Amurkirsche

Korea, Sibirien und China - der Osten Asiens ist die Heimat der Amur-Kirsche. Die Prunus maackii entwickelt sich zu einem oft kurzstämmigen Kleinbaum von 10 m Höhe. Die Krone der Amur-Kirsche ist kegel- bis trichterförmig und kann 6 m breit werden. Das Besondere an der Prunus maackii ist ihre Rinde. Die Rinde des Stammes und der älteren Triebe ist glänzend mahagonifarben und rollt in dünnen Lagen ab. Anfang Mai erblüht die Prunus maackii weiß, dichte Blütentrauben zieren den Baum. Zum Herbst bildet die Amur-Kirsche kleine purpurschwarze, kugelige Steinfrüchte. Die Früchte sind essbar, werden aber nicht sehr zahlreich ausgebildet. Die länglich-eiförmigen Blätter sind scharf gesägt und zugespitzt. Das hellgrüne Sommerlaub färbt sich zum Herbst in ein prächtiges Gelb-Rot.

Die Amur-Kirsche liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und bevorzugt einen durchlässigen, sandig-lehmigen, frischen, nährstoffreichen, leicht sauren bis neutralen Boden. Die sonst sehr robuste Prunus maackii verträgt keine Staunässe. Die sehr winterharte Amur-Kirsche ist eine Attraktion und sollte einen Solitärplatz bekommen, so kommt die wunderschöne Rinde am besten zur Geltung. Weitere Kleinbäume, die durch ihre Rindenschmuck auffallen, sind Acer griseum, Betula jacquemontii und Prunus schmittii.