Hanf- oder Korbweide mit Samenständen
Hanf- oder Korbweide mit Samenständen
Weiße Kätzchen von Salix viminalis im März
Weiße Kätzchen von Salix viminalis im März
Hanf- oder Korbweide als Solitärweide
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Weidentunnel aus Salix viminalis
Weidentunnel aus Salix viminalis
Fruchtstand der Hanf- oder Korbweide
Fruchtstand der Hanf- oder Korbweide
Hanf- oder Korbweide: Heckenartige Abgrenzung
Hanf- oder Korbweide: Heckenartige Abgrenzung
Hanf- oder Korbweide - Früchte
Hanf- oder Korbweide - Früchte
Thingplatz mit Ruten von Salix viminalis abgesteckt
Thingplatz mit Ruten von Salix viminalis abgesteckt
Kätzchen von Salix viminalis
Kätzchen von Salix viminalis
Salix viminalis mit Kätzchenschmuck
Salix viminalis mit Kätzchenschmuck
Kätzchen der Hanfweide, aufgenommen Mitte März
Kätzchen der Hanfweide, aufgenommen Mitte März
Älterer Strauch von Salix viminalis nach mehrmaligem Rückschnitt
Älterer Strauch von Salix viminalis nach mehrmaligem Rückschnitt
Typische Rindenfärbung der Korbweide im Winter
Typische Rindenfärbung der Korbweide im Winter
Weidentunnel, gebaut aus Hanfweiden
Weidentunnel, gebaut aus Hanfweiden
Die Früchte der Hanfweide (Salix viminalis)
Die Früchte der Hanfweide (Salix viminalis)
Die Salix viminalis in Verwendung, bei regelmäßigem Schnitt
Die Salix viminalis in Verwendung, bei regelmäßigem Schnitt
Salix viminalis als mehrtriebige Kopfweide
Salix viminalis als mehrtriebige Kopfweide
Geflochtener Weidenzaun aus Korbweide
Geflochtener Weidenzaun aus Korbweide
Geflochtene Salix viminalis-Ruten als Kräuterbeet-Umrandung
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Korbweide als lebender Zaun
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Hübsche weiße Kätzchen der Korbweide im März
Hübsche weiße Kätzchen der Korbweide im März
Salix viminalis Steckholz 20 cm
Salix viminalis Steckholz 20 cm
Preview: Hanf- oder Korbweide mit Samenständen
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Salix viminalis - Hanfweide oder Korbweide

Salix viminalis - Hanfweide oder Korbweide
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Qualität: Versand: Preise: Versandzeit: Verfügbarkeit: Bestellen:
Strauch ab 3 Triebe 60 bis 100 cm hoch national: bis 250,- EUR Bestellwert = 7,95 EUR Versandkosten über 250,- EUR Bestellwert = frei Haus Einzelpreis: 3,75 EUR
ab 5 Stk. = je 3,25 EUR
Oktober bis Mai
Verfügbar
   
Containerpflanze 60/100 cm national: bis 250,- EUR Bestellwert = 7,95 EUR Versandkosten über 250,- EUR Bestellwert = frei Haus Einzelpreis: 7,25 EUR
ab 5 Stk. = je 6,75 EUR
ganzjährig
Verfügbar
   
Containerpflanze 60/100 cm weiblich national: bis 250,- EUR Bestellwert = 7,95 EUR Versandkosten über 250,- EUR Bestellwert = frei Haus Einzelpreis: 7,95 EUR
ab 5 Stk. = je 7,75 EUR
ganzjährig
Verfügbar
   
Containerpflanze 200/250 cm Lieferbedingungen national:
Bei Bestellungen unter 250,00 Euro von Gehölze, die mit diesem LKW-Symbol markiert sind, müssen wir eine Frachtpauschale von 80,00 Euro erheben, da wir mit einer Stückgutspedition versenden müssen. Über 250,00 Euro Bestellwert ist die Lieferung fracht- und verpackungsfrei. Der Inselzuschlag für XXL-Artikel beträgt 95,00 Euro. 
Die Frachtkosten für das Ausland finden Sie in unseren AGB unter Liefer- und Versandkosten.
Hochstämme und lange Pflanzen können wir leider nur noch für die PLZ-Bereiche 20000 bis 25999, 27xxx, 28xxx, 29xxx, sowie 19000 bis 19300 anbieten. Wir liefern diese Pflanzen mit einem eigenen LKW an. Bitte bedenken Sie: Die Lieferzeiten ausserhalb der klassischen Versandzeiten können einige Wochen betragen.
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Plants which are marked with the truck symbol are too big to be mailed in a parcel. Instead we have to send them with a contract carrier, which is unfortunately more expensive. The freight is calculated individually. Einzelpreis: 49,50 EUR ganzjährig
Knapper Bestand: Diese Artikel werden nur unter Liefervorbehalt angeboten, da es sich um Bestände handelt, von denen wir nur sehr wenig Pflanzen in Kultur haben. In der Regel sind sie aber zum jetztigen Zeitpunkt noch lieferbar.
   
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich brauche einen Sichtschutz in Höhe von 5 Metern. Können Sie mir etwas empfehlen? Am besten wäre etwas Schnellwachsendes. Kann man hierfür Weide verwenden?
Vielen Dank!
Moinmoin,
Weiden wie Salix viminalis sind geeignet und wachsen schnell. Etwas langsamer, aber doch noch verhältnismäßig schnell wachsen z.B. Feldahorn (Acer campestre), Traubenkirsche (Prunus padus) und Schwarzer Holunder (Sambucus nigra).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2023

Hallo,
können Steckhölzer von Salix viminalis bei Ihnen bestellt werden, und wann ist der beste Zeitpunkt zum setzen? Was ist der Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Pflanzen?
Vielen Dank für Info!
Moinmoin,
Weidensteckholz bieten wir normalerweise erst ab Januar an, vielleicht auch schon im Dezember. Die Steckzeit ist von Dezember bis März, gerne im Spätwinter.
Die männliche Salix viminalis tragen die klassischen Kätzchen mit reichlich Pollen und Nektar. Die Blüten der weiblichen Pflanzen sind etwas unscheinbarer grünlich und bilden Früchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 30.09.2021

Ich habe heute die Steckhölzer erhalten.
Der Boden ist noch stark gefroren. Wie kann ich die Steckhölzer bis zur Pflanzung am besten "aufbewahren"?
Moinmoin,
am besten wickelt man die Steckhölzer in eine Plastiktüte, damit sie nicht austrocknen, und lagert sie kalt, aber frostfrei (z.B. in der Garage).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 16.02.2021

