Butternuss

Die Butternuss ist eine Verwandte der Walnuss, die aus dem Nordosten Amerikas stammt. Sie wird gelegentlich auch als Weiße Walnuss oder Ölnuss bezeichnet. Dieser Baum hat einen malerischen Wuchs und wird circa 15 bis 20 m hoch. Seine gefiederten Blätter erreichen einer Länge von bis zu 50 cm. Sie sind aus 11 bis 17 lanzettlich eiförmigen Fiederblättchen zusammengesetzt, die beim Zerreiben aromatisch duften. Aus den unscheinbaren weiblichen Blüten entwickeln sich bis zum Herbst die 4 bis 6 cm großen zugespitzten Nüsse, die von Fruchtschalen umhüllt sind und eine sehr harte Nussschale besitzen. Die hellen Kerne der Juglans cinerea haben einen hohen Ölanteil, der ihnen einen leicht buttrigen, süßlichen, an Walnüsse erinnernden Geschmack verleiht. Das Laub der Butternuss entwickelt eine leuchtend gelbe Herbstfärbung, die etwas Helligkeit in dunkle Herbsttage zaubert. Dieser Baum eignet sich sehr gut als Solitär in Gärten und Parks, für lichte Mischwälder und als Straßenbaum.

Juglans cinerea benötigt einen vollsonnigen Standort und gedeiht auf frischen, tiefgründigen, nährstoffreichen und durchlässigen Böden besonders gut. Daneben ist dieser Tiefwurzler stadtklimatolerant und verträgt starke Hitze und kalte Fröste gleichermaßen gut. Für die Befruchtung ist eine zweite Sorte der Juglans cinerea in der Nähe erforderlich, da diese Bäume in der Regel selbstunfruchtbar sind. Neben der Butternuss gelten unter anderen auch Liquidambar styraciflua, Parrotia persica, Acer campestre Elsrijk und Quercus robur Fastigiata Koster als sogenannte „Klimabäume“.