden auch im Herbst durchgehend mindestens leicht feucht bleibt. Wenn die Mammutbäume zu nass stehen, kann das im ungünstigsten Fall Pilzkrankheiten an den Wurzeln fördern.
Aufpassen sollte man im Frühjahr, wenn es dauerhafter warm wird und die Bergmammutbäume beginnen auszutreiben. Die letzten Frühjahre waren recht trocken, und da kann es für Pflanzen, die noch nicht zu hundert Prozent eingewurzelt sind, schnell mal zu empfindlichen Durststrecken kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.11.2020
Unser Mammutbaum ist jetzt 30 Jahre alt und hat jetzt eine Höhe von 17 Meter.
gegen das Harzen der Zapfen des Mammutbaums kann man nichts machen. Es kann sein, dass es durch die sommerliche Trockenheit der letzten Jahre etwas verstärkt wird. Aber einen 30 Jahre alten Mammutbaum kann man nicht mehr adäquat wässern, das muss er alleine schaffen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.11.2020
Bei meinem Bergmammutbaum, der mittlerweile fast 10 Meter hoch ist, wurde die Spitze von einer Krähe vor 3-4 Monaten geknickt. Sie ist nun doch am weiterwachsen, dicker und holziger geworden und ca.25 cm lang ab dem Knick. Der Knick ist rechtwinklig und macht dann einen Bogen und wächst aufrecht weiter, jedoch ca. 5 cm außerhalb der Stammmitte.
Habe nun eine hohe Leiter, reicht aber nicht bis zur Spitze. Wollte nun versuchen mithilfe eines Teleskopstabs und Leiter, die Spitze mittels Juteband und eventuell einem Stück Holz, was später ohne zu tun beides verrottet, wieder so zu fixieren dass sie einigermaßen gerade kommt, falls es noch nicht zu sehr verholzt ist.
Falls dies nicht mehr gelingt, wäre auch ein Kappen der Spitze unterhalb den Knicks mittels einer Teleskopastschere eine Option?
MfG. und vielen Dank schon mal für ihre Hilfe und Antwort.
PS: Gerne kann ich ihnen auch mal ein Foto an ihre EMail Adresse zukommen lassen.
wenn man die Spitze des Bergmammutbaums noch stäben kann, kann man das gerne machen. Es kann aber gut sein, dass die Spitze jetzt schon nicht mehr biegsam ist. Dann müsste man sie tatsächlich unter dem Knick abschneiden. Nach dem Kappen bilden sich in der Regel mehrere neue Spitzen im kommenden Frühjahr. Diese müssten alle bis auf eine entfernt und die übriggebliebene gestäbt werden, so dass sie möglichst gerade nach oben wächst. Die Frage ist, wie leicht sich das durchführen lässt, wenn man mit der Leiter nicht richtig herankommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.10.2020
unser Mammutbaum wurde 2016 in den Garten gepflanzt. Er ist jetzt ca. 2 Meter hoch und so dick wie ein Unterarm. Leider werden wir in ein paar Jahren umziehen, und gerne möchte ich dann den Mammutbaum mitnehmen.
Ich habe vor den Mammutbaum auszupflanzen und in einen großen Kübel zu pflanzen. Wann und wie sollte ich das angehen? Habt ihr Tipps für mich?
im Kübel fühlt sich der Mammutbaum nicht so wohl und die Wurzeln können leichter einen Frostschaden erleiden. Man kann es vorübergehend machen, aber schöner ist es, ihn in der Erde zu lassen, aber umpflanzbereit zu halten. Das heißt gen Ende des Winters (März), sticht man rund um den Mammutbaum die Wurzeln tief ab, ca. in einem Radius von 40 cm. Innerhalb dieses Kreises können sich neue feine Wurzeln bilden, während die nach unten gehenden Wurzeln die nicht gekappt werden, den Baum weiter versorgen können. So verliert er beim Umpflanzen nicht allzu viele Wurzeln und die Anwuchschancen sind wesentlich besser.
Falls der Umzug noch länger dauert, sollte man das in 2-3 Jahren wiederholen, dann haben sich die Wurzeln wieder relativ weit ausgebreitet. Nach der Wurzelkappung muss man auf eine gute Bewässerung achten, da er dann erstmal schneller unter Trockenheit leidet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.10.2020
Ich habe vor gut 5 Wochen einen Bergmammutbaum und einen Urweltmammutbaum ins Freiland gepflanzt. Das Erdloch habe ich mindestens 3 mal so groß ausgehoben wie der Wurzelballen, eher mehr. Ich habe die Erde aus dem Pflanzloch komplett durch neue Blumenerde mit Kompost und 1:5 Mischung mit Lavamulch 8/16 mm Körnung ersetzt.
Mein Problem ist, dass ich noch nicht so richtig weiß, wann und wieviel ich gießen muss. Bis jetzt hatte ich, wo es so warm war, jeden Tag gewässert mit mindestens 10 bis 15 Litern Wasser. Hatte gelesen, dass das sehr wichtig sein soll in der ersten Zeit, so dass die Bäume gut anwachsen können.
Seitdem die Temperaturen jetzt wieder so auf die um die 20 Grad runter sind, habe ich angefangen nur noch alle 2 Tage mit jeweils ca. 15 Liter Wasser zu gießen. Reicht das aus? Bzw. muss ich Angst haben aufgrund von Staunässe?
Habe gelesen das Trockenheit das Schlimmste sei, was man dem Bergmammutbaum antun kann, gleichzeitig man aber Staunässe auch auf jeden Fall vermeiden soll. Der Urweltmammutbaum soll da etwas besser verträglich sein, was Staunässe angeht stimmt das? Der Bergmammutbaum ist mittlerweile 135 cm groß und der Urweltmammutbaum schon 155 cm.
soweit kommen Ihre Angaben gut hin. Bei uns ist es jetzt relativ kühl und regnerisch, da könnte man die Wässerung noch weiter reduzieren - aber das müssen Sie an die lokalen Gegebenheiten anpassen.
Der Bergmammutbaum reagiert in der Tat empfindlicher auf Staunässe als der Urweltmammutbaum. Letzterer ist recht robust und toleriert auch etwas ungünstigere Standortbedingungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.09.2020
Ich hatte vor etwa 10 Wochen einen knapp 1 Meter großen Bergmammutbaum in einen größeren Topf gepflanzt. Mir ist dabei aufgefallen das der alte Topf schon ziemlich gut durchwurzelt gewesen ist, eventuell hat auch schon der Kreiswuchs im Topf begonnen, sicher bin ich mir da aber nicht.
Ich habe vor dem Umpflanzen in den neuen Topf die Wurzeln nur etwas versucht mit der Hand aufzulockern, so dass die etwas aus diesem Wuchs rauskommen.
Vor etwa 2 Wochen habe ich mich doch noch dazu entschlossen, den Baum ins Freiland zu pflanzen, was ich auch getan habe. Der größere Topf war wieder leicht bis an den Rand gewurzelt mit feinen Wurzeln.
Jetzt bin ich mir ziemlich unsicher, ob ich nicht einen Fehler gemacht habe und zum Anfang beim ersten umtopfen die Wurzeln mit einem Messer durchtrennen hätte müssen, um diesen Ringwuchs zu durchbrechen. Ich weiß halt nicht, ob das Auflockern mit der Hand ausgereicht hat. Hatte nämlich leider erst zu spät gelesen, wie wichtig das wohl doch sein soll, weil der Baum sich wohl sonst nicht richtig festwurzeln kann und im schlimmsten Fall sich sogar selbst erwürgen kann, wenn die Pfahlwurzel dicker wird, stimmt das so?
etwas fachmännischer wäre es gewesen, die Wurzeln des Mammutbaums anzuschneiden, aber zwingend notwendig ist es nicht. Wenn das Umpflanzen ca. 10 Wochen her ist und sich die Wurzeln im neuen Topf in den 8 Wochen gut entwickelt haben, sollten die Wurzeln des Mammutbaums mit etwas Lockerung auch in der Erde zurecht kommen und ihren Weg finden.
Wichtig ist, das der Boden jetzt nicht austrocknet, wenn es in den nächsten Tage wieder heiß und trocken wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2020
Ich habe seit etwa 2 Monaten einen Bergmammutbaum, dieser ist mittlerweile etwa 1.20 Meter hoch und hat bereits einen Stammdurchmesser von etwa 6 cm. Der Baum steht in einem 40 Liter Topf mit Kokossubstrat und hat eine 5 cm Drainageschicht aus Blähton sodass keine Staunässe entstehen kann. Leider musste ich vor 3 Tagen feststellen das sich 4 Triebspitzen anfingen braun zu färben und schlaff runter hingen. Ich habe diese sofort entfernt. Könnte dies ein Pilzbefall sein?
Ich habe 2 verschiedene Pilzmittel. Pilzfrei Saprol Rosen AF und einmal Alitis Spezial Pilzfrei. Das letztere soll gegen Phytophthora-Arten sein und das erste gegen Rost, Mehltau und dergleichen. Unter anderem soll es auch Triebsterben beim Buchsbaum abdecken. Kann ich diese beiden Produkte probieren auch beim Bergmammutbaum anzuwenden?
vielen Dank für die Anfrage.
Nach Ihrer Beschreibung könnte es sein, dass der Sequoiadendron mit dem Triebsterben (Botryosphaeria) infiziert ist. Dann würde eher ein Mittel gegen Echten Mehltau wirken (früher gab es Harvesan, welches gegen diese Krankheit gut geholfen hat). Wenn ihr Sequoiadendron giganteum mit Phytophthora infiziert wäre, würden nicht nur die Triebspitzen, sondern die ganze Pflanze leiden. Phytophthora kann man auch nicht kurativ bekämpfen und infizierte Pflanzen sterben in der Regel ab. Aber meine Aussagen sind natürlich nicht ganz sicher, da es ja nur ein „Ferndiagnose“ ist.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.07.2020
ich habe einen Bergmammutbaum im Garten gepflanzt der auch sehr gut wächst. Jetzt ist er so schnell gewachsen dass sein Wipfel runter hängt sollte man den Wipfel stützen oder ihn so hängen lassen?
Danke
vielen Dank für die Anfrage.
Ich würde auf jeden Fall die Spitze des Bergmammutbaum mit einem Bambusstab stäben und daran heften, damit sie stabil und gerade weiter wächst.
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.06.2020
Relativ schnell (innerhalb von ca. 4 Wochen) sind alle Nadeln braun geworden. Was kann ich tun?
Danke für eine Antwort.
Viele Grüße!
bei so großen Bäumen ist uns keine bestimmte Krankheit bekannt, die Sequoias so schnell zum Absterben bringen. Hat er vielleicht schon länger unter den Dürresommern der letzten Jahre gelitten? Bei Nadelbäumen zeigen sich Trockenschäden oft verspätet und nicht so direkt wie bei Laubbäumen, die sich durch Laubabwurf schützen können. Wenn auf den Nadeln/Trieben irgendwelche Flecken (oft schwarze Punkte) zu sehen sind, könnte es sich um einen Pilzbefall, z.B. durch Botryosphaeria-Triebsterben, handeln, die bei einem durch Dürre geschwächten Baum leichteres Spiel haben. Bei einer solchen Massivität, wenn er wirklich komplett braun ist, lässt sich da aber auch nichts mehr wirklich machen - zumal man einen 15 m hohen Baums nicht spritzen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.06.2020
wir haben einen Mammutbaum in unserem Garten. Er ist bestimmt 50 Jahre oder älter. Nun hat er in diesem Jahr noch keine Nadeln und steht noch kahl da. :-( Müssen wir uns Sorgen machen, oder können die Nadeln aufgrund der Trockenheit später kommen?