Guten Tag,
welchen Durchmesser hat das Steckholz von 2 Metern Länge?
Ich bin auf der Suche nach dickerem Steckholz, da ich diesen Winter noch einige dickere Hölzer zum Starten einer Kopfweiden-Kultur benötige.
Herzliche Grüße aus Aachen!
Moinmoin,
das Weiden-Steckholz ist im unteren Bereich ca. daumendick und läuft nach oben hin schmaler aus. Die Triebe sind nicht ganz gerade.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.02.2021

Guten Morgen liebes Baumschule-Eggert-Team,
wir würden gerne ein Tipi aus Weidenruten binden. Jetzt soll ja die beste Zeit sein.
Welche nehme ich dazu am besten?
Liebe Grüße!
Moinmoin,
möglich sind alle starkwachsenden Weiden wie Salix viminalis und Salix alba und deren Sorten.
Zum Stecken ist jetzt regional fast schon ein bisschen spät, da die Weiden dieses Jahr recht früh ausgetrieben bzw. am Austreiben sind. Man schneidet und steckt die Triebe möglichst vor dem Austrieb.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 08.04.2020

Hallo liebes Eggert-Team,
ich habe als Grundstücksgrenze eine kleine Mauer (ca. 50 cm) mit 150 cm Wildzaun oben drauf. Als Sichtschutz mochte ich von innen gerne Weide pflanzen und die Triebe in den Zaun flechten. Leider ist die Korbweide wohl zu wurzelgreifend für diesen Standort, da direkt an der Mauer und ca 3-4 m zur Hauswand?
Außerdem soll der Sichtschutz möglichst wenig Fläche einnehmen. Können Sie mir eine Alternative (gerne Weide) nennen für diese Ansprüche?
Vielen Dank.
Moinmoin,
Salix viminalis hat schon verhältnismäßig kräftige Wurzeln. 3-4 m zur Hauswand sollten schon gehen, aber für die Mauer kann das schon eher gefährlich werden - je nach Fundament und Beschaffenheit. Eine etwas schwächer wachsende und damit weniger aggressive Weide, die aber noch relativ lange Triebe zum Flechten hat wäre Salix purpurea.
Eine Alternative für einen schmalen Sichtschutz am Zaun wäre eine Kletterpflanze wie Geißblatt oder Spindelstrauch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 31.03.2020

Liebes Eggert Team,
ich plane zum einen Tunnel, Höhle & Zaun ähnlich bei den Kelten/Wikingern zu verwirklichen, sowie die Insektenwelt glücklich zu machen und nebenbei die Weiden Heilkundlich selbst zu nutzen.
Nun bin ich am Überlegen, männlich für das Eine, weiblich für das Andere, oder gar gemischt anzulegen.
Was raten Sie mir?
Liebe Grüße!
Moinmoin,
für den Bau ist das Geschlecht der Weiden egal, für die Insektenwelt sind die männlichen etwas interessanter, da sie sowohl Nektar als auch Pollen liefern. Ob das Geschlecht für die Verwendung in der Heilkunde einen Unterschied macht, wissen wir leider nicht - wenn die Rinde verwendet werden soll, vermutlich nicht.
Da unsere Salix viminalis über Steckhölzer vermehrt werden, haben sie nur ein Geschlecht, und zwar männlich - dementsprechend sind auch die Ruten, die wir im Winter anbieten alle männlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 21.08.2019

Hallo,
bei uns im Garten hat sich am Zaun eine Salweide zwischen anderen Hecken selber ausgesät und ist nun 2 Meter hoch. Unter dem Zaun läuft in ca. 50 cm Tiefe ein Regenrohr. Kann das Wurzelwerk ein Problem für dieses Regenrohr werden?
Vielen Dank & viele Grüße!
Moinmoin,
das könnte mit der Zeit ein Problem werden. Weiden bilden schon eher aggressive Wurzeln aus und dringen gerne in Rohre ein - und eine Tiefe von 50 cm erreichen die Wurzeln bald. Die Frage ist, wie das Rohr beschaffen ist: Wenn es die Möglichkeit gibt, an Muffen oder an den Stellen, in denen die Rohre ineinander gesteckt wurden, in das Rohr einzudringen, werden die Wurzeln es vermutlich versuchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.06.2019

Hallo,
ich würde gerne bei Ihnen einige Weiden bestellen. Möchte aber nur "männliche". Besteht da eine Möglichkeit?
Moinmoin,
unsere Salix viminalis sind über Steckholz vermehrt und haben daher alle das gleiche Geschlecht, d.h. sie sind alle männlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.06.2019

