Krähenbeere, Rauschbeere

Die purpur-rosa, etwas unscheinbare Blüte erscheint im Mai; die erbsengroße, schwarze Frucht ist saftig und genießbar, schmeckt aber recht fade.

Dieser heideartige Zwergstrauch, der etwa 15 cm hoch wird und rasenartige Matten bildet, läßt sich gut mit Calluna, Erica und anderen Moorbeetgehölzen kombinieren, er ist besonders für sonnige Lagen geeignet.

Detailierte Pflanzenbeschreibung:

Die vorwiegend in Nordeuropa verbreitete Krähenbeere (Empetrum nigrum) wächst überwiegend an eher trockenen Stellen in Hochmooren. In den Alpen ist sie kaum zu finden. Sie kann als Bodendecker und zur Bodenbefestigung verwendet werden oder auch zur Rekultivierung von Torf- und Sandflächen.
Die Blüten der Krähenbeere stellen eine gute Nahrungsquelle für einige Insektenarten dar. Die reifen Beeren werden gerne von Vögeln verzehrt. In Skandinavien gilt die Krähenbeere als essbar, dort werden auch größere und schmackhaftere Sorten angeboten. Aus den Beeren wird Kompott und auch Schnaps hergestellt. In Lappland wurden die Beeren u.a. zum Färben von Stoffen verwendet. 

Die gerade bei Krähen sehr beliebten Beeren werden durch die Verdauung von den Vögeln verbreitet. Dieses brachte ihr auch den deutschen Namen Krähenbeere ein.