Lieben Dank!
der Bergmammutbaum ist immergrün, er dürfte also nicht kahl dastehen. Es handelt sich vermutlich um einen Urweltmammutbaum (Metasequoia)? Wenn er jetzt im Juni noch keine Nadeln bekommen hat, ist er leider wohl tot.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.06.2020
ich habe einen immergrünen Mammutbaum, der etwa eine Höhe von 4 Metern und schon einen beachtlichen Umfang hat. Er ist putzgesund nur die alleruntersten Zweige sind teilweise ein wenig braun. Er ist mir zugeflogen, meine Freundin hat ihn als Sämling mitgebracht.
Jetzt ist mein Sohn speziell in Sorge, dass er eines Tages zu groß wird und zuviel „ Schaden anrichten“ wird. Er steht etwa 4 m vom Haus weg, von unserer Grundstücksgrenze leider nur etwa 3 m, der Nachbar hat dort etwa seine Garage!
Jetzt kommt meine Familie auf die sehr blöde Idee ihn fällen zu wollen, weil er eventuell mit seinen Wurzeln Schaden anrichten könnte. Es würd mir das Herz brechen, wenn der weg müsste!
Können Sie mir vielleicht sagen, wie es sich mit den Wurzeln verhält???? Ich möchte ihn doch sehr gern behalten!!!!!
der Mammutbaum bildet in den ersten Jahren zunächst eine Pfahlwurzel, dann aber sehr flache und recht weitreichende Wurzeln. Für Pflaster ist er daher eine Gefahr, in Wasserrohre dringt er aber normalerweise nicht ein. Wie es sich mit den Fundamenten von Haus und Garage verhält, hängt von deren Beschaffenheit ab. In feine Risse und poröse Stellen könnte der Mammutbaum theoretisch eindringen.
Bis er Garage und Haus erreicht dürfte es aber noch ein paar Jahre dauern. Man kann mal testen, wo die Wurzeln sind , indem man mit z.B. 2 m Abstand ein kleines Loch buddelt/die Grassode anhebt und schaut, ob man etwas findet. Da die Wurzeln wie gesagt sehr flach sind, muss man nicht tief buddeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.05.2020
Nun meine Frage: Soll man das tun oder besser nicht? Dient es vielleicht als Feuchtigkeitspeicher? Das Laub ist schimmelig und verpilzt.
Danke für Ihre Antwort.
grundsätzlich ist die Nadelschicht unter dem Mammutbaum ein natürlicher Vorgang - sie schützt den Boden ein wenig vor Verdunstung, wie Sie schreiben, und durch die allmähliche Zersetzung der Nadeln gelangen immer wieder neue Nährstoffe in den Boden.
Wenn die Nadeln einen sehr stören oder Bodendecker durch die Nadeln behindert werden, kann man sie auch entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.04.2020
wir haben uns ein Haus gekauft mit großem Grundstück. Auch unser Nachbar hat sehr viel Platz. Er ist stolzer Besitzer von riesigen Mammutbäum, die uns sehr gefallen. Einer davon steht jedoch ganz nahe der Grenze und nur ca. 4 m von unserem Haus entfernt. Nur 1 m von der Grundstucksgrenze. Die Steine der Einfahrt bei uns heben sich bereits.
Muss ich mich ums Haus sorgen? Einerseits was die Wurzeln betrifft, andererseits bei Sturm.
Ich weiß alte Bäume genießen einen Schutz. Ich glaube unser Nachbar hat Mal erzählt, daß er den Baum vor 40 Jahren gepflanzt hat. Ich schätze meinen Nachbar, und ich bewundere die Bäume. Ich möchte keinen Streit verursachen. Habe aber erhebliche Bedenken. Gibt es eine Möglichkeit sicherzustellen dass der Baum keinen Schaden anrichtet und dennoch bleiben kann?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mammutbäume sind sehr sturmfest. So lange der Baum gesund und vital ist, ist es unwahrscheinlich, dass er umfällt. Natürlich kann bei einem Jahrhundertsturm jeder Baum umkippen, wenn es dumm läuft, aber umgewehte Mammutbäume sind wirklich selten.
Schwieriger ist die Frage mit der Hauswand zu beurteilen. Das Wurzelwerk der Mammutbäume ist relativ flach und weitreichend. Pflaster in der Nähe sind daher durchaus gefährdet. Ein Hauswand hingegen wird von Baum nicht aktiv beschädigt. Sind aber Risse, poröse Stellen oder Hausanschlüsse in dem Bereich vorhanden, könnten die Wurzeln dort eindringen und einen Schaden verursachen bzw. verstärken. Man müsste mal schauen, ob die Wurzeln schon an der Hauswand angekommen sind - und zur Not eine Rhizomsperre eingraben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.02.2020
ich habe 3 Bergmammutbäume und einen Urweltmammutbaum im Garten stehen. Alles soweit okay, jedoch befinden sich auf dem grossen Grundstück Wühlmäuse, nicht viele, aber sie sind da.
Gehen Wühlmäuse auch an die Wurzeln von Mammutbäumen, und können sie die Bäume schädigen? Ein Baum ist 7 Jahre, die anderen sind 3 Jahre alt.
Ich danke Ihnen für eine Antwort...
zu den Lieblingsspeisen der Wühlmäuse gehören die Mammutbäume auf jeden Fall nicht. Wenn die bevorzugten Pflanzen allerdings zur Neige gehen, gehen Wühlmäuse auch mal an Pflanzen, die sie sonst eher links liegen lassen. Es ist daher nicht völlig ausgeschlossen, dass die Mäuse auch mal an den Wurzeln der Mammutbäume knabbern, aber das Risiko, vor allem von ernsthaften Schäden, ist eher gering.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.08.2019
wenn der Mammutbaum jetzt noch gar keine Nadeln hat, ist die Wahrscheinlichkeit leider hoch, dass er tot ist. Man kann mal ein Trieb abbrechen/durchschneiden. Wenn noch Leben in den Trieben ist, sind sie elastisch und innen feucht und grünlich. Wenn die Triebe tot sind, brechen sie leicht und sind durch und durch trocken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2019
unser Hausvorbesitzer hat 1982 zwei Mammutbäume auf unserem Grundstück gepflanzt. Diese haben mittlerweile einen Stammumfang von 2,5 m und eine entsprechende Höhe. Beide Bäume weisen nach den letzten trockenen Sommern nun Trockenschäden in der Krone aus. Aufgrund dieser Schäden und der Höhe in Kombination mit der Nähe zum Nachbarhaus überlege derzeit, ob ich die Bäume fälle oder sie um ein drittel zurücknehme. Würde der Baum eine solche Kappung überstehen?
Schöne Grüße!
vertragen werden die Mammutbäume das Kappen - man verändert dadurch aber die Wuchsform stark: Sie werden mehrere neue Spitzen bilden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.04.2019
ich habe ein 12 Jahre altes Bergmammutbäumchen, das ich selbst aus einem Samen gezogen habe. Es steht seit einigen Jahren gut etabliert im Garten (Weinbaugebiet) und ist inzwischen 4 Meter hoch.
Schlauerweise habe ich es neben einen Weg gesetzt und überlege nun, ob ich den Weg versetze oder die unteren Äste (Durchmesser um die 3 cm) irgendwann einmal kappe. Zweiteres würde mir und vor allem dem Baum zwar weh tun, könnte aber - wir wohnen zur Miete - notwendig werden.
Nun habe ich folgende Fragen und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir weiterhelfen könnten:
1. Ab wann sterben denn die unteren Äste natürlicherweise ab?
2. Ist es in diesem Alter möglich bzw. ratsam untere Äste zu kappen?
2. Wenn ja, zu welcher Jahreszeit/Witterung sollte ich schneiden?
4. Kappe ich die Äste direkt am Stamm?
5. Bis zu welcher Höhe sollte ich die Äste maximal auf einmal schneiden?
6. Wie lange muss/sollte ich mit weiterem Äste-Kappen warten?
Viele herzliche Grüße und vielen Dank im Voraus!!!
natürlicherweise sterben die unteren Äste in Regel dann ab, wenn sie beschattet werden. Wenn der Mammutbaum solitär und sonnig steht, ist daher erstmal nicht damit zu rechnen, dass die Äste von selber absterben.
Man kann den Mammutbaum aber problemlos aufasten (auch einseitig). Die ersten ein-zwei Astkränze kann man jetzt schon abnehmen oder kappen, wenn man möchte. Zusätzliche Astkränze (oder Teile) nimmt man am besten ab, wenn sich an der Spitze neue gebildet haben. So kann man den Mammutbaum Jahr für Jahr mehr aufasten, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.
Die beste Jahreszeit, um die Äste einzukürzen oder zu entfernen, ist das Vorfrühjahr, wenn keine starken Fröste mehr zu erwarten sind, der Mammutbaum aber noch nicht begonnen hat auszutreiben.
Sollen kompletten Äste entfernt werden, schneidet man diese auf Astring, d.h. direkt vor der Verdickung des Astes, die am Stamm anliegt, ab. So bildet sich möglichst wenig Totholz und eine verhältnismäßig kleine Wunde, so dass die Gefahr von Pilzinfektionen gering ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.01.2019
ich kultiviere seit 2 Jahren einen Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Kübel. Er ist etwa 70 cm groß und 60 cm breit. Da der Wurzelballen schon recht dick war, habe ich ihn im Frühjahr in einen 25-Liter-Kübel umgesetzt. Insgesamt treibt er gut aus, doch nun entdecke ich, dass einige der untersten Ästen beginnen, sich von innen her rotbraun zu färben und trocken zu werden. Ist dies Nährstoffmangel, Wassermangel oder eine Erkrankung?
Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.06.2018
für einen Wettbewerb an einer Kita mit Grundschule habe ich Mammutbäume als Begleitung beim Mitwachsen der SchülerInnen vorgeschlagen.
Es soll je ein Baum pro Kita- bzw Schuljahr gepflanzt werden, von 1 - 10 Jahren. Der 10-jährige Mammutbaum soll am Schulende für die Finanzierung des Mammutprojektes versteigert werden. Das Baureferat finanziert die Anpflanzung und will aus technischen Gründen wissen, wie hoch ein 10-jähriger Mammutbaum und wie groß sein Wurzelstock ist, damit er für die Schulgärtner jedes ohne größere Probleme ausgepflanzt und den Ersteigerern übergeben werden kann. Kann ein 10-jähriger Mammutbaum noch im Kübel verbleiben? Welchen Mammutbaum würden Sie dafür vorschlagen?
Und was kostet z.B. der 10-jährige Mammutbaum?
Der klassische Mammutbaum ist Sequoiadendron giganteum, man kann aber auch Metasequoia glyptostroboides. Die Pflanze ist einfacher in der Kulturführung. Mit freundlichen Grüßen
Die Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.06.2018
ich bin Neuling im Sachen Mammutbäume.
Vorerst möchte ich erläutern, ich habe ein Haus im Niederösterreichischem Waldviertel NÖ. Hatte bzw. werde 4 Blaufichten oder Tannen fällen, da sie mit Borkenkäfer befallen waren und total kahl und tot sind. Die sind ca. 20 m hoch und ca. 60 Jahre alt mein Vater hat sie noch gepflanzt.
Nun möchte ich was Exotisches für den Platz, wo die Blaufichten waren - einen Mammutbaum. Welche Art von Mammutbaum soll ich von ihrer Baumschule kaufen? Ich las, es gibt Berg-, Küsten- usw. Mammutbäume, welche soll ich kaufen? Ich möchte das der Baum dick und hoch wird. Ein Mammutexemplar halt.
Es gibt in unserer Region solche Bäume noch nicht. Im Waldviertel sagt man in der Mundsprache, das zweite Sibirien ist hier; was aber nach meiner Einschätzung früher war, durch den Klimawandel ist der Winter nicht mehr so hart. Diesen Winter hatten wir 2 Tage minus 17 Grad, aber die anderen Tage waren ca. minus 10 oder 5, und dann ging es wieder in den Plusbereich.