Hallo liebes Eggert-Team,
wir möchten gerne noch mehr für Wildbienen/Hummeln tun und möchten in unserem Garten Weiden anpflanzen. Wir brauchen ca. 10 Bäume und zzgl. noch einige Sträucher. Als Sträucher möchten wir gerne Stachelbeere und Purpurweide kombinieren. Die Bäume sollten gerne auch größer werden, also ungefähre Größe zwischen 6 bis auch gerne zu 20 m hoch.
Da wir den Wildbienen gerne Nektar und Pollen bieten möchten, müssten wir ja von jeder Art jeweils eine männliche und eine weibliche Pflanze setzen? Wir hoffen, daß wir das wenigstens soweit begriffen haben....? Denn was die vielen unterschiedlichen Arten angeht, scheiden sich die Geister.
Die immerblühende Mandelweide sollte dabei sein, da sie ja eine so lange Blütezeit hat. Fragwürdig ist halt unser Standort: den ganzen Tag Sonne (deshalb unser Wunsch nach Schattenspendern), der Boden eher trocken und steinig, jedoch mit ziemlich hohem Grundwasserspiegel, aber keine Gewässernähe. Welche Weidearten könnten wir denn bei dem Standort überhaupt kombinieren? Wichtig ist ja nicht nur, daß die Bäume das überleben, sondern dass sie auch reichlich Nektar und Pollen bilden.
Da viele Weiden ja auch wohl lange Wurzeln bilden, wäre die nächste Frage, wieviel Meter Abstand wir zu unseren Süßkirschen einhalten müssen? Die Plätze, die wir zur Neupflanzung ausgeguckt haben, sind etwa 2,50 bis 3 m von den Süßkirschen weg. Würde das ausreichen? Und wie groß müsste der Pflanzabstand zwischen den einzelnen Weiden sein, damit die Wurzeln Platz genug haben, aber trotzdem möglichst viel Schatten entsteht?
Wir würden uns sehr über hilfreiche Antworten freuen, da wir gerne in nächster Zeit mit dem Pflanzen loslegen wollen.
Viele herzliche Grüße!
Moinmoin,
männliche Weiden produzieren Pollen und Nektar, weibliche nur Nektar. Daher sind beide Pflanzen wichtig für die Bienen und wenn man so viele Bäume pflanzen möchte, kann man gut Bäume beider Geschlechter pflanzen; etwas interessanter sind allerdings die männlichen für die Bienen.
Mit den Bodenverhältnissen sollten die Weiden zurechtkommen. Sie sollten am Anfang und am besten auch noch mal zur Blüte und Austrieb im Frühjahr reichlich gegossen werden, damit sie gut einwurzeln können. Wenn der Grundwasserspiegel eher hoch ist und somit in erreichbarer Nähe für die Wurzeln, sollte dass den Wasserbedarf der Weiden decken, sobald sie richtig angewachsen sind.
Von den Wurzeln her ist der Abstand zur Süßkirsche und zu den anderen Weiden egal - die Wurzeln arrangieren sich. Allerdings wollen Sie ja vermutlich weiterhin Kirschen ernten, d.h. die Kirsche sollte weiterhin sonnig stehen und die Zweige der Weiden nicht in die Kirschkrone hineinwachsen. Man sollte daher gerne einen größeren Abstand wählen - wenn man eine sehr groß werdende Weiden wie Weißweide (Salix alba und Sorten), Silberweide (Salix sericea), Trauerweide (Salix alba Tristis) pflanzt und sie nicht gerade zur Kopfweide erziehen möchte, sollte man schon gerne einen Abstand von mindestens 8 m, besser 10 m einhalten. Bei kleiner bleibenden Weiden wie z.B. Salweide/Kätzchenweide u.ä. reicht ein Mindestabstand von 5-6 m.
Um eine möglichst lange Blütezeit zu erreichen, sollte man Weiden mit verschiedenen Blütezeiten pflanzen: Sehr früh blühen z.B. Salix caprea Silberglanz und Salix daphnoides Praecox, danach kommen u.a. Salix viminalis, Salix caprea bzw. Salix caprea mas und Salix cinerea. Etwas später blühende Weide sind z.B. Salix alba und Sorten und Salix rubens Godesberg. Die am längsten blühende Weide ist natürlich die schon genannte Salix triandra Semperflorens. Ein im Spätsommer blühender Baum, der den Bienen Nahrung in der eher blütenarmen Zeit bietet, ist der Tausendblütenbaum.
Als Purpurweide in Kombination mit Stachelbeere ist am besten eine schwachwüchsige Sorte wie Salix purpurea Nana oder Salix purpurea Pendula geeignet, damit sie die Stachelbeere nicht zu sehr beschattet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2018

Liebes Eggert Baumschulen Team,
wir möchten gerne eine Weidenhecke mit zwei Toren/ Bögen als Durchgang anlegen. Wäre dies die richtige Weidenart für die Bögen?
Wie viele Ruten benötigt man in etwa für einen Bogen? Und welche Länge empfiehlt sich?
Auch würde uns interessieren, welche Weidenart für die Hecke, ca. zwei Meter hoch, sich gut kombinieren ließe?
Mit vielen lieben Dank im Voraus!
Moinmoin,
Salix viminalis ist gut geeignet für das Vorhaben. Für den Torbogen bräuchte man 5 bis 10 Ruten (je nach gewünschter Dicke), die gut 3 m lang (50 cm in den Boden + halber Bogen) sind. Eine etwas schwächer wachsende Weide für den Zaun wäre Salix purpurea oder Salix purpurea Nancy Saunders, aber auch Salix alba-Sorten kämen in Frage.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 23.06.2018

Hallo,
ich würde gern im Garten eine heimische Weide pflanzen, kann mich aber zwischen Korb-, Sal-, Purpur- und Grauweide nicht recht entscheiden. Wichtig ist mir auch, dass es keine Veredelung/ Sorte ist, sondern die Wildart.
Am liebsten wäre mir eine frühblühende Weide mit schönen Kätzchen, die sich recht gut als kleine einstämmige Kopfweide eignet, mit Stammhöhe 1-2 m. Sie soll möglichst nah am Teich stehen (<1 m oder so) und schön malerisch aussehen, ohne die Folie zu beschädigen. (Oder sollte ich da einfach eine Rhizomsperre einarbeiten? Wenn ja, reicht ein Halbkreis zum Teich hin? Oder lieber ein ganzer Kreis? Reicht ein Durchmesser von einem Meter?)
Da sie südlich vom Gemüsegarten stehen soll, sollte sie auch nicht allzu hoch/breit werden, nicht über 3 m. Am Besten wäre es, wenn man die Triebe auch zum Korbflechten verwenden könnte. Aber dann müsste man vor dem Austrieb der Kätzchen schneiden, oder?
Um einstämmige Pflanzen zu erreichen, kauft man am Besten ein Steckholz, oder? Weil die fertigen Pflanzen ja meist mehrtriebig sind, und dann nimmt sie mir am Boden zu viel Platz weg, zumal die meisten Weiden ja kugelig wachsen. Die Hängestämmchen der Salweide wirken mir am Teich viel zu unnatürlich - ansonsten wären die ja sehr praktisch von den Maßen her.
Moinmoin,
die Korbweide, Salix viminalis, eignet sich von den genannten Weiden am besten um eine Kopfweide zu ziehen. Die Triebe lassen sich auch gut zum Flechten verwenden - allerdings haben Sie recht, wenn man die Ruten im Winter erntet, muss man auf Kätzchen im Frühjahr verzichten.
Die Salweide (Salix caprea mas) hat die hübscheren Kätzchen und kann als kleinerer Baum gezogen werden, aber nicht als richtige Kopfweide und eignet sich auch nicht zur Rutengewinnung.
Purpurweide (Salix purpurea) und Grauweide (Salix cinerea) wachsen buschig.
Wir haben zur Zeit aber tatsächlich nur strauchig gezogene Korb- und Salweiden, d.h. sie wurden einmal zurückgeschnitten, damit sie schön buschig werden. Für eine eintriebige Pflanze verwendet man tatsächlich am besten (evt. bewurzeltes) Steckholz.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 14.06.2018

