Vaccinium myrtillus - Wilde Heidelbeere, Blaubeere
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wir haben eine große Edelkastanie in unserem Garten. 2 alte schwarze Johannisbeeren leben in ihrem Schatten. Könnten wir noch Waldheidelbeeren dazu pflanzen?
Wir wohnen im Gäuboden in Niederbayern, d.h. der Boden sollte Löss sein.
Ich freue mich über einen guten Rat.
von den Ansprüchen her passen Esskastanie und Waldheidelbeeren eigentlich zusammen. Beide wollen gerne einen eher etwas sauren, lockeren Boden. Löss könnte für die Waldheidelbeere allerdings etwas zu schwer sein. Sie benötigt einen sehr humusreichen Boden. Eventuell müssten man ihn etwas aufbereiten, damit sie gedeihen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.07.2024
Ich habe letztes Jahr vier Pflanzen gekauft, und die sind sehr schön gewachsen. Eine allerdings ist etwas mickrig geblieben (die war von Anfang an schon etwas klein) und hat nur einen neuen kräftigeren Trieb entwickelt. Woran könnte das liegen? Die Pflanzen haben alle den gleichen Boden.
Schöne Grüße!
warum eine Blaubeer-Pflanze schlechter wächst als die anderen, ist schwer zu sagen. Vielleicht ist sie noch nicht ganz so gut eingewurzelt wie die anderen. Grundsätzlich sind es aber alles Stecklinge von einer Mutterpflanze und haben genetisch damit denselben Wuchs. Unter gleichen Bedingungen sollten sie sich mit der Zeit auch ähnlich entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.04.2024
mein Garten ist relativ schattig, deshalb möchte ich es mit Waldheidelbeeren versuchen. Kann ich sie auch jetzt im Frühjahr pflanzen, oder muss ich bis zum Herbst warten? Viele Grüße!
die Waldheidelbeeren können auch im Frühjahr gut gepflanzt werden. Wichtig ist ein gut drainierter, humusreicher, lockerer Boden und ideal ein lichter Schatten bis Halbschatten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.04.2024
wir wohnen in Nordbayern und haben Südbalkon, aber im Sommer gibt es leider nicht viele Plätze mit mehr als 6 Stunden direkte Sonne. Die restliche Plätze sind entweder mit max. 4 Stunden sonnig oder sind wegen Reflektion von Fenster hell.
Deswegen dachte ich, dass man zwei Heidelbeeren holen kann, die eine wilde Heidelbeere (welche zum Vergleich einen niedrigeren Lichtbedarf hat und aus Europa kommt) plus eine Kulturheidelbeere, welche man damit gut mit den Ernten genießen kann.
Daher möchte ich fragen:
1. Könnte sich dieser Wunsch erfüllen, oder ist er wegen unserer Balkonbedingung eher nicht zu empfehlen?
2. Wenn es möglich wäre, welche Sorte von Kulturheidelbeere wird von Ihnen empfohlen? Eine niedrig bleibende mit knackigen/festen Früchten wäre ideal.
3. Kann man schon die wilde Heidelbeere für kommende Januar/ Februar reservieren?
Danke für die Antwort!
die Balkonbedingungen sind gut geeignet. Die Wilde Heidelbeere lässt sich allerdings im Balkonkasten nur sehr schwer kultivieren - im Wald hingegen wächst sie ohne Probleme. Wir würden Ihnen daher empfehlen zwei Kulturheidelbeeren zu nehmen. Vaccinium corymbosum Bluecrop und Chandler sind zwei schöne Sorten, werden aber relativ hoch. Etwas kleiner bleibt die Blaubeer-Sorte Emil.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.01.2024
ja, das ist möglich. Es ist noch verhältnismäßig warm, so dass die Heidelbeere vor dem Winter noch etwas einwurzeln kann. Außerdem ist sie sehr gut frosthart.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.11.2023
ich möchte ein Beet mit Waldbeeren anlegen. Die Pflanzen möchte ich in 100 Liter große Kübel mit Rhododendron-Erde pflanzen. Die Kübel werden komplett in den Gartenboden versenkt, sind gelocht so dass keine Staunässe entstehen kann. Ich möchte das die saure Erde sich nicht mit dem umliegenden Boden vermischt und Wühlmäuse ferngehalten werden.