Habe eine Wetterstation, darum kann ich die Aussentemp. über das Internet ablesen sowie Regen und Wind. Der Winter war trocken, dadurch konnten sich auch die Borkenkäfer ungehindert an meinen Baum ranmachen, da der Saftfluss durch die Trockenheit gehemmt war.
Meine Frage ist: Kann ich in meinem Breitengrad, Waldviertel, so ein Mammutbaum Leben einhauchen, da sie mir sehr gut gefallen? Und auch ich als einziger so einen Baum weit und breit hätte, und exotisch und einzigartig finde ich es auch.
Nun wie weit soll der Mammutbaum von Haus und Grundstücksgrenze oder Zaun gepflanzt werden? Wieviel Wasser brauchen diese Bäume, und wie oft und wie viel Wasser? Habe eine Zisterne, wo ein Wasserspeicher vorhanden ist mit mehreren tausend Litern. Ich arbeite in Wien daher muss ich über das Internet die Bewässerungszeiten Programmieren, damit meine Pflanzen genügend und regelmäßig ihren Wasserhaushalt bekommen. Da ich unregelmäßig im Haus bin, habe eine Videocam übers Internet und beobachte dessen Arbeitsvorgang der Bewässerung und meiner Pflanzen.
Welcher Boden soll vorhanden sein? Sauer oder lehmartig oder wie auch immer? Welchen Dünger muss ich dazu geben? Welche Massnahmen kann ich treffen, damit der Mammutbaum kein Pilzbefall bekommt ausser der eine, was ich las über die Wurzeln, das ist so wie bei den Borkenkäfer - keine Chance mehr ihn zu retten, denke ich mal.
Wie gesagt, ich bin Neuling bei diesem Baum und würde gerne ihre Erfahrungen und Wissen mit Ihnen teilen, damit ich dem neu gepflanzten Baum ein ungestörtes Leben schenken kann.
Bei GoogleMaps sieht man auch, dass ich als einziger einen Wildgarten habe und daneben die Anrainer ihre Bäume gefällt haben. Nicht nur dass ich für die Tiere ein Zuhause biete durch den Wildgarten (letzte Woche eine neue Vogelfamilie gesichtet) und viele Bäume schon habe, daher möchte ich meinen Garten auffrischen mit so einem Mammutbaum.
Würde mich freuen auf Ihre Antwort und Informationen dazu. Liebe Grüsse aus dem Waldviertel und Wien!
der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) ist der frosthärteste der drei, danach kommt der Riesen- oder Bergmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) und als letzter der Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens).
Der Urweltmammutbaum ist auch gleichzeitig der robusteste und bekommt nur selten Krankheiten. Er wird nicht ganz so groß wie die anderen beiden Mammutbäume, wächst aber auch recht schnell. Im Herbst färben sich die Nadeln rotbraun und werden abgeworfen. Er mag es gerne leicht feucht - wie oft und wie viel gewässert werden muss, hängt allerdings von ihren Bodenverhältnissen und dem Wetter ab. Ein durchlässiger, nährstoff- und humusreicher Lehmboden ist ideal. Wenn der Boden nicht gerade mager ist, muss nicht gedüngt werden.
Wenn Sie lieber einen immergrünen Mammutbaum möchten, kann man es mit dem Sequoiadendron giganteum versuchen. Er müsste in den ersten Winter aber gut geschützt werden, wenn strenger Frost angesagt ist. Wenn er zu nass steht, bekommt er in der Jugend schnell Pilzkrankheiten, die zum Eingehen führen - wasserstauende Böden sollte daher gemieden werden, ein gut durchlässiger, lehmiger Boden ist aber kein Problem. Der Boden sollte leicht feucht gehalten werden, vor allem im Sommer benötigt der Mammutbaum durch sein schnelles Wachstum und später auch aufgrund seiner Größe recht viel Wasser.
6-7 m Abstand sollte man zum Haus mindestens halten, besser wäre, wenn man noch mehr Platz hat, da beide Mammutbäume Flachwurzler sind und das Wurzelwerk sich sehr weit ausbreiten (und auch Pflaster anheben) kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2018
vor Jahren bekamen wir einen interessanten kleinen Setzling geschenkt, den wir blauäugig in unseren Garten pflanzten - leider an eine sehr schmale Stelle. Inzwischen wissen wir, dass diese junge Schönheit ein Riesen-Mammutbaum ist.
Ich würde ihn gerne an den äußersten Rand unseres leider nicht sehr großen Gartens pflanzen. Dies wäre allerdings trotzdem nur ca. 6 Meter von unserem Haus entfernt. Ist die Entfernung zu gering? Würde der Baum irgendwann dem Haus oder der davor liegenden Terasse schaden?
Ich muss den ca. 4 Meter hohen Baum leider versetzen... Im Moment steht er direkt am Haus in einer kleinen Betoneinfriedung. Ich habe versucht, ein neues Zuhause für ihn zu finden... leider erfolglos. Beim Versetzen bin ich auch leider auf mich alleine gestellt... Ich hoffe, dass mein Spaten und ich den jungen Mann versetzen können. Haben sie hier einen Tipp für mich?
Herzlichen Dank!
der Mammutbaum bildet zwar zunächst eine hauptsächlich in die Tiefe reichende Pfahlwurzel aus, im Alter aber auch zunehmend recht weit reichende flache Wurzeln, so dass 4 m bis zur Terrasse schon recht wenig sind. Es wir schon noch etliche Jahre dauern, aber dann könnten die Wurzeln tatsächlich zu einem Problem werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mammutbaum das Umpflanzen überlebt, ist leider nicht besonders hoch. Wenn er als kleiner Setzling gepflanzt wurde und jetzt 4 m hoch ist, steht er vermutlich schon viele Jahre an seinem jetzigen Standort. Nach mehr als 3-4 Jahren an einer Stelle wird es schwierig ausreichend Wurzelmasse mitzubekommen, um das Überleben des Mammutbaums am neuen Standort zu sichern. Der Ballen sollte eigentlich schon gerne um die 80 cm im Durchmesser haben, aber dann können Sie ihn nicht mehr mit Muskelkraft transportieren. Man kann es trotzdem versuchen und einen möglichst großen Ballen stechen, den man gerade noch transportieren kann. Am neuen Standort des Mammutbaums legt man am besten einen kleinen Gießring aus Erde an, in den man reichlich wässern kann. So sickert das Wasser direkt zu den Wurzeln und läuft nicht rechts und links vorbei.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.04.2018
ich habe einen Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) als kleinen Setzling geschenkt bekommen und kultiviere ihn draußen im Kübel für eine spätere Auspflanzung. Nach 2 Wintern im Kübel ist er nun 60 cm hoch, gut 60 cm breit, der Stamm ca. 3 cm dick. Der Kübel ist ein 17- bis 18-Liter-Kübel.
Genügt diese Größe für ein weiteres Jahr, oder sollte ich den Baum jetzt in einen größeren Kübel umpflanzen? Wenn ja, wie groß sollte er sein? (nicht zu groß, ich muß ihn für die Auspflanzung noch heben und transportieren können!)
der Kübel ist auf jeden Fall auch für ein weiteres Jahr groß genug für den Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum). Die Frage wäre eher, ob das Substrat noch gut ist, d.h. einigermaßen locker, oder ob man es langsam erneuern müsste. In der Regel sollte es noch ein weiteres Jahr halten. Man müsste den Mammutbaum aber leicht düngen, wenn er beginnt auszutreiben, da die Nährstoffe des Substrats sicherlich inzwischen verbraucht sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.04.2018
ich habe vor einen Mammutbaum zu pflanzen. Da dieser mind. 20 m vom Hausentfernt stehen soll, bleibt mir nur die Grundstückgrenze, an dieser liegt ein kleiner Fluss, der im Winter/Spätherbst überflutet. Ich frage mich also, ob ein Mammutbaum an dieser Stelle überhaupt lebensfähig wäre.
mit nassen Böden kommt der Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) schlecht zurecht. Der Standort in einem Überflutungsbereich ist daher ungünstig. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) oder einer Sumpfzypresse (Taxodium distichum)? Beide vertragen nasse Böden und kurzfristige Überschwemmungen, die Sumpfzypresse auch längerfristige Überschwemmungen. Allerdings verlieren beide im Herbst ihre Nadeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.02.2018
ich habe mich in den letzten 3 Jahren etwas mit der Anzucht von Mammutbäumen beschäftigt (Riesenmammutbäume, Küstenmammutbäume und Urweltmammutbäume). Dabei hab ich es im letzten Jahr etwas übertrieben, so dass ich ca. 150 Mammutbäume in Pflanzkübeln (4l - 18l) im Garten stehen habe.
Etwa 90 % davon sind inzwischen so zwischen 50 und 100 cm groß. Im letzten Jahr ging es gerade noch so, dass ich alle Bäume ins Haus (Speicher, Dachboden) holen und überwintern konnte. Wobei das gerade den Urweltmammutbäumen nicht wirklich gut bekommen ist, weil sie viel zu früh ausgetrieben haben.
Aus diesem Grund und vor allem wegen des enormen Platzbedarfs, der nicht mehr im Haus zu realisieren ist, würde ich die Bäume gern draußen überwintern, befürchte aber, dass sie mir erfrieren.
Wie kann ich die Überwinterung der Bäume draußen realisieren? Wie macht das eine Baumschule? Oder werden auch dort die Pflanzen im Winter rein geräumt?
in der Baumschule werden die empfindliche Pflanzen tatsächlich reingestellt - zum größten Teil in unbeheizte Gewächshäuser, in denen sie zumindest zum Teil auch den Reste des Jahres stehen. Ganz empfindlich Pflanzen kommen auch in unseren kleinen beheizbaren Teil.
Die Urweltmammutbäume sind von den drei Arten die frostunempfindlichsten. Man kann sie ruhig draußen stehen lassen, am besten an einem etwas geschützten Ort. Wenn es mehr als wenige Grad minus kalt wird, sollte man die Wurzeln gut schützen. Am einfachsten macht man das, indem man die Töpfe dicht zusammen stellt und mit einer ordentlichen Schicht Laub von allen Seiten bedeckt, so dass die Töpfe nicht komplett durchfrieren können. Die Triebe können normalen mitteleuropäischen Frost vertragen.
Die Riesenmammutbäume kann man ebenso überwintern. Sie müssten aber auch mit einem Vlies abgedeckt werden, wenn die Temperaturen unter -5/6°C fallen, da die Triebe frostempfindlicher sind. Wenn es sehr kalt werden sollte, können vorübergehend auch 2-3 Lagen Vlies notwendig sein.
Am empfindlichsten sind die Küstenmammutbäume, da sie noch bis spät ins Jahr wachsen und die Triebe meist nicht richtig ausreifen. Sie müssten mindestens so gut wie die Küstenmammutbäume geschützt werden, am besten mit ein-zwei Schichten Vlies mehr - oder man trägt die Küstenmammutbäume auf den Speicher und versucht erstmal nur die anderen beiden Arten draußen gut über den Winter zu bringen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2017
Ich habe 1998 einen kleinen Mammutbaum bekommen. Jetzt hat er eine Höhe von ca. 8 m erreicht. Er steht zwischen einem Gartenschuppen und einer Rhododendronhecke. Vor ca 4 Wochen wurden seine Nadeln gelb.
Nun hoffe ich, sie können mir einen Tipp geben, wie ich dem Baum helfen kann.
der Mammutbaum hat sicher unter dem vielen Regen der letzten Zeit gelitten und wurde so geschwächt. Die Folge sind oft Pilzinfektionen wie z.B. Botryosphaeria-Triebsterben. Bei einem so großen Mammutbaum kann man nicht viel machen, außer ihn zu unterstützen, indem man versucht die Standortbedingungen zu optimieren - gegen das Wetter kann man allerdings nichts tun. Stark befallene Triebe kann man auch entfernen, das Spritzen mit einem Fungizid ist bei 8 m Höhe nicht sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.08.2017
habe 1999 Seq. giganteum aus Samen gezogen. Dieser musste sich mit einem Kübel begnügen und war 2009 gerade mal 2 m hoch. 2010 dann an einen schattigen Waldrand in unserem Garten gepflanzt, gedeiht er nun etwas besser, hat 4 m Höhe, bleibt aber schlank mit nur knapp unter 50 cm Umfang an Basis. die besonders schattige Seite führt zu unterentwickelten Ästen. Insgesamt ist er auch deswegen schief.