Welchen Abstand zu Wasser/Abwasserrohren sollte man mind. einhalten, damit die Wurzeln keinen Schaden anrichten? Wie breit und wie tief breiten sich die Wurzeln denn aus? Gibt es eine Möglichkeit, die Wurzelwachsrichtung zu manipulieren? Z.B. mit einer Art Wurzelsperre zum Wasserrohr hin? Welches Material wäre dafür geeignet, und wie tief müsste man die Sperre anbringen?
Moinmoin,
die Salix viminalis bildet ein recht starkes, weitreichendes Wurzelwerk aus und Weidenwurzeln dringen gerne mal in Rohre ein, wenn sie einen Spalt finden. Man sollte daher schon einige Meter Abstand halten - wobei alte Tonrohre zum Beispiel deutlich gefährdeter sind als KG-Rohre.
In einem eher feuchten, festen (tonigen oder lehmigen) Boden breiten sich die Wurzeln dee Korbweide nicht so stark aus, wie in einem eher trockenen, sandigen, leichten Boden; daher sind genaue, allgemeingültige Maße schwer anzugeben.
Mit einer Wurzelsperre kann man die Wurzeln vom Wasserrohr fernhalten, wenn die Korbweide in der Nähe gepflanzt werden soll. Es gibt unter den Begriffen Wurzelsperre oder Rhizomsperre entsprechende wurzelundurchdringliche Folien zu kaufen. Die Wurzelsperre sollte für die Korbweide mindestens 70 cm tief sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 28.02.2018

Moin,
am Rand unseres sehr großen, ländlichen Gartens soll eine Reihe Kopfweiden entstehen. Ist der Artikel mit der Bezeichnung "Containerpflanze Sol 150/200 cm" eine zum Stamm gezogene Pflanze und dafür geeignet?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Moinmoin,
die Salix viminalis sind leider mehrtriebig, also strauchartig gezogen. In Frage kommen verschiedene Salix alba-Sorten (Salix alba, Salix alba Britzensis, Salix alba Liempde, Salix alba Sericea, Salix alba Küstenrasen, Salix alba Vitellina) oder z.B. Salix rubens Godesberg. Um eine eintriebige Weide zu erhalten, müssen Sie eine der Qualitäten, die den Begriff 'Heister' enthalten, wählen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.02.2018

Hallo Eggert-Baumschulen-Team,
ich habe Ende September eine Hanfweidenhecke mit Stecklingen angelegt. Alle Stecklingen sind ca. 10 cm über dem Boden ausgetrieben (2-3 Triebe/Pflanze). Ich habe die Hecke einreihig angelegt, Abstand ca. 10 cm.
Jetzt meine Frage: Wie bekomme ich die Hecke so richtig schön buschig und blickdicht? Wann muss ich auf wie viel zurückschneiden? Ich würde nach der Blüte alle Triebe bis auf 5 cm Stummel kürzen...richtig?
Ich hoffe Sie können mir helfen. Gern kann ich ihnen noch ein Foto zukommen lassen.
Grüße und Danke!
Moinmoin,
wenn die Blüte der Hanfweide Ihnen wichtig ist und Sie den Bienen und anderen Insekten eine Freude machen wollen, sollten Sie es genauso machen wie beschrieben: Jährlich nach der Blüte werden die Hanfweiden auf den Stock gesetzt, und so werden sie nach und nach buschiger und dichter. Wenn einem die Blüte nicht wichtig ist, könnte man die Hanfweiden auch schon kurz vor dem Austrieb zurückschneiden - aber das macht keinen großen Unterschied.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 08.12.2017

Hallo liebes Eggert-Team,
wir haben im Frühjahr eine Weidenhecke gepflanzt, die auch bisher sehr schön gewachsen ist. Nun bekommen allerdings alle Pflanzen in der Hecke gelbe Blätter. Was könnte der Grund dafür sein? Sie stehen auf sehr lehmigem und mit Schutt und Stein versetztem Boden.
Außerdem würden wir gerne wissen, wie und wann wir die Hecke am besten schneiden müssen, damit sie zum einen schnell in die Höhe wächst und zum anderen unten auch etwas dichter bleibt.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Moinmoin,
werden eher die unteren, inneren Blätter der Korbweide gelb? Dann stand die Weidenhecke irgendwann in den letzten Wochen vielleicht mal vorübergehend zu trocken, und es handelt sich um die Spätfolgen.
Wenn eher die Spitzen oder gleichmäßig verteilt Blätter gelb werden, müsste man sich auf die Suche nach Krankheiten wie Rost oder Schädlingen machen.
Wie man die Weidenhecke beschneidet, hängt davon ab, wie hoch sie werden soll. Soll sie nur 2-3 m hoch werden, kann man sie jedes Jahr im frühen Frühjahr bodennah zurückschneiden. Die ersten Wochen hat man dann zwar erstmal kein Sichtschutz; aber da die Korbweide schnell wächst, hat man den Sommer über eine schöne buschige und dichte Hecke. Soll die Weidenhecke höher werden, z.B. eher 5-6 m, würde man sie auch jährlich im frühen Frühjahr zurückschneiden, aber nicht so kräftig - im kommenden Jahr auf ca. 150 cm, im Jahr darauf auf 2 m usw... So wächst die Weidenhecke langsam dicht hoch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2017

Hallo!
Wir überlegen einen Gartenpavillon aus Weiden zu bauen. Leider mussten wir wegen unseres schweren Bodens, der zu Staunässe neigt, Drainagerohre unter dem Garten verlegen. Ich habe gehört dass die Wurzeln manchmal auch Wasserrohre zerstören können. Wäre es da überhaupt sinnvoll so einen Pavillon zu bauen, oder ist es dann vorprogrammiert, dass die Wurzeln die Drainage nach einiger Zeit verstopfen?
Es wäre auch noch hinter dem Haus möglich, da dort keine Rohre liegen, aber dort ist es ehr halbschattig. Wachsen die Weiden dort genauso gut?
Moinmoin,
Drainagerohre sind sogar stärker gefährdet als Wasserrohre, da sie zur Aufnahme des Wasser Löcher haben, in die die aggressiven Weidenwurzeln auf der Suche nach Wasser leicht eindringen können. Ein sonniger Platz ist für die Weiden sicherlich besser als ein halbschattiger, aber wachsen werden sie auch im Halbschatten - und ein etwas geringeres, lichteres Wachstum ist allemal besser als verstopfte Drainagerohre.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 21.04.2017