Kann man dieses Konzept verfolgen?
die ersten Jahre wird das vermutlich funktionieren, wenn das Wasser gut abfließen kann. Die Frage ist, ob und wie viel man düngen muss, wenn die Erde im Kübel von den Bodenorganismen der umgebenden Erde abgegrenzt ist. Bei einer Kübelpflanze sollte man außerdem die Erde nach zwei-drei Jahren möglichst erneuern, da sie ohne die natürlichen Bodenbildungsprozesse zunehmend kompakter und härter wird und mit der Zeit die Wurzeln schädigen kann. Wie sich das bei dem eingegrabenen Kübel verhält, müsste man beobachten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2023
ich habe folgende Frage: Meine Waldheidelbeere ist gut angewachsen und befindet sich im 5. Jahr. Sie blüht auch nahezu jährlich, entwickelt allerdings keine Früchte.
Woran kann das liegen? Laub und Blüte sind sonst einwandfrei.
Vielen Dank!
die Blaubeere ist eigentlich selbstfruchtbar, eine zweite Blaubeere kann den Ertrag aber erhöhen. Wenn sich gar keine Früchte bilden, ist die Frage, ob es zur Blüte genügend Insekten für die Befruchtung gab oder Spätfrost o.ä. die Blüte gestört haben könnte. Der Standort sollte ja in Ordnung sein, wenn die Blaubeere gesund aussieht und wächst.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.06.2023
Halbschatten und ein sehr lichter Schatten sind für die Blaubeeren noch möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.05.2023
kann die Wildheidelbeere auch in einen großen Topf gepflanzt werden (bzw. 2-4 Pflanzen jeweils in einen Topf).
Für eine Antwort danke ich im Voraus.
Wildheidelbeeren sind im Kübel sehr zickig und schwierig zu ziehen. Günstiger ist es, wenn man sie mit Bedingungen ähnlich der in der Natur ziehen kann - ein eher lockerer, humusreicher Waldboden, gerne leicht sauer und Halbschatten bis Sonne.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.05.2023
ich würde mir gerne diese Blaubeeren bestellen und hätte gerne gewusst, ob die innen wirklich blau sind und ob noch welche verfügbar sind.
Freundliche Grüße!
diese einheimischen, wilden Blaubeeren sind innen blau gefärbt. Zur Zeit sind sie ausverkauft, aber im Laufe des Tages wird sich herausstellen, ob wir noch welche zukaufen können. Schauen Sie in den nächsten Tagen gerne noch mal nach, ob die Blaubeeren wieder verfügbar sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.05.2023
unsere Blaubeersträucher waren jahrelang wunderschön und gesund. In diesem Frühjahr ist das Holz braun. Wir wissen nicht, ob die Sträucher kaputt sind. Haben sie eine Idee? Wann gibt es bei ihnen wieder neue Pflanzen?
Danke im Voraus für ihre Antwort.
manchmal gehen die Blaubeeren ein, wenn sie über den Winter zu nass standen. Die Blaubeeren sind jetzt wieder bestellbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.04.2022
Bitte um kurze Info bez. der Topf & Pflanzengröße der wilden Heidelbeere! Wo liegt der Unterschied zwischen Topfballen und Containerpflanze??
Vielen lieben Dank & LG
Topfballen ist ein Begriff für Containerpflanzen in kleineren Töpfen unter 1 l-Topfinhalt. Wir verwenden ihn hier für 9x9x9 cm große Töpfe (selten auch mal 8x8x8 cm große).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.10.2021
wir wollen unsere Garage mit einer extensiven Dachbegrünung (bis 150 kg/qm) versehen und haben uns gefragt, ob die einheimische Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) hierfür infrage kommt.
Die Garage liegt nördlich von unserem Haus und wird (bis auf einige Stunden morgens und abends) tagsüber von unserem Haus beschattet. Könnte man die einheimische Heidelbeere in solchem Gründach-Substrat anbauen? Würde eine relativ niedrige Substrathöhe (ca. 20 cm) ausreichen?