Habe bereits eine Eibe dahinter gefällt. Wenn man nun etwas mehr für Licht sorgt durch Entfernen einiger Äste der Laubbäume so das 2h länger Licht einfällt, kann das helfen? Kann der Baum langfristig auch mit langsamem Wachstum zurechtkommen? Macht seit 3 Jahren nun 40 cm pro Jahr. Das mag wenig sein ist für ihn aber nun doppelt so viel wie zuvor.
Tanne, Ahorn, Eiche und Buche beschatten den Baum 2/3 bis 3/4 des Tages. Von der Hausseite betrachtet ist er perfekt, wirft allerdings ab Mitte August jährlich die inneren Äste ab, hab mich dran gewöhnt. Kann man dem Baum besser helfen? Bewässere und spraye.
etwas mehr Licht hilft dem Mammutbaum sicherlich, und 40 cm Jahreszuwachs sind auch völlig in Ordnung. In der Jugend kann der Jahreszuwachs zwar auch ein bisschen mehr sein, muss aber nicht.
Dass die Schattenseite des Mammutbaums im Vergleich zur sonnigeren Seite unterentwickelt ist und er etwas schief zur Sonne wächst, ist optisch nicht so schön, aber seine normale Reaktion mit den etwas ungünstigen Bedingungen umzugehen.
Dass die inneren Nadeln jährlich abgeworfen ist zumindest zum Teil normal - der Mammutbaum entledigt sich der alten Nadeln. Eventuell könnte eine Pilzinfektion den Nadelfall etwas verstärken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.08.2017
Jetzt meine Frage:
Wächst die Spitze nun normal weiter, oder bildet sie eine neue Spitze?
wenn die Spitze des Mammutbaums gekappt wurde, bilden sich meist mehrere neue Spitzen. Man wählt davon die schönste, passendste aus und entfernt die anderen Spitzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2017
mein 1 Meter großer Mammutbaum steht seit 2 Jahren draußen. Den 1. Winter hat er gut überstanden.
Jetzt den Winter an sich auch, außer das ein paar Triebspitzen gelblich geworden sind und ein paar Spitzen vertrocknet. Es sind nicht viele, und es wird auch nicht mehr. Ist das eine Pilzinfektion, die hier so oft angesprochen wird, oder sind die Triebe im Winter nur verfroren? Da er ja länger als im Jahr davor war.
Wie könnte ich die Pilzkrsnkheit bekämpfen, falls es eine ist?
eine Pilzeinfektion wäre eine Möglichkeit; dann könnte man es mal mit einem Fungizid versuchen. Wenn die Infektion aber nicht äußerlich sondern innerlich ist, also mit den Wurzeln aufgenommen wurde, kommt man an den Pilz kaum heran.
Es kann aber auch sein, dass der Baum einfach etwas zu feucht über den Winter stand und sich das Problem von alleine erledigt, wenn das Wetter jetzt wieder wärmer und trockener wird. Auch ein Nährstoffmangel kann zu gelben Nadeln führen, meist tritt dieser aber eher in der Wachstumsphase auf und nicht während der Winterruhe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.03.2017
Wie lange wäre es theoretisch möglich, einen Bergmammutbaum im Topf zu halten? Wie groß müsste der Topf/Kübel sein, und welche Größe würde der Baum darin erreichen? Ab wann müsste man mit Schäden für das Wurzelwerk rechnen?
Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antwort!
man kann den Bergmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) schon in einem Topf halten. Der Topf sollte dabei mitwachsen, damit man die Pflanze leichter adäquat versorgen kann, d.h. alle 2-3 Jahre setzt man das Bäumchen in einen etwas größeren Topf. Dabei sollte auch die Erde ausgetauscht werden, da Blumentopferde sich mit der Zeit verdichtet und hart wird und so den Wurzeln schaden kann. Bei guter Pflege kann man den Mammutbaum sehr lange im Topf halten; die Frage ist eher, wann er einem zu groß und unhandlich wird. In 10 Jahren könnte er eine Höhe von 5-6 Metern erreicht haben und müsste sich dann in einem 200l-Topf befinden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.03.2017
Ich habe ihn 2015 im Frühling gepflanzt. Er ist jetzt ca. 1 Meter hoch.
wenn der Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) schon 2015 gepflanzt wurde, dann sollte er bis jetzt ausreichend neue Wurzeln entwickelt haben, um ohne Pfahl auszukommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.03.2017
Ich war vor 2 Jahren Sequoia-Nationalpark und habe mir dort einen kleinen Setzling gekauft.
Wieder zurück habe ich ihn in einen kleinen Topf geplatzt und je nach bedarf und Wachstum in denn nächst Größeren. Im November 2015 wurde er auf einmal Braun, so dachte ich das der nächst Größere Topf her muss. Allerdings ist seit dem der Baum Regelrecht am Sterben!!
Ich habe mir Dünger zugelegt und ihn rein geholt und eine Pflanzen Lampe über ihm aufgehängt! doch nicht hilft Er wirkt wie vertrocknet die Zweige und Nadeln brechen einfach ab obwohl ich ihn genügend Wasser gebe?
Könnt ihr mir helfen? Habt Ihr Tipps, Tricks oder Produkte im die Helfen sein Leben zu Retten?
Ich hänge wirklich sehr an dem Baum.
Sequoiadendron giganteum werden u. a. von 2 unterschiedlichen Pilzarten befallen.
Eine Pilzart (Phytophthora o.ä.) dringt über das Bodenwasser in die Wurzel, wird in den Trieb weitergeleitet und verstopft dort die Wasserleitungsbahnen. Die Pflanze stirbt unweigerlich ab und man kann diesen Pilz nur vorbeugend bekämpfen.
Ein zweiter Pilz befällt den Trieb und verursacht dort ein Triebsterben, welches schnell „um sich greift“. Diesen Pilz kann im frühen Stadium mit einem geeigneten Fungizid bekämpft werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.01.2017
Ich habe meinen Mammutbaum jetzt 2 1/2 Jahre, er ist 1,10 m, er hat in Größe und Umfang sehr zugelegt, die Spitzen sind satt grün aber im unteren Bereich innen sind die Nadeln gelb, braun. Sonst macht der Baum einen guten Eindruck, steht auf der Terrasse im großen Topf. Mache ich irgend etwas falsch oder ist das normal? Vielen Dank für die Antwort!
dass die Nadeln im Inneren, also die ältesten Nadeln, mit der Zeit braun werden und abfallen ist im Prinzip normal: Länger als ein paar Jahren leben die Nadeln nicht; wenn sie ihr maximales Alter erreicht haben, werden sie abgestoßen. Wenn der Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) in Stress gerät (z.B. kurzfristige Trockenheit o.ä.), kann das Phänomen auch mal etwas stärker auftreten. Pilzkrankheiten hingegen, die vor allem auftreten, wenn sie zu feucht stehen, fangen in der Regel an den Spitzen der Triebe mit der Braunfärbung an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.12.2016
ich habe vor ca. 20 Jahren einen Mammutbaum im Garten gepflanzt. Dieser war damals ca. 1,8 bis 2 m hoch. Heute ist er ca. 15-18 m hoch. Die unteren Äste haben wir bis zu einer Höhe von ca. 3 m entfernt weil sie braun und vertrocknet waren.
Die Wurzeln scheinen weit verzweigt zu sein. Der Boden macht unter dem bau einen sehr "hohlen" Eindruck. Ich habe jetzt die Befürchtung, dass der Baum bei starkem Sturm auf unser Haus fallen könnte.
Meine Frage deshalb: Wie ist es um die Standfestigkeit des Mammutbaumes bestellt?
durch die sehr ausgeprägte, weitstreichende Wurzelbildung sind Mammutbäume normalerweise sehr standfest. Eventuell müsst man abklären, was es mit dem 'hohlen Eindruck' auf sich hat - wenn sich unter den Wurzeln tatsächlich aus irgendeinem Grund Hohlräume gebildet haben, könnte das einen negativen Einfluss auf die Stabilität des Sequoiadendron giganteum haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.11.2016
Mein nächstes Problem ist, wenn der Wind geht, leiden dann auch noch meine beiden Nachbarn und feinden mich an - wie Sie dazu kommen die vielen Nadeln meines Baumes in Ihrem Garten zu haben. Ich habe gehört, man kann diesen Baum nicht kürzen, da dieser sich noch mehr ausbreitet.
Leider kann ich nichts unternehmen, da ich sonst im Sommer ohne Schatten bin. Auch ist dieser Baum im ganzen Garten verwurzelt.
Mein Mann und ich waren vor 28 Jahren unwissend, da wir damals einen Gärtner beauftragt haben, einen schönen Baum zu setzen, der nicht viel Arbeit und Schmutz macht.
Meine Frage ist - was kann ich tun. Mein Mann ist verstorben, und ich habe an dem Garten keine Freude mehr wegen dieses Baumes und auch wegen der Feindschaft meine Nachbarn, die ich sogar verstehe.
Wissen Sie einen Rat????
es könnte sich um eine Pilzerkrankung der Nadeln handeln, wahrscheinlich ist aber, dass es sich um den natürlichen Prozess der Nadelerneuerung handelt. Die Bäume sind zwar immergrün, schmeißen aber trotzdem jährlich, vor allem im Herbst, einen Teil ihrer alten Nadeln ab. Bei einem so großen Baum kommt da in der Tat einiges zusammen.
Etwas dagegen machen kann man leider nicht. Theoretisch kann man den Baum beschneiden, aber mal davon abgesehen, dass man die schöne Wuchsform dauerhaft zerstören würde, würde das Problem der fallenden Nadeln weiter bestehen. Vorrübergehend wären es vielleicht ein paar weniger, aber aufhören würde der jährliche Nadelfall dadurch nicht.
Die einzige Möglichkeit, wirklich etwas zu ändern, wäre den Baum fällen und die Wurzeln entfernen zu lassen und einen anderen zu pflanzen. Bis der neue Baum allerdings nennenswert Schatten wirft, wird es etwas dauern.
Leider haben wir keinen besseren Tipp für Sie.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2016
bei uns in der Gegend (im Rhein-Main-Gebiet) habe ich dieses Jahr relativ viele Mammutbäume gesehen, die eine vertrocknete braune Spitze haben, aber sonst vollkommen gesund sind. Liegt das am Wassermangel, und wachsen die Bäume im nächsten Jahr an der Spitze neu?
Danke für Ihre Antwort!
wenn tatsächlich nur die Spitze der Sequoiadendron giganteum betroffen ist, ist vielleicht tatsächlich die Trockenheit Schuld. Stirbt eine Spitze ab, entwickelt sich im nächsten Jahr unterhalb des abgestorbenen Bereichs eine neue Spitze. Die Krümmung, die dadurch entsteht, wird man noch lange sehen.
Es gibt auch Pilzkrankheiten, die zu Triebsterben führen können; dann ist allerdings normalerweise nicht nur der Leittrieb des Mammutbaums betroffen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.11.2016
ich habe einen ca. 35 Jahre alten Mammutbaum im Garten mit einem Umfang von ca. 3,80 m. Mein Haus liegt im Hanggelände und das Nachbarhaus liegt schräg neben meinem Grundstück um ca. 1,5 m höher. Die Terrasse des Nachbarn liegt ca. 12 m vom Mammutbaum entfernt.