Liebe Gärtner,
auch ich habe eine Frage zum Wurzelwerk der Korbweide:
Ich möchte Nachbars Mauer aus L-Beton-Steinen hinter einem 10 m langen Weidenzaun verstecken. Die L-Steine sitzen auf einem Betonfundament und stecken verschieden tief im Boden. Aus Platzgründen kann ich die Weiden max. 1 m von den Steinen entfernt pflanzen. Reicht das? Reicht außerdem ein 1 m großer Abstand zu einem Abwasserrohr, das 80 cm tief im Boden verläuft? Unser Boden ist lehmig, und wir werden die Weiden regelmäßig schneiden.
Ich bin mir sehr unsicher, daher vielen Dank für Ihre Antwort!
Moinmoin,
die Korbweide (Salix viminalis) macht schon ganz ordentliche Wurzeln. Das Wurzelwachstum wird zwar durch den regelmäßigen Schnitt etwas gehemmt, aber es ist trotzdem nicht auszuschließen, dass auf Dauer Schäden entstehen könnten. Auf der sichereren Seite wäre man, wenn man eine schwächer wachsende Weide wählt, wie z.B. Salix rosmarinifolia, Salix purpurea Nana, Salix schraderiana...
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.02.2016

Liebes Baumschulen-Team,
wir haben im Frühjahr 2 Jahre alte, lange Stecklinge von Weiden in der Nachbarschaft gepflanzt, die wunderbar angewachsen sind und nach und nach zu einem Dach über unserer Terrasse wachsen und gebunden werden sollten. Von den Bildern her vermute ich, dass es diese Weide ist. Leider hat sich schon nach kurzer Zeit der Weidenbohrer gezeigt. Nun habe ich dazu einige Fragen:
1. Was kann man gegen den Weidenbohrer machen? Haben Sie Erfahrungen mit Ihren Weiden und dem Bohrer?
2. Gibt es weniger anfällige Sorten?
3. Gibt es alternative Pflanzen, die rasch wachsen und ähnlich den Weiden nach und nach zu einem lebendigen "Dach" gebunden werden können?
Vielen lieben Dank schon mal für Ihre Antwort.
Moinmoin,
man kann gegen den Weidenbohrer kaum etwas machen. Eventuell kann man die Raupen mit einem Draht aus den Stämmen ziehen. Meist muss man die Pflanzen aber roden und verbrennen, um den Weidenbohrer wieder loszuwerden.
In unseren Weiden hatte wir bisher keine Probleme damit, aus eigener Erfahrung können wir also nicht berichten.
Weniger anfällige Sorten, die zum "Bauen" verwendet werden können, gibt es nicht. An die kleinen Weiden geht der Weidenbohrer in der Regel nicht ran, da ihm die Trieb zu dünn sind - sie sind entsprechend aber auch zu dünn und kurz für ein Dach. Andere schnellwachsende Gehölze wie Pappel, Birke und Erle befällt er auch, selten sogar den Ahorn: Weidenbohrer.
Hier finden Sie Beispiele für Lauben aus Spitzahorn (Acer platanoides) und Hainbuche (Carpinus betulus) - vielleicht wäre das ein Alternative?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2015

Sehr geehrte Eggert-Baumschule,
ist es möglich, Salix viminalis als männliche oder weibliche Pflanzen zu kaufen?
Ebenso Salix daphnoides praecox?
Viele Grüße!
Moinmoin,
die wurzelnackte Ware von Salix viminalis, die Sie im Shop finden, ist männlich. Vor einiger Zeit haben wir auch weibliches Vermehrungsmaterial bekommen, das wir im Topf kultiviert haben. Da sich die Kultur noch im Anfang befindet, d.h. wir erst wenige Pflanzen haben, haben wir diese noch nicht im Shop. Sie können aber per Mail oder per Anmerkung bei einer Bestellung im Shop bestellt werden.
Von Salix daphnoides praecox haben wir nur männliche Pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 10.04.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,
um die Spielfläche unserer Kinder zu umfrieden, hätte ich mir einen lebenden Weidenzaun vorgestellt. Ich würde die Stecklinge schräg versetzt pflanzen, ähnlich eines Jägerzauns. An den Schnittpunkten würde ich die Ruten anritzen und mit einer Schnur zusammenbinden.
Nun meine Fragen :). Lässt sich dieses Vorhaben verwirklichen? Welche Weide bietet sich an? Führen Sie diese Weidensetzlinge in Ihrem Sortiment, wenn ja zu welchem Preis? Was wäre der richtige Pflanzabstand? Wie hoch ist die "Anwachswahrscheinlichkeit"? Wie könnte ich den oberen Abschluss gestalten? Sehr viele Frage :).
Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.
Moinmoin,
das Vorhaben läst sich durchaus verwiklichen - das Anritzen ist aber nicht notwendig, Zusammenbinden reicht. Wenn Sie im Internet mal "belgischer Zaun" suchen, finden sie verschiedenen Beispiel solcher Zäune und ihrer oberen Abschlüsse. Die Abstände zwischen den Weidenruten betragen in der Regel 20-30 cm.
Geeignet sind verschiedene Weiden, die lange, gerade Triebe ausbilden. Salix viminalis ist z.B. eine beliebte Sorte, es funktionieren aber auch verschiedene Salix alba-Sorten. Weidenruten haben wir nicht. Was wir anbieten können ist einjähriges Steckholz. Dabei handelt es sich um bewurzelte Ruten, die zwischen 80 und 120 cm lang sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 03.02.2015

Wir planen einen Weidenzaun Endhöhe ca. 2 m. Welche Entfernung zum Haus muss zum Schutz der Drainage eingehalten werden?
Moinmoin,
Weiden haben schon eine kräftig, weitstreichende Wurzel, die sich auf der Suche nach Wasser gerne auch in Leitungen drängen. Ein Weidenzaun, der regelmäßig stark zurückgeschnitten wird, hat auch ein etwas gehemmteres Wurzelwachstum, aber vom Haus sollte man mindestens 2 m Abstand halten. Bei der Drainage hängt es davon ab, wie tief sie liegt - bei einer Tief von ca. 80 cm, sollte man einen sehr großzügigen Abstand wählen, liegt sie eher tief, z.B. bei 150 cm ist die Gefahr geringer.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2014

