Berliner Lorbeerpappel

Die Berliner Lorbeerpappel wurde wie der Name schon vermuten lässt, im Botanischen Garten in Berlin entdeckt. Diese Kreuzung aus Populus laurifolia und Populus nigra Italica bekommt eine verhältnismäßig schlanke Krone. Unter guten Bedingungen wächst die Berliner Lorbeerpappel zu einem bis zu 25 m hohen und 10 m breiten Baum heran. Der Blattaustrieb im April ist auffällig hellgrün, später färben sich die Blätter oberseits frischgrün, die Blattunterseite ist eher grünweißlich, die Herbstfärbung ist gelb. Da es sich bei dieser Pappel um eine männliche Art handelt, gibt es keine flugfähigen, weißen Samenhüllen im Frühjahr wie bei anderen Pappelarten.

Die Berliner Lorbeerpappel stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, sogar Trockenperioden werden gut überstanden. Der Baum verträgt allerdings keine regelmäßig überfluteten Standorte. Die raschwüchsige Pappel eignet sich als Straßenbaum und als Sicht- und Windschutzgehölz. Aufgrund des raschen Wachstums ist die wenig krankheitsanfällige Berliner Lorbeerpappel auch für den Forst ein wertvoller Baum. Weitere beliebte Pappelarten sind z.B. Birkenpappel, Balsampappel und auch die Pyramidenpappel.