Erbsenstrauch

Caragana arborescens stammt ursprünglich aus Sibirien, gehört zur Pflanzenfamilie der Schmetterlingsblütler und ist in der Lage Luftstickstoff zu binden. Dieses Pioniergehölz wird bis zu 4 m hoch und etwa 2 m breit. Seine frischgrünen Laubblätter sind aus bis zu ca. 12 zierlichen Fiederblättchen zusammengesetzt. Die Triebe tragen einige faserige Dornen. Ab Mai schmückt sich der Erbsenstrauch mit seinen zarten, gelben Blüten. Bis zum Herbst entwickeln sich ca. 4 bis 6 cm lange, schmale Fruchthülsen, in denen die erbsenähnlichen Samen enthalten sind. In früheren Zeiten wurden diese als Geflügelfutter und in Notzeiten als Nahrung verwendet. Es wird aber davon abgeraten, da die Früchte als leicht giftig gelten und hierzu noch keine schlüssigen Forschungsergebnisse vorliegen. Der Erbsenstrauch eignet sich z.B. als Pioniergehölz und Bodenverbesserer, für Heckenpflanzungen oder als Straßenbegleitgrün.

Es handelt sich bei dem Erbsenstrauch um ein pflegeleichtes, robustes, sehr gut frosthartes und zudem windverträgliches Gehölz. Dieser Strauch kommt mit Stadtklima und Hitzeperioden sehr gut zurecht und ist relativ salzresistent. An den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Der Standort sollte gerne sonnig bis halbschattig sein. Caragana arborescens dient als Vogelnährgehölz und auch als Bienenweide. Weitere pflegeleichte Pioniergehölze für karge Standorte sind z.B. die Purpurbeere, der gemeine Liguster, die Gold-Johannisbeere und die Böschungsrose.