Kann der Mammutbaum mit seinen Wurzeln die Terrasse an der Hauswand beschädigen? Mein Nachbar will jetzt eine Wurzelsperre ziehen im unmittelbaren Bereich des Baumes. Kann der Baum dadurch geschädigt werden?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
der Berg-Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) bildet schon recht weitreichende, oberflächennahe Wurzeln aus, die gerne mal Pflaster anheben können. 12 m sind allerdings schon ein ziemliches Stück, dass er erst im hohen Alter eventuell überbrücken wird. Ein unmittelbare Gefahr besteht daher nicht. Außerdem ist es wesentlich sinnvoller die Wurzelsperre an der Terrasse entlang zu ziehen: So sind die Bereiche sicher geschützt, die geschützt werden sollen, und der Baum hat weitgehende Freiheit. Wie nah am Baum soll die Wurzelsperre denn gesetzt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.10.2016
wir haben 2006 auf unserem Grundstück 5 Sequoiadendron giganteum aus der Baumschule Eggert gepflanzt, die Bäume sind alle gut angewachsen und mittlerweile ca. 8 m hoch.
Die unteren Astkränze sind am Stamm etwa 60 cm über Grund und stören bei der Rasenpflege, kann man diese enfernen ohne das die Bäume Schaden nehmen? Ein Baum entwickelt eine Doppelspitze, ca. 60 cm lang, kann ich diese einseitig zurückschneiden?
Danke!
ja, man kann sowohl die unteren Astkränze der Sequoiadendron giganteum peu à peu wegnehmen, als auch die zweite Spitze entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.10.2016
Wie sieht es mit der Essbarkeit oder Verträglichkeit der Sequioadendren aus? Bislang konnte ich nichts dazu finden...
Schönen Dank und Grüße!
der Sequoiadendron giganteum ist nicht giftig, aber essbar bzw. genießbar scheint keiner seiner Bestandteile zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.10.2016
ich habe einen 1 Meter hohen Mammutbaum, der dieses Jahr extrem viel gewachsen ist, was mich sehr stolz macht. Ich gieße ihn jeden Tag mit 5 Litern Wasser. Kann es sein das er seine Wurzeln dadurch nicht so weit ausbreitet, da er merkt, dass er genug Wasser zur Verfügung hat und sich dann nicht bemüht neue Wurzeln zu bilden?
es ist schon so, dass eine Pflanze ihre Wurzeln auf der Suche nach Wasser weiter ausbreitet, wenn sie weniger Wasser zur Verfügung hat. Neue Wurzeln bildet der Mammutbaum (Sequoiadendron) allerdings trotzdem weiterhin - je größer er wird, desto mehr Wurzeln braucht er auch um ausreichend Wasser aufnehmen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.10.2016
In unserem Garten steht ein toller, kräftiger, junger (25-30 Jahre) Berg-Mammutbaum. Seit Ende letzten Jahres, ist die Baumkrone (ca. 1.5m) braun und hat sich bis heute nicht wieder erholt. Der Baum an sich sieht gut und gesund aus. Ich vermute einen Trockenschaden in dem heißen Sommer 2015. Wie soll ich damit umgehen? Abwarten, oder die Krone abschneiden und versiegeln oder ähnliches.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.08.2016
dem Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) wäre es sicherlich lieber, wenn sich die Wurzeln ohne Hindernisse ausbreiten können, aber normalerweise lassen sich die Wurzeln weder von Pflaster, Teer noch Schotter aufhalten und suchen sich ihren Weg. Sorgen muss man sich daher um den Sequoiadendron nicht machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.04.2016
Habe zu Hause einen Sequoiadendron giganteum in einem Rondell (ca. 3 m Durchmesser und super Boden)mitten auf einen grossen Auffahrt stehen. Nach unten sind die 3 m Durchmesser offen und nicht verdichtet aber die Auffahrt darum aus Kieseln wurde ja vor der Anlage mit Schotter befestigt(ca. 50 cm dick). Der Baum ist ca. 3 m hoch und wächst mit ca. 80 cm Jahreszuwachs prächtig. Ich weiß, dass der Baum in der Jugend eine Pfahlwurzel bildet und es kein Problem ist, aber schaffen es die flachliegenden Wurzeln irgendwann durch die Auffahrt? Liegen sie ausreichend tief, um sich unter dem Schotter auszubreiten, oder muß ich irgendwann mit Problemen rechnen, wenn der Baum älter wird?
zunächst bildet der Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) in der Tat eine Pfahlwurzel, in Alter breitet er sich aber sehr weit und flach aus. 3 m im Durchmesser sind da knapp bemessen. Auch wenn es noch eine ganze Weile hin ist, irgendwann wird man sicher Unregelmäßigkeiten in der Schotter- und Kieselauflage feststellen - Pflaster heben Mammutbäume jedenfalls gerne mal an, und auch in Teerdecken entstehen Risse und Aufwölbungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.03.2016
Vielen Dank!
es gibt verschiedene Möglichkeiten: Zum einen könnte es sich um einen Blattpilz (bzw. Nadelpilz) handeln. Dieser befällt zunächst die Triebspitzen des Sequoiadendron giganteum, lässt sie absterben und wandert dann zunehmend weiter ins Innere, bis das Bäumchen komplett abgestorben ist. In den Anfangsstadien bekommt man ihn noch ganz gut in Griff, indem man ein Fungizid spritz. Wenn aber schon der gesamte Baum befallen ist, kann man leider nichts mehr machen.
Die zweite Möglichkeit wäre ein Pilz, der sich im Boden befindet und die Wurzel angreift. Er tritt besonders dann auf, wenn die Erde sehr feucht ist. Die Wurzeln faulen langsam weg, und das Bäumchen Vertrocknet in Folge. Gegen diese Pilze kann man leider noch nicht mal im Anfangsstadium etwas tun.
Grundsätzlich gibt es auch eine braungrüne Winterfärbung - aber der Winter war ja sehr mild, die letzten vier Monate kann der Mammutbaum eigentlich nicht in Winterfärbung gewesen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.02.2016
mein Vater hat vor vielen Jahren einen Mammutbaum im Garten gepflanzt. Wir hängen nun sehr daran. Der Baum steht im einem steilen Hang, und wir mussten kürzlich Teile davor abtragen. Das Wurzelwerk des Baumes ist m.E aber nicht freigelegt. Insgesamt hat der Baum nun bedeutend mehr Licht als vorher.
Mit fällt auf, dass der Baum nun von innen her gelb wird. Die Nadeln dort wurden erst blasser und nun rostbraun. Außen ist er weiter grün. Gerne schicke ich ein Bild zu.
Muss ich mir Sorgen machen?
wenn es sich nicht um einen Trockenschaden handelt, könnte es eine Pilzkrankheit sein, die die Nadeln des Sequoiadendron giganteum von Innen heraus gelbwerden und abfallen lässt. Viel kann man dagegen nicht machen, da man eine so großen Baum nicht mehr sinnvoll mit Fungiziden behandeln kann - am ehesten das Verbessern der Standortbedingungen so gut es geht. Zum Absterben bringt der Pilz den Baum aber auch nicht, es ist eher ein optischer Schaden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.01.2016
ich habe letztes Jahr aus Samen einen Mammutbaum - vemtl. S.g. gezogen, mittlerweile ist er ca. 45 cm hoch und steht auf dem Balkon. Seit ca. 1 Monat beginnen sich an verschiedenen Stellen die Spitzen der Triebe braun zu färben. Muss ich mir Sorgen machen?
es gibt im Prinzip zwei mögliche Krankheiten beim Sequoiadendron giganteum, die ein solches Schadbild hervorrufen: Es könnte sich um eine pilzliche Blattfleckenkrankheit handeln, die man mit einem Fungizid behandeln könnte. Etwas wahrscheinlicher ist leider, das es sich um einen bodenbürtigen Pilz wie Phytium oder Fusarium handelt, der nicht bekämpft werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.01.2016
Ich habe eine Frage. Ein Mammutbaum (20 Jahre alt) musste leider gefällt werden, da Schäden durch das Wurzelwachstum zu verzeichnen waren und sich der Baum im öffentlichen Bereich befand. Nun steht der Baumstumpf noch da, welcher ungefähr noch 1,20 m hoch ist.
Meine Frage: Kann so ein Stumpf, wenn man ihn nicht restlos beseitigt, neu austreiben? Und was ist mit den Wurzeln? Ist ein weiteres Wachstum der Wurzeln möglich, so dass weitere Schäden zu befürchten sind?
Könnten durch das Verbleiben des Stumpfes und der Wurzeln in der Erde nachteilige Auswirkungen für umliegende Bepflanzungen (z.B. durch Pilzbefall o.ä.) auftreten?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
der Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens) kann auch aus dem Stumpf wieder ausschlagen: Stockausschlag beim Küstensequoia. Wenn dies passiert, würde auch die Wurzel weiterwachsen. Am besten wäre es daher, wenn man auch den Stumpf samt Wurzeln weitgehend entfernt. Alternativ muss man jeglichen frischen Ausschlag sofort entfernen, irgendwann gibt der Sequoia dann auf. Der Bergmammutbaum oder Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) macht das hingegen normalerweise nicht, der Stumpf samt Wurzeln stirbt nach der Fällung ab. Bei jungen Exemplaren mit einem Alter bis zu 20 Jahren kann Stockaustrieb aber gelegentlich vorkommen.
Die toten Wurzeln sind kein Problem für die umliegende Bepflanzung. Neupflanzungen können sich aber besser etablieren, wenn man die Wurzeln entfernt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.01.2016
Mit unserem Haus haben wir einen ca. 40 Jahre alten Mammutbaum gekauft, der ca. 18 Meter hoch ist und kerngesund aussieht. Nur ca. 2 Meter daneben steht eine ca. 15 Meter hohe Zypresse. An der Seite wo die Zypresse steht hat der Mammutbaum keine Äste. Wenn ich die (hässliche) Zypresse fälle, entwickelt der Mammutbaum dann neue Äste an seiner kahlen Seite?
normalerweise klappt das leider nicht. Zum überweigenden Teil werden die Triebe des Sequoiadendron giganteum in diesem Bereich durch die jahrelange Beschattung abgestorben sein. Auch wenn der eine oder andere Trieb noch Leben zeigt und wieder etwas austreibt, so richtig rund und gleichmäßig wird der Mammutbaum nicht mehr werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.01.2016
wir haben zwei Mammutbäume, einer davon immergrün, der andere verliert die Nadeln und sieht ähnlich aus wie eine Sumpfzypresse. Beide stehen auf leicht abschüssigem Gelände.
Jetzt hatte ich gelesen, dass die Wasserzufuhr am besten nicht am Stamm sondern in einigem Abstand geschehen sollte. Da ich aber nicht genau weiß in welche Richtung die Wurzeln sich verteilen, nur an einer Stelle sieht man eine armdicke, wüsste ich von Ihnen gerne, wie man diese Bäume am geschicktesten bewässert.
Wie könnte man die Wassermenge eventuell bestimmen, im Winter genauso wie bei Trockenheit im Sommer. Mit einer Gießkanne wird man wahrscheinlich bei den 35 Jahre alten Bäumen nicht zurecht Kommen? Auch wüsste ich gerne, ob das Wasser ringsherum gleichmäßig verteilt werden muss, oder ob es möglich ist über die Dachrinne mit einem Ablauf, den man in circa 2 m Entfernung vom Stamm installiert, hauptsächlich die Wasserzufuhr einzubringen.
Danke für Ihre Antwort!
so alte Mammutbäume zu gießen ist schwierig. Die feinen Haarwurzeln, die das Wasser aufnehmen, befinden sich in der Hauptsache recht weit vom Stamm entfernt - vermutlich ca. am Rande der Krone. Aber genau abschätzen kann man das nicht - ebenso wenig die Menge, die gegossen werden sollte.
