Populus tremula Erecta - Säulen-Zitterpappel
Populus tremula Erecta - Säulen-Zitterpappel
Je nach Witterung starten wir mit dem Pflanzenversand voraussichtlich wieder ab Mitte/Ende Februar 2021. Veredlungsunterlagen versenden wir bereits schon im Januar/Februar. Der Versand der Unterlagen erfolgt unabhängig von der Witterung.
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Lieferzeit: 4-12 Werktage, Saisonartikel sind extra gekennzeichnet
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Sorry, vorhin eine Frage vergessen:
Mal angenommen, es kommt mal ein Ausläufer und ich möchte ihn entfernen, ja wie macht man das denn technisch? Mähen? Abstechen? Mit der Gartenschere schneiden? Reißen, wie Blindtriebe bei Rosen?
Sind das nicht erst recht Wurzelverletzungen, die zu noch mehr Ausläufern führen?
Vielen Dank im Voraus.
Mal angenommen, es kommt mal ein Ausläufer und ich möchte ihn entfernen, ja wie macht man das denn technisch? Mähen? Abstechen? Mit der Gartenschere schneiden? Reißen, wie Blindtriebe bei Rosen?
Sind das nicht erst recht Wurzelverletzungen, die zu noch mehr Ausläufern führen?
Vielen Dank im Voraus.
Moinmoin,
da haben Sie ein Dilemma benannt - in der Tat ist das Entfernen eines Ausläufer eine Verletzung der Wurzel, die zu neuen Ausläufern führen kann. Am besten ist es den Ausläufer, wie Sie es von den Rosen kennen, ab- bzw. auszureißen; dann ist die Chance, dass sich gleich wieder ein neuer Ausläufer bildet am geringsten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
da haben Sie ein Dilemma benannt - in der Tat ist das Entfernen eines Ausläufer eine Verletzung der Wurzel, die zu neuen Ausläufern führen kann. Am besten ist es den Ausläufer, wie Sie es von den Rosen kennen, ab- bzw. auszureißen; dann ist die Chance, dass sich gleich wieder ein neuer Ausläufer bildet am geringsten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2019
Guten Abend,
Ein paar Fragen zur Säulen-Zitterpappel:
1. Sie schreiben hier häufiger, dass dieser Baum Ausläufer macht, vornehmlich bei Wurzelverletzung oder Schnitt. Aber wenn ich den Baum komplett in Ruhe wachsen lasse, macht er denn dann auch Ausläufer?? (Ein paar wären nicht so schlimm, einen Wald möchte ich bloß nicht gleich produzieren.)
2. Eine Idee wäre, ihn an der Ecke zu meinen Kompostkisten zu pflanzen. Es sind einfachste Bretterkisten ohne Boden, also mit direktem Erdkontakt. Wenn der Baum eine Mischung aus Flach- und Herzwurzler ist, kann es mir auch passieren, daß seine Wurzeln von unten in die Kompostkisten hochwachsen, wie ich es mit einer Thuja erlebt habe?
3. An der Zitterpappel bin ich vom herbstlichen Teppich goldener, kreisrunder "Münzen" hellauf begeistert. Werde ich das auch mit der Säulenform erleben? Ich meine, kann es sein, daß ihre Blätter weniger kreisrund sind als bei der normalen Form?
Vielen herzlichen Dank für Ihren Rat.
Ein paar Fragen zur Säulen-Zitterpappel:
1. Sie schreiben hier häufiger, dass dieser Baum Ausläufer macht, vornehmlich bei Wurzelverletzung oder Schnitt. Aber wenn ich den Baum komplett in Ruhe wachsen lasse, macht er denn dann auch Ausläufer?? (Ein paar wären nicht so schlimm, einen Wald möchte ich bloß nicht gleich produzieren.)
2. Eine Idee wäre, ihn an der Ecke zu meinen Kompostkisten zu pflanzen. Es sind einfachste Bretterkisten ohne Boden, also mit direktem Erdkontakt. Wenn der Baum eine Mischung aus Flach- und Herzwurzler ist, kann es mir auch passieren, daß seine Wurzeln von unten in die Kompostkisten hochwachsen, wie ich es mit einer Thuja erlebt habe?
