Chinesische Flügelnuss
Bei der aus China stammenden Pterocarya stenoptera handelt es sich um einen meist mehrstämmig wachsenden Baum mit einer niedrig ansetzenden, breit ausladenden Krone. Dieses malerische Gehölz kann eine Höhe und Breite von bis zu 20 m erreichen. Charakteristisch ist die graue, tiefgefurchte Rinde. Die grazilen, gefiederten Blätter sind dunkelgrün, 20 bis 45 cm lang und bestehen aus 13 bis 21 (selten bis zu 25) länglich-ovalen Blättchen. Im Herbst verfärbt sich das Laub in ein leuchtendes Goldgelb. Im Mai trägt die Chinesische Flügelnuss eher unauffällige, grüne Blütenkätzchen. Aus ihnen entwickeln sich über den Sommer die hübschen, 20-45 cm langen, hängenden Fruchtstände. An diesen sitzen dicht an dicht wie auf einer Perlenschnur die kleinen, geflügelte Nüsschen, die dem Baum seinen Namen gaben.
Pterocarya stenoptera bevorzugt frische bis feuchte, tiefgründige, nährstoffreiche Böden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Dieser Baum verträgt auch vorübergehende Nässe und kurzfristige Übeschwemmungen sehr gut. Als Jungpflanze ist die Chinesische Flügelnuss noch etwas frostempfindlich; als älteres Exemplar ist sie jedoch sehr gut winterhart. Besonders gut macht sich die Flügelnuss als Einzelbaum an Gewässerrändern oder auf Rasenflächen. Auch als dekorativen Schattenspender kann man das Walnussgewächs wunderbar einsetzen. Weitere mehrstämmige Bäume sind zum Beispiel Cercidiphyllum japonicum, Betula jacquemontii und Acer griseum.