Gegossen werden muss auch nur, wenn der Boden beginnt auszutrocknen - im Winter ist das normalerweise nicht nötig. Um die großflächig ausgebreiteten Wurzeln zu erreichen, wäre es am ehesten sinnvoll im Sommer mit einem Rasensprenger zu wässern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.01.2016
meine beiden Bäumchen (zwei und drei Jahre alt) stehen auf einer leicht windgeschützten Terasse in Blumentöpfen. In den letzten Wochen habe ich beobachtet, dass die unteren Ästchen nicht mehr so schön grün sind und leicht braun werden. Ist das normal?
Ausserdem fangen unten am Stamm mehrere neue Triebe an zu wachsen, während es "oben" recht langsam zugeht. Ist das ein gutes Zeichen?
für das Braunwerden der Nadeln der unteren Triebe gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Alte und beschattete Nadeln werden nach ein paar Jahren abgeschmissen - das ist ein ganz natürlich Prozess. Auch wenn der Sequoiadendron giganteum vorübergehend ein wenig zu trocken oder zu feucht stand, wirft er als Reaktion einige alte Nadeln ab.
2) Eine Pilzkrankheit, die zum Triebsterben führt. Nach und nach stirbt ein Trieb nach dem andere ab, bis schließlich das ganze Bäumchen tot ist. Dem Pilz kann man leider kaum Einhalt gebieten, wenn er erstmal aufgetreten ist.
Dass sich auch im unteren Bereich des Mammutbaums neue Triebe entwickeln, ist ganz normal.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.12.2015
ich habe einen etwa 5 Jahre alten Mammutbaum im Garten, ca. 3,50 m. Er soll an an unseren Waldrand. Wann ist die beste Zeit zum Umpflanzen, Herbst oder Frühjahr? Er muss auf jeden Fall raus.
wenn der Mammutbaum seit 5 Jahren auch schon an seinem jetzigen Standort wächst, wird es schwierig - ab 5 Jahre Standzeit wird es riskant den Baum umzupflanzen, da das Wurzelgeflecht dann in der Regel zu ausgebreitet ist, um genug davon für das Überleben der Pflanze mitzubekommen. Bei bis zu 4 Jahren Standzeit ist es normalerweise noch problemlos möglich.
Wichtig ist, dass das Umpflanzen während der Winterruhe geschieht (zwischen November und März), dass der Ballen möglichst großzügig gestochen wird und dass anschließend eine reichliche, regelmäßig Bewässerung stattfindet (Gießrand anlegen!).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.11.2015
Seit einigen Wochen stelle ich fest, dass der Baum von unten startend braune Nadeln bekommt, und ganze kleine Zweige quasi vertrocknen. Da wir auch einen großen (rund 15-jährigen Mammutbaum) im gleichen Gartenbereich stehen haben, kann das wohl nichts mit dem Boden zu tun haben. Was können wir machen? Wäre es denkbar, dass die Wühlmaus an das Wurzelwerk des jungen Baumes geht?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
es könnte sich um eine Pilzerkrankung handeln, die ein Triebsterben beim Sequoiadendron giganteum verursacht. Man kann versuchen den Pilz mit einem Fungizid, das z.B. auch gegen Mehltau und Rost wirksam ist, einzudämmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2015
ich habe eien 60cm hohen mammutbaum seit März in meinem garten gepflanzt. Hier meine Fragen:
mit was düngt man ihn am besten? wie oft soll ich ihn im winter gießen? wie schütze ich ihn im winter?
mfg
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.09.2015
Seit geschätzt 50 Jahren haben wir einen Mammutbaum in unserem Garten, der inzwischen eine etwaige Höhe von 40m erreicht hat.
Er steht nahe eines Baches frei von anderen größeren Bäumen. Das Klima ist klassisch für die Rheinebene recht warm und mild. Der Boden ist luftig, allerdings mit Efeu bewuchert (die komplette Fläche, im Umkreis von 5m um den Stamm).
Seit einiger Zeit schon trocknet die "Spitze" des Baumes immer weiter nach unten hin aus, wir bewässern ihn im Sommer über Tröpfchenbewässerung, allerdings wird das Absterben der oberen Äste nicht besser.
Nun meine Frage:
Soll ich das Efeu um den Stamm des Baumes entfernen und/oder die Erde lockern? Behindert das Efeu die Wasseraufnahme der Wurzeln? Oder sollten wir Bodenproben nehmen lassen um einen eventuellen Nährstoffmangel festzustellen?
Für eine hilfreiche Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar, da dieser Baum inzwischen als Naturdenkmal gilt und ungern gefällt werden sollte, wenn das Absterben weiter voranschreitet.
Mit freundlichen Grüßen
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.08.2015
Ich habe vor ca. 15 Jahren einen kleinen Mammutbaum Sequoiadendron giganteum im Garten gesetzt. Er ist mittlerweile zu einem wirklich schönen stattlichen Baum gewachsen.
Im letzten Jahr ist mir aber auf einmal aufgefallen, dass der Wipfel/Spitze braun und dürr geworden ist. Unterhalb sind die Äste aber noch schön grün und teilweise auch noch (an)gewachsen.
Soll ich die braune Spitze abschneiden bzw. kann ich dagegen noch etwas anderes tun? Wird Ihrer Meinung nach beim Baum einen neue Spitze wachsen oder wird eventuell sogar der ganze Baum (langsam) absterben?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
das kommt darauf an, was die Ursache der Verfärbung ist. Lag irgendein mechanischer Schaden vor, kann man die Spitze abschneiden. Es wird sich dann einen neue Spitze - vielleicht erstmal auch mehrerer gleichberechtigte - entwickeln. Die schöne gerade und symmetrische Form ist damit erstmal futsch, mit der Zeit zieht sich der Baum aber wieder grade, so dass der Verlust der alten Spitze kaum noch auffällt.
Es gibt auch Pilzkrankheiten, die zum Absterben einzelner Triebe führen wie z.B. Pestalotia-Zweigsterben und Botryosphaeria-Triebsterben. Typischerweise ist hier nicht nur die Triebspitze, sondern verschiedene Triebe über den Baum verteilt betroffen. Bei kleinen Bäume kann man mit einem Fungizid spritzen, es reicht aber auch das großzügige Entfernen der betroffenen Triebe. Also auch hier würde das Beschneiden der Spitze helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.03.2015
Ich habe vor ca. 12 Jahren Samen des Sequoiadendron giganteum geschenkt bekommen. Als die Bäumchen etwa zwei Jahre alt waren habe ich sie in Abständen von je einem Meter ausgepflanzt. Beruflich konnte ich mich in den letzen Jahren nicht um sie kümmern. Nun habe ich nach ihnen gesehen und sie sind zwischen einem und ca. 2,5 Metern hoch und ich befürchte, dass sie auf Dauer zu dicht stehen. Kann ich einzelne verpflanzen oder nur noch herausschneiden? Wieviel Platz (ausreichend vorhanden) sollte zum Nachbarbaum sein?
Vielen Dank!
die Bäume wachsen also seit ca. 10 Jahren an ihrem jetzigen Standort - dann kann man sie nicht mehr ohne Weiteres verpflanzen. 4 bis maximal 5 Jahre ist das problemlos möglich, danach haben sich die Wurzeln zu weitflächig verteilt. Würde man einfach so einen Ballen stechen und sie umsetzen, hätten die Bäume zu wenig Wurzelmasse (von allem Haarwurzeln) um zu überleben. Die einzige Möglichkeit sie umzupflanzen besteht in einer längerfristigen Vorbereitung: Man müsste sie jetzt einmal in großzügiger Ballengröße umstechen. Innerhalb des kommenden Jahres können sich dann in diesem Kreis neue, feine und stammnahe Wurzeln bilden, während die weiter nach unten reichenden Wurzeln den Baum noch ernähren können. Im Frühjahr nächsten Jahres kann man den Baum umsetzen.
Sollen die Bäume danach nicht mehr umgepflanzt werden müsste man sie 10-15 m weit auseinander setzen, da es ja mit der Zeit große Bäume werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.03.2015
Habe einen etwa 45 cm großen Mammutbaum, kann man den jetzt schon im Topf auf den Balkon stellen?
Im Voraus vielen Dank für die Antwort!
wenn das Wetter so bleibt wie es jetzt ist, kann man den Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) ruhig rausstellen. Am besten wäre, wenn er keinen Frost mehr abbekommt, aber mal 1-2°C Minus in der Nacht verträgt er auch. Bei Temperaturen ab -5°C wird's aber kritisch - dann sollte er lieber wieder reingeholt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.03.2015
den in unserem großen Garten freistehenden Mammutbaum haben wir vor fünfzehn Jahren gepflanzt, da war er 45 cm hoch. Er ist bisher sehr gut gewachsen. Jetzt habe ich zum ersten Mal hoch oben kleine grüne hängende Zapfen entdeckt. Wie lange brauchen diese um zu reifen?
Blüten hatte ich bislang nicht bemerkt, ich gehe davon aus, daß der Baum zweigeschlechtlich ist.
die Zapfen des Sequoiadendron giganteum benötigen knapp zwei Jahre um vollständig auszureifen, können aber bis zu 20 Jahre grün und geschlossen bleiben. In ihrer Heimat öffnen sich die meisten Zapfen erst durch die Hitze bei Waldbränden. Die weiblichen und männlichen Blüten (die zusammen auf einem Baum vorkommen) sind relativ unscheinbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.03.2015
steht der Mammutbaum unter Naturschutz, denn ich möchte einen Baum setzen, der nicht mehr gefällt werden kann, denn wir haben solche dummen Nachbarn, dass von allem was Ihnen nicht gefällt (und Bäume gefallen ihnen wahrscheinlich nicht), die Äste abgeschnitten werden oder verlangt wird, dass man sie entfernt. Also brauche ich was, dass nicht gefällt werden kann/darf. Muss jetzt erst wider eine schöne 8 m hohe Koreatanne runterschneiden, obwohl sie weit genug von der Grenze entfernt steht. Ich möchte jetzt einen Baum pflanzen, der nicht gefällt werden darf.
der Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) steht hier nicht unter Naturschutz, da er ja nicht einheimisch ist. Sehr große, alte Exemplare können als Naturdenkmal Bestandschutz haben oder durch die Baumverordnung der Gemeinde geschützt sein, bei einem noch jungen Baum wird es aber schwierig werden, einen zu finden, der irgendwie gesetzlich geschützt ist. Wenn Sie sich an das in ihrem Bundeland geltende Nachbarrechtssgesetz halten bezüglich der Pflanzabstände, kann Ihr Nachbar das Fällen nicht rechtlich durchsetzen, egal wie sehr er sich gestört fühlt - den Streit und die schlechte Stimmung haben Sie aber natürlich leider trotzdem...
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.03.2015
ich habe mir einen Mammutbaum gekauft und habe dann aber festgestellt, dass er etwas schief gewachsen ist und in der Mitte einen leichten Bug hat - wächst das mit dem Alter alles perfekt aus, oder wird man das immer etwas sehen?
wenn es sich bei dem Sequoiadendron giganteum um eine noch biegsame Jungpflanze handelt, kann man ihn gerne stäben, damit er gerader wächst. In der Regel wachsen sie leichte Biegungen aber mit der Zeit auch von selber raus und der Mammutbaum zieht sich langsam über die Jahre gerade.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.01.2015
erstmal vielen Dank für die Antwort.
Meine Frage:
Kann ich um einen 60 cm hohen Bergmammutbaum im Frühling beim Auspflanzen kleine Farn-Pflanzen herum setzen? Und wenn ja, ich welchem Abstand?
Vielen Dank für die Antwort und ein gesegnetes Weihnachtsfest!
die Farne mögen gerne einen eher schattigen, feuchten Standort. Bei einem alten Sequoiadendron sind diese Standortbedingungen sicher gegeben, bei einem kleinen Bäumchen hingegen vermutlich noch nicht. Man kann ausprobieren, ob die Farne das mitmachen, aber sicherer ist es sie erst zu pflanzen, wenn der Baum genug Schatten hergibt.
Frohe Weihnachten!