Einen schönen guten Tag Herr Eggert!
Ich überlege eine Korbweide bzw. Salix viminalis zu pflanzen, die ich dann als Kopfweide ziehen möchte. Da ich noch unschlüssig bin bezüglich der Ausbreitung der Wurzeln und der etwaigen Schädigung von Mauerwerk und Drainage möchte ich fragen, ob Sie einen Mindestabstand zum Wohnhaus angeben können bzw. den Abstand zu einer Grundstückmauer. sofern die Weidenwurzeln das Fundament der Mauer schädigen können.
Für ihr Antwort danke ich bereits im Voraus, mit herzlichen Grüßen aus dem zur Zeit sonnigen Rheinland
Salix viminalis bildet ein flaches und weit verzweigtes Wurzelwerk. Das Wurzelvolumen wird allerdings kleiner ausfallen, wenn man die Hanfweide als Kopfweide zieht, als wenn man sie zu einem Baum heranwachsen lässt.
Ferner spielt auch die Bodenart eine große Rolle, wie weit und tief eine Wurzel streicht. In sandigen Böden ist das Wurzelvolumen meist deutlich größer als in lehmigen Böden. Aus dem Gefühl heraus, würde ich sicherlich 5 m von dem Gebäude Abstand halten, da sich zudem ja auch die Krone gut entwickeln soll.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 21.08.2014

Hallo,
wir möchten in unserem Garten einen Weidenpavillon pflanzen. Im Garten sind allerdings die Rohre eines Flächenkollektors für eine Luftwärmepumpe verlegt. Ich müsste deshalb wissen, wie groß, tief und/oder wuchernd die Wurzeln der Weiden werden, und ob sie da eine bestimmte Sorte empfehlen können?
Meist wird für solche Vorhaben, die Korbweide, Salix viminalis, verwendet, die recht stark wachsend ist. Wie sich die Wurzel entwickelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wenn die Weide stark beschnitten wird, was bei einem Pavillion ja sinnvoll ist, wenn er sein Form behalten soll, entwickeln sich entsprechend auch die Wurzeln schwächer. In einem leichten, eher trockenen Boden ist die Wurzelnentwicklung deutlich ausgeprägter als in einem schweren, feuchten Boden. So im Schnitt ist damit zu rechnen, dass die Wurzeln bis ca. einen halben bis dreiviertel Meter tief reichen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 14.05.2014

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten uns einen ca. 2 m hohen lebenden Weidenzaun pflanzen - mit überkreuzte Weidenruten- , der auch blickdicht in absehbarer Zeit sein soll. In verschiedenen Foren habe ich nachgelesen, dass dies bzw. der Schnitt schwierig und aufwendig sein soll.
Daher meine Fragen an Sie: Wie oft im Jahr muss ein solcher Zaun geschnitten werden? Wie muss der Schnitt ausgeführt werden, damit ein blickdichtes Resultat am Ende herauskommt (und nicht oben dicht mit langen Ruten und dazwischen Gucklöcher und vertrocknete Äste)?Was heißt es, wenn Sie schreiben, die Weide müsse auf den "Stock gesetzt" werden?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
'Auf den Stock setzen' bedeutet die Triebe stark - bis ca. auf Kniehöhe oder noch niedriger - zurückzuschneiden. Weiden sind extrem schnittverträglich und wuchsstark, so dass sie auch einen bodennahen Rückschnitt problemlos vertragen. Aus dem selben Grund ist allerdings auch ein geflochtener Weidenrutenzaun relativ arbeitsintensiv. Der Jahreszuwachs von Salix viminalis z.B. kann bis zu einem Meter betragen, so dass man sie wohl 4-5 Mal im Jahr (je nach Geschmack) gut einkürzen kann.
Einen geflochtenen Weidenzaun wirklich blickdicht zu bekommen ohne Gucklöcher ist schwierig, aber generell sollten man die Triebe rundum gleichmäßig einkürzen, dann werden die oberen Trieb nicht zu lang und die unteren bekommen genug Licht und verkahlen nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.04.2013

Sehr geehrte Damen und Herren,
nach dem Besuch eines Weidenflechtkurses überlege ich, ob ich einige Weidensträucher in meinen ca. 500 Quadratmeter großen Garten integrieren kann. Meine Frage ist, ob ich Weiden in den Hintergrund eines Staudenbeetes setzen kann, oder ob die Weiden den Pflanzen in Ihrer Umgebung sozusagen das Wasser abgraben? Eine weitere Möglichkeit wäre in der Nähe eines Apfelbaumes.
Weiden, wie Salix viminalis, brauchen auf jeden Fall relativ viel Platz. Wenn man sie im Turnus von 1 bis 2 Jahren immer wieder auf den Stock setzt, machen sie einen Jahrestrieb von 2 bis 3 m. Dadurch werfen sie ordentlich Schatten und brauchen sehr viel Wasser. Wenn die Stauden zu dicht an den Weiden stehen, werden sie sicher relativ bald unterdrückt werden. Auf jeden Fall sollten sie auf der "Sonnenseite" der Weiden stehen und bei sehr trockenen Wetterverhältnissen müsste sie zusätzlich gewässert werden.
Zum Apfelbaum sollte man gut 2-3 m Abstand halten, damit beide ausreichend Platz haben sich schön zu entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 06.03.2013

Grüß Gott,
ich möchte eine hässliche ca. 7 m lange Mauer (Abfahrt z. Tiefgarage) mit einem lebenden Weidenzaun (Salix vim.) verdecken. Gibt es hins. des Wurzelwachstums hier Probleme (Mauer und Tiefgarage). Ich möchte vermeiden, dass das Wurzelwerk das Gemäuer beschädigt.
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Salix viminalis ist sehr starkwachsend und die Wurzeln sind recht weitreichend, so dass man als lockere Sichtschutzpflanzung von der Mauer einen gebührenden Abstand (2-3 m) halten sollte. Bei regelmäßigen Schnitt breiten sich allerdings auch die Wurzeln deutlich weniger aus, so dass man dann auch näher an die Mauer herangehen könnten.
Für die Tiefgarage stellt sie als Flachwurzler hingegen kein Problem dar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 09.10.2012

