Amelasorbus raciborskiana
Bei diesem Wildobstgehölz handelt es sich um eine Kreuzung aus Eberesche (Sorbus) und Felsenbirne (Amelanchier asiatica), die 1934 im Arboretum in Kórnik, Polen bei der Aussaat von Samen einer Amelanchier asaiatica entdeckt wurde. Dieses interessante Obstgehölz erreicht im Alter eine Wuchshöhe von bis zu 4 Metern und eine Breite von knapp 3 m. Die um die 10-12 cm langen Blätter sind grob gesägt und wechselständig angeordnet. Die weißen Blüten erscheinen im April bis Mai. Aus ihnen bilden sich dann die runden, dunkelroten Beeren. Der Geschmack der Früchte ist süßsauer. Auch die leuchtend rotorange Herbstfärbung macht die Amelasorbus raciborskiana zu einem Highlight im Garten.
Amelasorbus raciborskiana benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. An den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Bevorzugt werden jedoch gleichmäßig feuchte, aber durchlässige und nährstoffreiche Böden. Zu verwenden ist die Amelasorbus raciborskiana als Bienen- und Vogelnährgehölz. Dank der ausgesprochen guten Winterhärte ist dieses Obstgehölz fast überall zu verwenden. Weitere selten angepflanzte Obstsorten sind z.B. der Chinesische Weißdorn, die Ölweide Russische Ernte oder die Maibeere Blaue Heckenkirsche Wojtek.