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.01.2015
ich habe mir am 20.12.2014 einen 60 cm großen Berg-Mammutbaum gekauft.
Meine Fragen:
1. Kann ich ihn nächsten Frühling auspflanzen?
2. Wann sollte ich ihn auspflanzen, also in welchem Monat?
3. Wie tief wurzelt er?
4. Wie schnell wächst er?
Ich hoffe sie können meine Fragen beantworten.
Vielen Dank und frohe Weihnachten an Alle!
der Bergmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) kann im nächsten Frühjahr ausgeplanzt werden, sobald der Winter erkennbar vorbei ist und keine strengen Fröste mehr zu erwarten sind. Meist ist es im März soweit, manchmal auch erst im April.
Der Berg-Mammutbaum bildet eine Pfahlwurzel aus, das heisst die Wurzel kann recht tief gerade in die Erde gehen. Wie tief sie sich tatsächlich wächst, hängt von den Standortbedingungen ab - je feuchter und fester der Boden ist, desto kürzer bleibt sie.
Der Jahreszuwachs des Bäumchens beträgt je nach Standortbedingungen zwischen 20 und 40 cm.
Ein schönes Weihnachtsfest wünscht Ihnen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.01.2015
ich möchte fragen ob es möglich ist, das ich in meinem Wald (Oberbayern, Nähe Ingolstadt) Mammutbäume pflanze, ob diese dort gut wachsen. Ausreichend Sonne ist vorhanden, zu feucht ist es auch nicht. Zudem möchte ich wissen wie diese Art am Anfang beim Einpflanzen gepflegt werden muss und ob es besser ist sie als Samen zu kaufen oder als Pflanzen im Container. In welchem Abstand sollte man ihn zu anderen Bäumen wie Fichte, Tanne pflanzen?
da Mammutbäume, Sequoiadendron giganteum, in ihrer Jugend nicht gut frosthart sind, müssten sie bei strengeren Frösten in den ersten Jahren gut geschützt werden. Ob man Samen oder Topfpflanzen nimmt ist eine Geduld- und Geldfrage. Die Sämlinge müssten auch im (Gewächs-)Haus vorgezogen werden, bevor sie ausgepflanzt werden. Es ist also günstiger, dauert aber etwas länger.
5 m Abstand sollte man schon gerne von anderen Bäumen halten - im höheren Alter dann eventuell auch mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.10.2014
wir haben einen Sequoiadendron giganteum geschenkt bekommen und waren zunächst begeistert. Der Baum ist jetzt ca. 130 cm hoch und hat einen Stammumfang von ca. 5 cm. Wie alt ist der Baum etwa, und wie können wir sein Höhenwachstum nachhaltig eindämmen? Ist ein regelmäßiges Beschneiden der Austriebe sinnvoll, um ihn im "Bonsai"-Format zu halten?
man kann den Mammutbaum, Sequoiadendron giganteum, schon kleiner halten (es gibt durchaus auch Bonsais), aber das erfordert viel Geschick, wenn man die Wuchsform nicht zestören will. Wenn man mit Vorsicht und Bedacht die Seitentriebe und die Triebspitze jährlich leicht zurückschneidet, kann man sehr dichte, kegelförmig Bäume formen.
Vermutlich ist der Baum um die vier Jahre alt - das Wachstum hängt aber auch von seinen Standortbedingungen ab.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.09.2014
ich hab' mir nun schon bei zwei verschiedenen Bergmammuts Zweige mitgenommen. Diese schauen zwar von der Form ganz identisch aus, sind jedoch von der Farbe her sehr unterschiedlich. Die einen haben ein sehr sattes Grün, wie ich das von BM auch kenne, die anderen sehen farblich gesehen frisch vom Baum aus wie Silbertannen. Eine Farbe zwischen Grün und Blau mit silbernen Ansätzen. Gibt es auch hier Unterschiede? (bis jetzt waren mir nur die 3 großen unterschiedlichen Mammuts bekannt)
Eine weitere Frage noch: Ich habe mich mit diesen Zweigen auch schon an Stecklingen versucht. Kann das bei BM überhaupt funlktionieren?
Danke euch!
LG
Die Stecklingsvermehrung ist grundsätzlich möglich, aber nicht ganz einfach. Im Baumschulbereich wird normalerweise die Aussaat bzw. bei Sorten die Vermehrung durch Veredlung durchgeführt, so dass wir keine Erfahrung damit haben. In einem Eintrag weiter oben berichtet ein Kunde von seinem erfolgreichen Stecklingsversuch: Wenn Sie 'BM Klon' googlen finden sie ein paar Bilder des Stecklings und kommen darüber auch zu dem dazugehörigen Bericht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.09.2014
ich mochte einen Bergmammutbaum pflanzen. Ich habe mir Samen besorgt und einen Nährboden. In der Anleitung der Samen steht, dass man die vorbereiteten Samen einfach in die Erde drücken soll - muss man denn keine Erde über den Samen legen??
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.09.2014
Bis ich ihn so zu sagen gestreichelt habe. Und zwar habe ich immer wieder von unten nach oben mit den Händen am Bäumchen entlanggerieben. So ca. ein, zwei Minuten lang. 24 Stunden später musste ich feststellen, dass vor allem die Nadeln der unteren Äste komplett braun geworden waren.auch die Äste selbst hatten an Farbe verloren und sind vertrocknet.
Die Braunfärbung und Vertrocknung bezieht sich nur auf zwei grosse Äste auf der selben Seite. Ansonsten sind die Nadeln im unteren Bereich des Baumes bis jetzt nur dünner und blasser geworden. Die Äste im Kronenbereich, welche ich nicht berührt hatte, sind unverändert grün und kräftig.
Kann es sein, dass der Mammutbaum keine Berührungen verträgt?
Wahrscheinlicher ist, dass das Bäumchen an einem bodenbürtigen Pilz leidet, der mit dem Wasser von den Wurzeln aufgenommen wird. Sobald die Sequoiadendron etwas zu feucht stehen, sind sehr sehr anfällig für Pilze. Auch in der Baumschule haben wir immer wieder einen verhälnismäßig großen Ausfall, obwohl sie gespritzt und abgegossen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.08.2014
Wie sieht es beim Sequoiadendron giganteum mit der Kalktoleranz aus (Gießwasser)? Da wir ein stark kalkhaltiges Leitungswasser mit einer GH von 28dH haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.07.2014
kürzlich habe ich mir über das Internet Samen von 3 verschiedenen Mammutbäumen besorgt. Ich wollte mir Setzlinge selber ziehen, da ich über einen riesigen Garten verfüge und da ich mich für Mammutbäume begeistern kann. Leider war diese Aktion ein Riesenreinfall, weil keine einzige Pflanze gekommen ist. Was könnte ich wohl falsch gemacht haben?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.07.2014
ich habe vor einigen Monaten ein paar Bergmammuts ausgesäht. 5 von 10 sind auch gekeimt. Vor zwei Wochen jedoch hat es mit dem ersten angefangen: Die Spitzen wurden braun und innerhalb weniger Tage das ganze Bäumchen. Inzwischen hab ich noch einen weiteren verloren. Nun fängt das selbe Problem auch bei den restlichen 3 an. Habe ich zuviel gegossen?
Ich hatte die Bäumchen in einem Zimmergewächshaus stehen. Nun hab ich die 3 verbliebenen ins Freie gestellt. Wie ist denn in den ersten Jahren am besten die Bodenwahl zu machen? Mehrere unterschiedliche Schichten?
Danke im Vorhinein!
Lg aus Österreich
Eine gute Quelle zum Austausch und für Tips ist sonst sicherlich das Mammutbaum-Forum. Mit der Aussat haben die Jungs sich jedenfalls intensiver beschäftigt als wir, da wir ganz junge Sämlinge kaufen und weiterkultivieren und nicht selber aussäen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.07.2014
das Vermehren durch Stecklinge funktioniert ganz gut. Im Internet findet man Bilder von meinem Steckling. Dazu müssen Sie nach "BM Klon" suchen, dann finden sie ein paar Bilder. Pflanzen aus Samen wachsen aber am Anfang schneller.
Ich habe noch eine Frage, ein Bekannter aus dem Mammutbaumforum (von Beruf Gärtner) hat den Verdacht, dass mein Bergmammutbaum (habe ich selbst aus Samen gezogen) eine neue Sorte sein könnte.
Begründung:
1.) die Farbe
2.) die ungewöhnlich dicht stehenden Äste und
3.) sehr ungewöhnlich : man sieht nicht, wie bei anderen BM´s deutlich, den Übergang der Wachstumsjahrgänge. Das habe ich so noch nicht bei BM´s gesehen.
Können Sie mir vielleicht sagen, wie ich jetzt rausbekommen kann, ob das wirklich eine neue Sorte ist?
Baumschultechnisch ist die Stecklingsvermehrung von Arten nicht weiter interessant, wenn diese problemlos durch Aussaat vermehrt werden können, so dass wir uns selber damit nicht weiter beschäftigt haben. Ich werde den ursprünglichen Beitrag ergänzen.
Durch Aussaat vermehrte Mammutbäume haben ja immer eine gewisses genetisches Spektrum, und es kann durchaus sein, dass ein Exemplar durch genetische Mutation mal etwas stärker abweicht von der Norm. Wirklich feststellen, ob es eine neue Sorte ist, kann man z.B. mit einer gentischen Überprüfung oder einer Anbauprüfung und einem Abgleich mit den bisher registrierten Sorten. Für solche Aufgaben ist. z.B. das Bundessortenamt verantwortlich. Für eine Privatperson ist das aber ein recht aufwändiges und kostspieliges Vergnügen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.06.2014
mich würde interessieren, welche Lichtverhältnisse (viel Sonne, Halbschatten…) der Baum braucht? Dürfen die Bodenverhältnisse sauer sein? Ist es richtig, dass er windgeschützt aber mit ausreichend Platz stehen sollte, würde auch sandiger Lehmboden (ähnlich Lüneburger Heide) gehen? Obwohl der Heide-Boden doch eher nährstoffarm ist?
Freue mich über ein Antwort, vielen Dank.
Wenn er recht nährstoffarm ist, kann man gerne beim Pflanzen Kompost unter den Aushub mischen, um den Boden etwas aufzuwerten. Da der Mammutbaum verhältnismäßig schnell wächst braucht er entsprechend auch genügend Nährstoffe. Einen eher saueren Boden verträgt der Sequoiadendron auch - am besten gedeiht er bei pH-Werten von 5,5 bis 7,5.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2014
ich habe einen Haus mit einem etwa 50 Jahre altem Mammutbaum übernommen, Astkranzdurchmesser 8 m, Stamm 80 cm auf Brusthöhe, Höhe etwa 20 m. Der Baum steht 8 Meter westlich des bestehenden Hauses und ein einstöckiger Anbau (Flachdach) soll etwa 4 Meter südlich des Stammes errichtet werden.
Dazu habe ich 2 Fragen:
Wird der Anbau, gerade auch die Fundamentierung, den Baum gefährlich beeinträchtigen?
Und zweitens, wird mir der Baum im Laufe der Zeit nicht zu groß für den verfügbaren Raum, anders ausgedrückt, sollte ich den Baum besser jetzt fällen?
Vielen Dank!
Irgendwann wird der Mammutbaum sicher zu groß werden für den Standort - aber das kann noch einige Jahrzehnte dauern und mit zunehmendem Alter wächst er auch immer langsamer. Man kann ihn ruhig weiterwachsen lassen, wenn das Fundament die Wurzel nicht zu stark beschädigt. Wenn man etwas mehr Platz und Licht möchte, kann man ihn aufasten und die unteren Astkränze entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2014
ich besitze einen Sequoiadendron giganteum und möchte ihm perfekte Bedingungen schaffen, so dass er maximal schnell wächst. Deshalb möchte ich mich erkundigen, welche Bodenbeschaffenheit am besten ist.