Welche einheimischen Pflanzen mit Fruchtertrag würden hierfür evtl. noch infrage kommen? Welche Pflanzen wären für Insekten und Vögel wertvoll?
Vielen Dank schon mal vorab! :)
die Heidenbeere ist sehr anspruchsvoll in der Kultur und benötigt einen lockeren, humosen, gerne eher sauren Boden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auf dem Dach wohlfühlt ist recht gering. Neben den üblichen Gewächsen, die man gerne für Dachbegrünungen verwendet wie Fettblatt (Sedum), Hauswurz (Sempervivum) und Steinbrech (Saxifraga) (alle für Bienen, Hummeln und Co. interessant), kann man bei 20 cm Erdauflage auch Stauden pflanzen wie z.B. Küchenschelle (Pulsatilla), Silberwurz (Dryas) oder Hornkraut sowie Kräuter wie Salbei, Thymian und Majoran. Als einheimische Beerenpflanze kann man die Walderdbeere nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.09.2021
mit der Zeit können die Heidelbeeren sich weit ausbreiten, wenn die Bedingungen gut sind und man sie lässt. Sie wachsen aber langsam und bilden keine langen Ausläufer. Eine Wurzelsperre ist normalerweise nicht nötig, da sich die Heidelbeeren einfach beherrschen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.05.2021
ich möchte die Waldheidelbeere in ein kleines Hochbeet pflanzen. Wie groß wird die Pflanze, und auf welchen Abstand sind sie zu pflanzen? Reichen für eine gute Befruchtung drei bis vier Pflanzen dieser Sorte? Oder sollte noch eine andere Sorte nahe stehen? Ggfs. welche wäre zu empfehlen?
Vielen Dank für Ihre Antwort und herzliche Grüße aus!
die Wilden Blaubeeren werden 30-50 cm breit und können sich durch Ausläufer noch stärker ausbreiten - aber das braucht Zeit. Am besten pflanzt man sie mit einem Abstand von ca. 30 cm.
Die wilde Heidelbeere ist selbstfruchtbar. Wilde Heidelbeeren mit einer anderen Herkunft können den Ertrag aber etwas erhöhen
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.03.2021
ich möchte gerne Vaccinium myrtillus pflanzen. Haben Sie diese in Bioqualität vorrätig?
Viele Grüße!
in zertifizierter Bioqualität können wir die Blaubeeren leider nicht anbieten. Bei uns werden sie nicht mit Fungiziden oder Pestiziden behandelt. Wir kaufen sie aber als Jungpflanzen zu, da unsere eigenen Vermehrungsversuche nur eingeschränkt erfolgreich waren. Ob sie vorher mal behandelt wurden, wissen wir daher nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.02.2021
ich habe einen großen Waldgarten, an dem sich ein weites Wald-/Landschaftsschutzgebiet anschließt. Vor Jahren habe ich eine ordentliche Menge Vaccinium myrtillus bei Ihnen gekauft, die sich auch bestens entwickelt haben. In letzter Zeit vergilben einige Pflanzen und werden braun. Ich dachte zuerst, Grund seien die extrem trockenen drei letzten Jahre...
Nun gibt es in unserem Einzugsgebiet ein massives Wühlmaus-Problem. Meine konkrete Frage an Sie: Gehen die Wühlmäuse gerne an die Wurzeln der Waldheidelbeere, oder gehört sie nicht unbedingt zur bevorzugten Nahrung der gefräßigen Tiere? Fressen die Wühlmäuse evtl. auch die Beeren von den Sträuchern?
Ich würde meine Blaubeeranpflanzung gerne ausweiten ... bin jetzt aber etwas unsicher. Wilde Preiselbeeren, die in großen Flächen daneben (natürliches Vorkommen) wachsen zeigen keinerlei Probleme und sind gesund- dunkel-grün und haben herrlich Beeren getragen.
Vielen Dank für Ihren bemerkenswerten Service.