Guten Tag, liebes Team!
Ich möchte einen Zaun um unser Grundstück bauen, damit der Hund nicht ständig abhaut... Das Grundstück ist ein paar Tausend m² groß, daher muss man das gut planen. Der Zaun sollte aus kräftigeren Stecklingen im Abstand von ca. 30 cm bestehen - Höhe etwa 130 cm. Dazwischen möchte ich dünnere Ruten einflechten, sodass der Zaun ganz zu ist und den Hund sicher drinnen hält. Nun zu meinen Fragen:
Welche Sorte empfehlen Sie?
Wie / wann sollte man pflanzen?
Wie bzw. wie häufig wird man die Stecklinge zurückschneiden müssen, damit sie nicht völlig verwuchern?
Wie lange halten sich eingeflochtene Ruten?
Wieviel Material würde man wohl brauchen pro lfm?
Kann man solche Zäune irgendwo besichtigen, bzw. haben Sie evtl. Bildmaterial davon?
Wie hoch wären die Kosten pro lfm?
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre freundlichen Bemühungen!!
Für Flechtzäune eignet sich am besten die Korbweide, Salix viminalis. Gesteckt werden die Ruten im frühen Frühjahr (wir schneiden sie im Januar und Februar). Für ein gutes Anwachsen sollten die Ruten schön tief in die Erde gesteckt und gut gegossen werden.
Wie häufig geschnitten werden muss, hängt von den Standortbedingungen ab. Weide kann beliebig geschnitten werden, sie wächst immer wieder nach.
Handelt es sich bei den eingeflochtenen Ruten um trockene Ruten, so halten diese wenige Jahre; verflechtet man schräg in die Erde gesetzte Ruten miteinander (belgischer Zaun) so halten diese beliebig lange.
Leider haben wir kein Bildmaterial, das wir Ihnen zusenden können, und kennen uns in Bayern auch nicht gut genug aus, um entsprechende Projekte benennen zu können.
Die Kosten für einen laufenden Meter sind schwer zu beziffern, so lange noch nicht feststeht, wie der Zaun genau ausschauen soll. Die Ruten werden Anfang nächsten Jahres ca. 0,50 ¤ kosten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.08.2012

Hallo,
ich möchte gerne eine Art Weidenhöhle für meine Kinder bauen. Dazu wollte ich Korbweiden in einem Oval pflanzen, mit einem Durchmesser von 2 m Breite und 3m Länge. Auf diesem Oval sollen die Sträucher im Abstand von ca. 50 - 75 cm stehen. Später wollte ich sie dann gerne in einer Höhe von 2 -3 m zu einer Art Dach verflechten. Durch jährlichen Rückschnitt und allmählichen Aufbau des Gerüstes hoffe ich, dass mir die Konstruktion nicht zu sehr "über den Kopf wächst".
Meine Fragen nun: Sind diese Pflanzabstände auch nach 10 Jahren noch ausreichend? Oder ist das viel zu dicht?
Ist es möglich und sinnvoll, nicht nur die Korbweide sondern auch noch andere Sorten zu verwenden, z.B. Purpurweide? Oder hat diese ein ganz anderes Wuchsverhalten? Welche Kombinationen wären möglich, wenn die verschiedenen Sträucher ungefähr gleichmäßig wachsen sollen?
Eignet sich die Korbweide auch für eine Hecke als Grundstücksbegrenzung?
Außerdem möchte ich gerne eine Salix caprea mas pflanzen, als schnellwachsenden Schattenspender, Blickfang und Tummelplatz für Vögel, Insekten und Schmetterlinge. Ist ein Pflanzabstand von 1,5 m zur Grundstücksgrenze ausreichend oder sollten es besser 2 m sein - oder noch mehr?
Vielen Dank!
Für Vorhaben wie das Bauen von Weidenhöhlen verwendet man statt Sträuchern (mehrtriebige Ware) am besten Weidenruten (schneiden wir wieder im unbelaubten Zustand im Januar und Februar) oder einjähriges Steckholz (ganzjährig erhältlich). Diese beiden eintriebigen Varianten können dann auch deutlich dichter als 50-75 cm gesetz werden. Der Abstand ist Geschmacksache; wenn die Höhle jedoch bald schön dicht sein soll, würde ich einen Abstand von ca. 20 cm empfehlen. Die Korbweide (Salix viminalis) eignet sich am besten für solche Vorhaben. Die Purpurweide (Salix purpurea) bildet relativ dünne Triebe aus und ist daher eher für die Korbflechterei geeignet. Das Mischen von Weiden führt immer zu einem unregelmäßigen Wuchs und ist daher für Bauvorhaben nicht sinnvoll.
Als heckenartige Sichtschutzpflanzung ist die Korbweide ebenfalls gut zu verwenden (dann die mehrtriebige Strauchware im Abstand 50-75 cm pflanzen) - für eine formelle, quaderförmige Hecke eignet sie sich aber nicht.
Da Salix caprea mas bzw. die Salweide zu einem Großstrauch heranwächst, sollten Sie lieber einen Abstand von 2-3 m von der Grundstücksgrenze wählen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2012

Liebe Gärtner, ich wohne in Norddeutschland und suche eine ca. 6-8 m hohen, schönen Baum mit lockerer Krone.
Der Standort ist leider komplett ungeschützt gegen eisigen Nord-Ostwind und andererseits in der vollen Mittagssonne. Unser Apfelbaum hat das nicht überlebt.
Ich denke vielleicht gibt es eine Weidensorte, oder eine Ahornart, die diesen Standort mag. Schön wäre auch, wenn der Baum einen Wert für Bienen und/ Insekten hätte. Haben Sie eine Idee? Wir haben guten schweren Lehmboden.
Die Weide ist sehr anspruchslos und würde wohl mit den Bedingungen zurechtkommen können - allerding hat sie entweder eher einen buschartigen Charakter, wie die hier gewählte Salix viminalis, oder sie wird sehr groß (wie z.B. Salix alba Tristis). Ich könnte mir eine Sommer- oder eine Winterlinde gut vorstellen. Die passen beide gut in die norddeutsche Landschaft, werden von Bienen gemocht und lassen sich auch gut schneiden, wenn sie zu groß werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 13.04.2012