3. An der Zitterpappel bin ich vom herbstlichen Teppich goldener, kreisrunder "Münzen" hellauf begeistert. Werde ich das auch mit der Säulenform erleben? Ich meine, kann es sein, daß ihre Blätter weniger kreisrund sind als bei der normalen Form?
Vielen herzlichen Dank für Ihren Rat.
Moinmoin,
die Säulen-Zitterpappel macht deutlich weniger Ausläufer als die einfache Zitterpappel, d. h. wenn man sie ungestört wachsen lässt, hat man meist seine Ruhe - es können sich vereinzelt aber mal Ausläufer bilden. Ab Sommer haben wir auch auf Populus Holsatia veredelte Pflanzen, die noch etwas weniger zur Ausläuferbildung neigen.
Im Prinzip ist es möglich, dass die Wurzeln in den Kompost wachsen. Die rundlichen Blätter ähneln denen der einfachen Zitterpappel sehr. Sie färben sich im Herbst je nach Witterung gelb oder auch orange bis rot.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
die Säulen-Zitterpappel macht deutlich weniger Ausläufer als die einfache Zitterpappel, d. h. wenn man sie ungestört wachsen lässt, hat man meist seine Ruhe - es können sich vereinzelt aber mal Ausläufer bilden. Ab Sommer haben wir auch auf Populus Holsatia veredelte Pflanzen, die noch etwas weniger zur Ausläuferbildung neigen.
Im Prinzip ist es möglich, dass die Wurzeln in den Kompost wachsen. Die rundlichen Blätter ähneln denen der einfachen Zitterpappel sehr. Sie färben sich im Herbst je nach Witterung gelb oder auch orange bis rot.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2019
Sehr geehrter Herr Eggert,
fasziniert von ihrer Auswahl an Bäumen wende ich mich an Sie mit einer Standortfrage für eine Säulenpappel. Wir wollen zwischen 2 Häusern in der Stadt auf unserem Grundstück an der Grundstücksgrenze hochwachsende aber sehr schlanke Bäume (3-4 in Reihe) als Sichtschutz pflanzen. Die Säulenpappel sahen wir auch gelegentlich in ähnlichen Situationen stehen.
Die Pflanzsituation bei uns ist so, dass wir an einer Parkfläche einen Streifen (ca. 60-80 cm breit) öffnen und bis ca. 1 Meter mit Erde befüllen müssten (darunter kommt ein Sand-Kies- Konglomerat, nach ca. 6 Metern stabil laufendes Grundwasser).
Im Abstand von ca. 3-4 Metern sind jedoch einerseits Abflussrohre der Dachentwässerung verlegt, andererseits liegt dort (auch ca. 3 Meter Abstand) eine der 9 Tiefensonden für unsere Erdwärmeanlage.
Bei der "Nigra italica" lese ich eindeutig "Flachwurzler" - was diesen Baum an der Stelle wohl eher ungeeignet sein lässt - die "tremula Erecta" jedoch wird bei Ihnen als Herzwurzler bezeichnet. Wenn also der Baum tendenziell nur in der Tiefe guten Boden finden kann, weil drumherum Unterbaumaterial verfüllt ist - kann man dann davon ausgehen, dass er auch eher in die Tiefe wurzelt oder besteht die Gefahr dass Wurzeln eine der Erdsonden oder das Rohrsystem ggf. würgen oder zerstören?
Können Sie für diesen Standort ggf. auch eine andere schlanke Baumart empfehlen? (Höhe 7-15 Meter, nicht mehr als 2-3 Meter Durchmesser, einigermassen schnell wachsend).
Haben Sie vielen Dank für ihre Tipps im Voraus!
fasziniert von ihrer Auswahl an Bäumen wende ich mich an Sie mit einer Standortfrage für eine Säulenpappel. Wir wollen zwischen 2 Häusern in der Stadt auf unserem Grundstück an der Grundstücksgrenze hochwachsende aber sehr schlanke Bäume (3-4 in Reihe) als Sichtschutz pflanzen. Die Säulenpappel sahen wir auch gelegentlich in ähnlichen Situationen stehen.