Wühlmäuse können durchaus an Blaubeer-Wurzeln gehen: Man kann mal versuchen eine besonders betroffene Pflanze aus dem Boden zu ziehen: Ohne oder mit reduzierten Wurzeln lässt sie sich leicht entfernen, und man sieht den Wurzeln den Schaden meist auch deutlich an. Außerdem sollten bei genauerem Hinschauen auch Löcher und Gänge zu finden sein. Früchte fressen sie eher nicht - aber Vögel, andere Mäuse, Sieben- und Gartenschläfer etc. bedienen sich auch an den Früchten. Im Boden könnten auch irgendwelche Engerlinge/Larven fressen - und die Trockenheit der letzten Jahre mit ihren Langzeitfolgen ist auch nicht zu unterschätzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.10.2020
aus den Kommentaren habe ich erfahren, dass die Wildheidelbeere lichten Schatten sowie humosen, leicht sauren Boden braucht.
Wir haben von den Nachbarn einen diesjährig gepflanzten Thuja-Streifen in Nord-Süd-Ausrichtung, etwa 3-4 m auf der Westseite unseres Hauses. Da ich gehört habe, dass Thuja ihre Umgebung sauer werden lässt, dachte ich, das könnte ein Standort für Wildheidelbeeren sein. Grundsätzlich haben wir lehmigen Boden über Muschelkalk, der dort jedoch mit groben Bauschotter abgedeckt ist. Ich werde also Boden austauschen/aufbereiten müssen.
Ich denke, da die Thujen jung sind, sollte der Wurzeldruck noch nicht besonders stark sein, allerdings ist die Verschattung auch noch nicht sehr stark.
Ich bitte um Ratschläge, wie tief ich den Boden aufbereiten sollte, in welchem Abstand zur Hecke die Heidelbeeren zu setzen sind, oder welche Maßnahmen Sie sonst zum. Anwachsen oder für zusätzliche Verschattung empfehlen würden.
der Schatten ist nicht so wichtig. Sonne vertragen sie, man muss sie nur öfter gießen in trockenen Zeiten. Der Wurzeldruck ist bei frischgepflanzten Thujas noch kein Problem, und so können sie sich langsam aneinander gewöhnen und miteinander arrangieren.
Der Boden müsste allerdings tatsächlich ausgetauscht werden, er muss locker und sauer sein - Rhododendronerde wäre z.B. eine Möglichkeit. Besonders tief Wurzeln die Blaubeeren nicht, aber 30-40 cm wären schon schön. Wichtig ist auch, dass das Wasser gut ablaufen kann und sich nicht am Grundes des ausgehobenen Lochs sammelt.
Vielleicht wäre es einfacher andere Beeren wie z.B. Walderdbeeren zu pflanzen? Die kommen auch mit einem kalkhaltigen Boden zurecht und vertragen Sonne bis Halbschatten gut. Über einen etwas humoseren Boden würde sie sich auch freuen, aber da reicht es, dem Aushub etwas Kompost o.ä. unterzumischen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.10.2020
Ab wann ist die Vaccinium myrtillus wieder zum Verkauf? Oder hab ich den Zeitpunkt schon verpasst?
Viele Grüße!
wir haben ein paar kleine Blaubeer-Pflanzen, die noch etwas besser durchwurzeln und sich entwickeln müssen, bevor wir sie verschicken können. Das dauert noch mindestens einen Monat, vielleicht auch zwei Monate. Wenn Sie den Button 'Bitte benachrichtigen, wenn Artikel wieder verfügbar!' und Ihre Email angeben, bekommen Sie eine Nachricht, sobald die Blaubeeren im Shop wieder freigeschaltet sind. Im September werden wir wieder eine etwas größere Anzahl anbieten können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.04.2020
ab wann ist Vaccinium myrtillus voraussichtlich wieder vorrätig und lieferbar?
im Moment wissen wir leider noch nicht genau, wann wir wieder Wilde Blaubeeren anbieten können - voraussichtlich im Frühjahr
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.11.2019
Kulturheidelbeeren mit blauen Fruchtfleisch haben wir leider nicht - und konnten die Sorte Amblue auch nicht zum Zukaufen finden. Bestehen die Sträucher noch? Dann könnte man versuchen im Sommer daraus Stecklinge zu ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.11.2019
ich wollte fragen, wann die Waldheidelbeere wieder erhältlich ist? Zudem wäre es mir wichtig zu wissen, ob die Pflanzen gespritzt sind oder in Bioqualität angeboten werden?