Sehr geehrte Familie Eggert,
wir möchten einen Weidentunnel in unserem Garten anlegen und wüssten gerne, welche Weidenart wir in welcher Größe und Anzahl hierfür benötigen.
Vielen Dank für Ihre Antwort und fröhliche Ostern!
Die Korbweide (Salix viminalis) ist tatsächlich die geläufigste Weidensorte für solche Arbeiten, möglich wären aber auch andere starkwachsende Weiden wie die Weißweide, Salix alba, oder die Küblerweide, Salix smithiana.
Das Schneiden und Stecken der Ruten sollte im Winter geschehen, wenn die Weiden austreiben sollen. Dafür ist das Frühjahr jetzt schon zu weit fortgeschritten.
Der Abstand, in dem die Weiden gesteckt werden ist Geschmackssache, meist setzt man sie ungefähr 20 cm weit auseinander.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 12.04.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte in meinem Garten gerne eine 30 m lange Weidenhecke aus ca. 20 cm langen Weidensteckhölzern anlegen. Einen Pflanzgraben habe ich bereits vorbereitet, indem ich die Grasnabe entfernt und den Boden gelockert habe. Die Hecke soll möglichst schnell und möglichst buschig wachsen, damit sie auch als Sichtschutz zum Nachbargrundstück dient. Ich habe gehört, dass man 10-12 Steckhölzer pro Laufmeter, zweireihig versetzt, stecken sollte. Die bis zu 1,50 m langen einjährigen Triebe der Steckhölzer soll man dann im Herbst bis auf 30 cm mit der Heckenschere kürzen, damit die Hecke im unteren Bereich buschig wird und nicht kahl. Erst in den Folgejahren kann man wohl durch geringeres Einkürzen der Hecke langsam an Höhe gewinnen. Könnten sie mir bitte mitteilen, ob diese Vorgehensweise zur Anlage meiner Hecke funktionieren wird und ab wann ich bei Ihnen zu welchem Preis Steckhölzer beziehen kann. Ich würde gerne noch Anfang November die Steckhölzer stecken.
Vielen Dank und viele Grüße!
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Weidenhecke zu setzten. Einreihig oder zweireihig, mit einflechten oder als Strauchreihe. Einen raschen Sichtschutz erhalten Sie, wenn Sie die verpflanzen Sträucher (dreitriebig, 60-100 cm) mit ca. 2 Pflanzen pro Heckenmeter setzen, sie sind sofort lieferbar. Für die Pflanzung werden die Sträucher auch zurückgeschnitten, wachsen aber entsprechend stark gleich um Pflanzjahr.
Steckhölzer liefern wir aus arbeitstechnischen Gründen erst ab Dezember. Ich würde Steckhölzer von ca. 40-60 cm empfehlen, sie werden zu zwei Dritteln in den Boden gesteckt und nach dem ersten Jahr bodennah zurückgeschnitten.
Die Weiden wachsen sehr kräftig und erreichen, vor allem als Reaktion auf einen starken Schnitt,einen Jahreszuwachs von bis zu 1,5m.
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 12.10.2011

Hallo,
wir möchten gerne einen Rautenflechtzaun anlegen. Bekommt man Weidensteckholz auch zu dieser Zeit bei Ihnen? Welche Weide wäre außer Korbweide noch möglich, also elastisch genug zum Biegen?
Derzeit liefern wir keine Weidensteckhölzer, da der Zeitpunkt für ein erfolgreiches Anwachsen der gesteckten Hölzer ungeeignet ist.
Wir liefern Weidensteckholz ab Ende November/Dezember.
Zum Anlegen von Flechtzäunen und anderen Weidenbauten haben sich neben der Korbweide vor allem Küblerweide und Purpurweide bewährt. Wir bieten diese als Weidensortiment Flechtweiden mit verschiedener Rindenfärbung an.
Mit freundlichen Grüßen, Christina Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 16.08.2011

Liebe kompetene Gärtner, welche Weidensorten empfehlen Sie ,wenn ich damit nur Körbe oder Dekorationen flechten will? Gut wären auch unterschiedliche Farbrichtungen. Vielen Dank vorab.
Speziell für die Verwendung zum Flechten und Verarbeiten bieten wir unser Pflanzensortiment „Flecht- und Bindeweiden“ an. Es besteht aus je 5 Küblerweide ( Salix smithiana ) mit graugrüner, anfangs befilzter Rinde, Purpurweide ( Salix purpurea ) mit rotbrauner Rinde und Hanf- und Korbweide ( Salix viminalis ) mit gelblich-grüner Rinde. Alle Weidenarten sind bewehrte Korb- und Flechtweiden.
Mit freundlichen Grüßen, C.Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 28.03.2011

Hallo,
wie schneide ich die Korbweide, die ich bei Ihnen bestellt habe? Ihr Schnitt lag 10 bis 20 cm oberhalb der Wurzeln, weiter so machen oder gibt's da andere Möglichkeiten?
Unser Schnitt war als Pflanzschnitt eher kräftig, um ein problemloses Anwachsen der Hanfweide, Salix viminalis, zu ermöglichen. Sie können die Pflanze ungeschnitten lassen, nur einen Auslichtungsschnitt ausführen oder jährlich ebenso stark wieder zurückschneiden. Alle Möglichkeiten sind gegeben und entsprechend Ihren Ansprüchen können Sie wählen. Soll die Pflanze als Zierstrauch im Garten gehalten werden, empfiehlt es sich, jährlich einige Triebe an der Basis zu entfernen, um stets junges, kräftiges Holz nachzuziehen und die Triebe des Strauches (unter Berücksichtigung eines pyramidelem Aufbaus) um etwa ein Drittel zu kürzen, um einen guten Aufbau der Pflanze zu erhalten. Möchten Sie die Triebe zur Weidenverarbeitung nutzen, setzen Sie die Pflanze jährlich auf den Stock und schneiden alle Triebe Bodennah zurück.
MfG C.Kulp

Eintrag hinzugefügt am: 21.10.2010

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte gerne für den Gartenspielplatz unseres kleinen Sohnes eine Laube aus Weide anlegen. Ich stelle mir vor, dazu einen fast geschlossenen Kreis auf dem Boden mit einem Seil auszulegen, dann tiefe Löcher in den Boden zu stoßen und in diese Löcher dann Weidetriebe zu stecken.
Letztendlich sollen die Weidensetzlinge dann oben zusammengebunden werden, so dass eine "Tipi"-Form ähnlich einem Indianerzelt entsteht. Von der Höhe her soll die Laube ca. 1,30-1,50 m haben, damit der "Höhlencharakter" erhalten bleibt. Es ist also absichtlich keine "Erwachsenenlaube" geplant.
Welche Art von Weide nehme ich hierzu am besten, wie viele Setzlinge benötige ich für eine Höhle mit einem Durchmesser von ca. 1,20 m und ab wann kann ich die Weiden oben zusammenbinden? Benötige ich einen speziellen Dünger?
Vielen Dank im voraus!
Die Salix viminalis - Hanf- oder Korbweide ist für den Bau sehr gut geeignet. Wir bieten 1-jährige Stecklinge mit Wurzeln in der Höhe von ca. 120-140 cm für den Preis von 0,50 € an. Als Pflanzabstand rechnet man ca. 20 cm.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert

Eintrag hinzugefügt am: 27.03.2010

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