Trauer-Grauerle

Bei Alnus incana Pendula handelt es sich um eine Trauerform der Grauerle. Durch schön verzweigte, herabhängende Äste entsteht ihr malerischer Wuchs. Die dunkelgrünen Laubblätter der Hänge-Erle sind eiförmig, bis zu 10 cm lang und haben einen gesägten Blattrand. Ab Ende Februar erscheinen ihre eher unscheinbaren männlichen und weiblichen Blütenkätzchen. Im September reifen dann kleine graubraune Erlenzapfen, die den ganzen Winter an den Trieben haften bleiben. Die Grauerle verdankt ihren Namen der grau gefärbten Rinde ihres Stammes und der jungen Zweige. Alnus incana Pendula entwickelt sich zu einem kleinem bis zu mittelgroßem Baum und kann eine Höhe von 5 bis 8 m und eine Breite bis 5 m erreichen.

Die Hänge-Erle sollte einen sonnigen bis halbschattigen Standort auf frischen bis feuchten, nährstoffreichen Böden bekommen. Vorübergehende Trockenheit verträgt sie ebenso wie kurzzeitige Überflutungen. Gut geeignet sind zudem schwach saure bis kalkhaltige, nicht staunasse Standorte am Gewässerrand. Bei Bedarf können die Triebe dieser Erle im Winter zurückgeschnitten werden. Das Wurzelwerk der Hänge-Erle breitet sich überwiegend flach im Boden aus und verträgt keine Bepflasterung. Alnus incana Pendula eignet sich für die Pflanzung in Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder auch vorübergehend im Kübel. Weitere schöne Gehölze mit elegant hängenden Trieben sind unter anderen der Trauer-Lebkuchenbaum, der Trauer-Schnurbaum, die Trauerbirke und die Trauer-Blutbuche.