Ich bitte um klar definierte Antworten. Wie sollte der Ph-Wert des Bodens sein, wie viel Stickstoff, Kalium, Phosphor etc. sollte der Boden enthalten? Sagen Sie mir bitte alles, was sie wisse.
Vielen Dank!
der Sequoiadendron giganteum hat relativ hohe Bodenansprüche in Bezug auf die Bewässerung. Er verträgt weder trockenen noch sehr feuchte Böden; in letzterem Fall kommt es leicht zu Pilzerkrankungen. Der Boden sollte daher gut dräniert sein, d.h. das Wasser sollte gut abfließen können, der Boden aber nicht austrocknen. Gerade im Sommer benötigt der Mammutbaum aber durchaus viel Wasser - bei zur Trockenheit neigenden Böden müsste man ev. zusätzlich bewässern. Im Bezug auf den pH-Wert ist der Sequoiadendron relativ tolerant, Werte zwischen 5,5 und 7,5 sind gut.
Desweiteren sollte die Erde möglichst nährstoffreich sein, vor allem Stickstoff und Magnesium werden benötigt. Exakte Angaben zu den einzelnen Nährstoffen können wir allerdings nicht machen.
In ihrer Heimat wachsen die Giant Sequoias hauptsächlich auf Böden, die aus Granit entstanden sind, und auf Alluvialböden. Aber auch auf Andesit, Diorit und Schiefer basierende Böden werden bewachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.03.2014
Bei einer Pilzerkrankungen wäre es genau andersherum: Die Spitzen der Zweige sind zuerst betroffen und der Nadelfall schreitet langsam nach Innen fort.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.10.2013
Mein Mammutbaum ist jetzt 8 Jahre alt, gut 13 m hoch und 3,5 m breit. Was mir jetzt auffällt ist, dass er verstärkt braun von innen wird aber die Spitzen giftgrün sind. Hatte jetzt die unteren Äste abgesägt, so dass mehr Licht an Stamm und Wurzel kommen kann. Wie soll ich ihn vor dem Winter düngen? Oder braucht er was anderes?
Es gibt immer mal Jahre, in denen der Nadelfall etwas stärker ausfällt - vielleicht stand der Baum in dem langen, heißen Sommer mal zeitweise etwas trockener o.ä. So lange der Baum aber insgesamt gesund aussieht, und er außen weiterhin grün ist, ist das nicht bedenklich. Problematisch wäre es, wenn die jungen Nadeln vergilben und abfallen oder die Triebspitzen eintrocknen.
Jetzt vor dem Winter sollte man nicht mehr düngen. Zum einen braucht der Mammutbaum kaum Nährstoffe während des Winters, zum anderen könnten das zum einem Wachstumschub führen. Der Sequoiadendron giganteum soll jetzt aber langsam aufhören zu wachsen und sich auf den Winter vorbereiten. Wächst er zu lange weiter, reifen die Triebe vor den ersten Frösten nicht mehr richtig aus, und die Gefahr von Frostschäden ist erhöht. Eine Düngung sollte daher erst im April wieder erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.10.2013
ich habe in meinem Garten zwei Mammutbäume (Urwelt und Küstenm.) welche ca. 3 Jahre alt sind und knapp über 2 Meter groß.
Ich plane in ca. 3 Jahren umzuziehen und würde die beiden Bäume gerne mitnehmen. Da es ab einem gewissen Alter schwierig ist, die Bäume zu verpflanzen, würde ich gerne wissen, ob ich irgendwelche vorbereitenden Maßnahmen treffen könnte.
Um dieser Entwicklung entgegenzuarbeiten, pflanzt man Gehölze in der Baumschule alle drei Jahre um. Nach diesem Zeitraum befinden sich noch ausreichend Haarwurzeln in Stammnähe, also innerhalb des gestochenen Ballen, so dass der Baum das Umpflanzen überlebt, und an seinem neuen Standort bildet er zunächst viele neue, stammnahe Haarwurzeln. Da Sie Ihre beiden Mammutbäume vermutlich nicht unbedingt versetzen wollen, reicht es aus, wenn Sie die Bäume jetzt im fortgeschrittenen Oktober/November (also während der Winterruhe) einmal umstechen, also die Wurzeln rundum einmal kappen und zwar im Umfang des gewünschten (ruhig großzügig gewählten) Ballens. Die Wurzeln nach unten bleiben dabei unberührt und sichern die Versorgung weiterhin. Rundherum können sich aber frische, stammnahe Wurzeln entwickeln, die eine kompakten Ballen bilden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.09.2013
ich habe weiter oben gelesen, dass Mammutbäume Pfahlwurzeln ausbilden, die selten tiefer als einen Meter in die Erde gehen. Das verwirrt mich etwas. Dann sind es doch eigentlich Flachwurzler.
Ich habe einen ca. 30 jahre alten Bergmammutbaum, der inzwischen um die 14 m hoch ist und prächtig aussieht! Der Stamm ist tiefrot und fühlt sich weich und warm an.
Der Maum steht jedoch nur 4 m vom Haus entfernt (1986 gebaut) und 3 m von einer Mauer, die jedoch ein stabiles Betonfundament hat. Bis jetzt wurden noch keine Schaden festgestellt. Jedoch habe ich bedenken bei Sturm. Sind die Bäume sehr kippgefährdet? Können die Wurzeln die Kellerwand eindrücken oder durchwachsen?
Auf der Wiese ca 8 m vom Baum entfernt habe ich vor ein paar Wochen einige rote Wurzeln entdeckt, die direkt unter dem Rasen sind und an einigen Stellen zu sehen sind. Sie sind ca. 5cm im Durchmesser. Die könne doch nur vom Mammutbaum sein. Weil sie so weit vom Baum weg sind zeigt doch, dass er ein Flachwurzler ist, oder?
Viele Grüße
Der Mammutbaum gilt eigentlich aufgrund seines intensiven Wurzelsystems als gut sturmfest.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2013
Daher stellt sich die Frage: Kann man die Wurzeln kappen, ohne die Standfestigkeit des Baumes zu beeinträchtigen, oder sollte man ihn besser fällen, weil die Wurzeln ja sicher wieder wachsen werden? Und was ist solch ein Baum vom Holz her wert?
Vielen Dank für Ihre Auskunft.
Mit Holzpreisen kennen wir uns leider nicht aus, da wir nur mit lebenden Gehölzen zu tun haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.07.2013
Ist es möglich eine Sequoia gigantea in ca. 10 m Entfernung zu einem Fluss (eher Wildwassercharakter) zu pflanzen?
Der Höhenunterschied zum Wasserstand beträgt ungefähr 3 m.Eine Überflutung ist eher selten. Außer dieses Jahr - da wäre er völlig geflutet gewesen - das war aber auch das schlimmste Hochwasser in Passau seit 1501.
Danke für Ihre Antwort !
Wichtig ist, dass der Sequoia in den ersten Jahren ein sehr guten Winterschutz erhält, bis es sich gut etabliert hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.07.2013
leider weiß ich nicht, ob der Baum, den ich im Vorgarten habe, ein Sequoiadendron giganteum ist. Ich habe diesen Baum im Jahre 1999 aus Kalifornien mitgebracht, aus den Muir Woods. Seit dem steht er in meinem Vorgarten. Leider hat mich der schnelle Wuchs sehr überrascht. Er steht vor dem Wohnzimmerfenster und verdeckt damit die ganze Aussicht, doch es würde mir schwer fallen ihn zu fällen. Daher meine Frage: Ist es möglich durch Stecklinge einen neuen Baum zu ziehen?
Wenn Sie möchten, können Sie uns gerne ein Bild Ihres Baumes zuschicken, und wir versuchen ihn für Sie zu bestimmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2013
wie sollte so ein Winterschutz für den Mammutbaum aussehen?
Diese Maßnahmen sind aber nur in den ersten ca. 5 Jahren nach Pflanzung nötig. Sobald sich der Baum gut etabliert hat, kann er auch strengen Frost ohne Schutz vertragen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.10.2012
ich würde gerne einen Mammutbaum in unserem Garten anpflanzen. Leider haben wir hier in unserer Weinberggegend (Rheinhessen) einen sehr schweren, bindigen Lehmboden. Bei Regen wird er weich und matschig und bei Trockenheit hart und rissig. Hat der Baum da überhaupt eine Chance?
Hilft Bodenaustausch im direkten Wurzelbereich (ca. 1,5m im Durchmesser und ca. 1m Tief?)
Die von Ihnen beschriebenen Bodenverhältnisse sind als eher ungünstig für Sequoiadendron giganteum zu bewerten. Von daher macht es auf jeden Fall Sinn, den Boden entsprechend der Anforderungen der Pflanze aufzubereiten. Die von Ihnen vorgeschlagenen Ausmaße (h=1 m, d = 1,5 m) sind auf jeden Fall ausreichend. Etwas weniger würde wohl auch ausreichen, aber der Mammutbaum erreicht natürlich im Alter auch enorme Ausmaße.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.07.2012
kann man den Berg-Mammutbaum auch über Stecklinge vermehren, und können Sie mir dazu eine kleine Anleitung geben?
Vielen Dank!
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.07.2012
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.05.2012
Ich wollte fragen, ob man ausgewachsene Exemplare rein theoretisch verpflanzen könnte?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.03.2012
Nach meiner Einschätzung geht man den sichersten Weg, wenn sich die Mammutbäume, Sequoiadendron giganteum, bereits mehrere Jahre an ihrem Standort etablieren konnten und schließlich eindeutig zu groß für Schutzmaßnahmen sind. Eine Laubdecke auf dem Wurzelbereich und ein Vlies um Unteren Bereich des Baumes schützt die lebenswichtigen Teile.
Mit freundlichen Grüßen
Christina Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 06.10.2011
Ich habe in meinem sehr kleinen Vorgarten einen Sequoiadendron giganteum, der inzwischen ca. 25 Jahre alt, ca. 6-7 m hoch und etwa 3-4 m breit ist, direkt am Bürgersteig und etwa 1-1.50 m entfernt von den Versorgungszuleitungen zum Haus sitzt, Entfernung zum Haus ca. 3-4 m. An den Platten des Bürgersteigs sind keine Schäden festzustellen, aber ich mache mir Gedanken, ob die Versorgungszuleitungen durch die Wurzeln gefährdet sein können?
Herzlichen Dank!
Dabei sind die Wurzeln nicht aggressiv und greifen kein Mauerwerk an, was an einem dicht am Haus stehenden Exemplar von 120 Jahren Alter beobachtet wurde. Von daher sehe ich keine Gefahr für ihre Versorgungsleitungen, vor allem schon deshalb, weil Ihr Baum ein Alter erreicht hat, in dem es sonst schon längst zu den befürchteten Problemen gekommen wäre. Wir übernehmen aber keinerlei Garantien für unsere Auskünfte.
Mit freundlichen Grüßen
C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 07.05.2011
Der Mammutbaum, Sequoiadendron giganteum, ist getopft und kann das ganze Jahr über gepflanzt werden. An den Boden ist er nicht sehr anspruchsvoll und gedeiht auf allen nahrhaften, frischen Böden.
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 04.05.2011
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.01.2011
ich habe gelesen, das der Sequoiadendron sehr weit die Wurzeln ausbreiten soll. Stimmt dies und wie stark werden diese ausgebildet, werden andere Pflanzen dadurch beeinträchtigt?
Vielen Dank!
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.08.2010
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.06.2010
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.03.2010
Der Wuchs ist schmal pyramidal mit abwechselnd angesetzten, hängenden Ästen. Der Stamm ist im unteren Bereich auffällig verbreitert und zeigt eine hellrote, rissige und furchige Borke.
Die Bäume sind raschwüchsig: Vor allem im Jugendstadium zeigen sie einen Jahreszuwachs von durchschnittlich 35-50 cm, bei sehr guten Standortbedingungen sogar bis zu 80 cm.
Mit freundlichen Grüßen
C. Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 18.03.2009
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