Die Pflanzsituation bei uns ist so, dass wir an einer Parkfläche einen Streifen (ca. 60-80 cm breit) öffnen und bis ca. 1 Meter mit Erde befüllen müssten (darunter kommt ein Sand-Kies- Konglomerat, nach ca. 6 Metern stabil laufendes Grundwasser).
Im Abstand von ca. 3-4 Metern sind jedoch einerseits Abflussrohre der Dachentwässerung verlegt, andererseits liegt dort (auch ca. 3 Meter Abstand) eine der 9 Tiefensonden für unsere Erdwärmeanlage.
Bei der "Nigra italica" lese ich eindeutig "Flachwurzler" - was diesen Baum an der Stelle wohl eher ungeeignet sein lässt - die "tremula Erecta" jedoch wird bei Ihnen als Herzwurzler bezeichnet. Wenn also der Baum tendenziell nur in der Tiefe guten Boden finden kann, weil drumherum Unterbaumaterial verfüllt ist - kann man dann davon ausgehen, dass er auch eher in die Tiefe wurzelt oder besteht die Gefahr dass Wurzeln eine der Erdsonden oder das Rohrsystem ggf. würgen oder zerstören?
Können Sie für diesen Standort ggf. auch eine andere schlanke Baumart empfehlen? (Höhe 7-15 Meter, nicht mehr als 2-3 Meter Durchmesser, einigermassen schnell wachsend).
Haben Sie vielen Dank für ihre Tipps im Voraus!
Moinmoin,
tendentiell ist es so, dass die Wurzel "den Weg des geringsten Widerstands" gehen, d.h. dass sie zum Beispiel verdichtete Erde unter Zufahrten/Parkflächen eher meiden und lockeren Erdbreiche bevorzugen, dass sie lieber in guten Boden wurzeln als in Unterbaumaterial. Aber genau kann man das Wurzelverhalten leider nicht vorraussagen, und Populus tremula Erecta kann wie die einfach Zitterpappel, Populus tremula, durchaus Pflaster anheben und in Versorgungsleitung eindringen. Außerdem bildet sie Ausläufer - zwar hauptsächlich, wenn die Wurzeln verletzt werden, gelegentlich aber auch einfach mal so. Es kann also nicht völlig ausgeschlossen werden, dass die Säulen-Zitterpappel Schäden anrichtet, ein Restrisiko bleibt.
Alternative, anspruchslose Säulenbäume sind z.B. Säulen-Hainbuchen wie Carpinus betulus Frans Fontaine und Carpinus betulus Lukas. Durch Schnitt können sie problemlos auch noch schmaler gehalten werden, als sie ohnehin schon wachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
tendentiell ist es so, dass die Wurzel "den Weg des geringsten Widerstands" gehen, d.h. dass sie zum Beispiel verdichtete Erde unter Zufahrten/Parkflächen eher meiden und lockeren Erdbreiche bevorzugen, dass sie lieber in guten Boden wurzeln als in Unterbaumaterial. Aber genau kann man das Wurzelverhalten leider nicht vorraussagen, und Populus tremula Erecta kann wie die einfach Zitterpappel, Populus tremula, durchaus Pflaster anheben und in Versorgungsleitung eindringen. Außerdem bildet sie Ausläufer - zwar hauptsächlich, wenn die Wurzeln verletzt werden, gelegentlich aber auch einfach mal so. Es kann also nicht völlig ausgeschlossen werden, dass die Säulen-Zitterpappel Schäden anrichtet, ein Restrisiko bleibt.
Alternative, anspruchslose Säulenbäume sind z.B. Säulen-Hainbuchen wie Carpinus betulus Frans Fontaine und Carpinus betulus Lukas. Durch Schnitt können sie problemlos auch noch schmaler gehalten werden, als sie ohnehin schon wachsen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.11.2014