Liebe Grüße!
Waldheidelbeeren können wir leider erst im Frühjahr wieder anbieten.
Die Pflanzen haben keine Bioqualität: Sie werden mit Fungizid behandelt, da sie in der Topfkultur in der Jugend sehr anfällig für Pilzkrankheiten sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.10.2019
das ganze Jahr liege ich nun schon auf der "Lauer" und warte darauf, dass ich bei Ihnen Wilden Heidelbeeren bestellen kann. Bisher hieß es immer "Mitte Oktober", nun aber "nicht lieferbar". Wann kann ich die Pflanzen denn nun bestellen?
das war auch tatsächlich der Plan, und es tut uns sehr leid Sie enttäuschen zu müssen. Leider haben sich die Heidelbeeren nicht vernünftig entwickelt, d.h. sie sind noch recht klein und nicht gut durchwurzelt und daher noch nicht für den Versand geeignet. In der Hoffnung, dass sie bei den jetzt doch recht warmen Temperaturen noch etwas wachsen, haben wir den Verkauf auf das Frühjahr geschoben.
Im Moment können wir leider auch keine Heidelbeeren zukaufen, um den Engpass zu überbrücken. Da die Kultur im Topf recht schwierig ist, haben nur sehr wenige sie im Angebot.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.10.2019
unser Gemüsegarten ist terrassiert mit Sandstein-Trockenmauern. Wir hatten vor, oberhalb der Mäuerchen am Rande der Beete eine Rabatte mit Wild-Heidelbeeren zu setzen. Dort ist es aber voll sonnig und unser Boden ist lehmig und eher kalkhaltig. Aus allem was ich in dem Forum gelesen habe schließe ich, dass dieser Standort für Heidelbeeren leider ungeeignet ist.
Was könnten Sie uns stattdessen für diese Stelle empfehlen? Im Moment wachsen dort Mauerpfeffer, Günsel und andere Trockenmauer-Pflanzen, die sich aber schrecklich in die Beete ausbreiten und uns keinerlei Ertrag bringen.
Danke im Voraus für eine Empfehlung.
für Heidelbeeren passt der Standort tatsächlich nicht - sie benötigen einen eher sauren, humosen und sandigen Boden.
Wie sieht's den mit Kräutern aus? Thymian, Salbei, Rosmarin, Bohnenkraut, Majoran etc. sollten sich wohlfühlen, wenn der Boden nicht zu Staunässe neigt. Eventuell kann man den Boden mit etwas grobem Sand oder Kies auflockern. Minzen (Mentha) fühlen sich auf lehmigem Boden wohl, mögen es aber nicht zu trocken.
Als Früchte würden Walderdbeeren (Fragaria vesca) in Frage kommen. Wenn der Boden nicht zu kalkhaltig ist, würden auch normale Gartenerdbeeren gedeihen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.09.2019
da Fichten starke Flachwurzler sind, sollte man die Heidelbeeren, Preiselbeeren und Kranbeeren mit etwas Abstand vom Stamm pflanzen. In der Natur kommen Heidelbeeren und Preiselbeeren zwar auch mal unter Fichten vor, sind dann aber durch Samen oder Ausläufer dort herangewachsen. Ältere Pflanzen lassen sich schwieriger an ungünstigen Standorten etablieren. Die Kranbeere wächst von Natur aus in Hochmooren und mag es ohnehin eher recht feucht (nicht nass!).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.08.2019
Ich habe gelesen, dass man einen höheren Ertrag erzielt, wenn man zwei verschiedene Arten zusammenpflanzt. Bisher habe ich von sinnika und sylvana gehört. Welche Unterart der myrtillus wird hier verkauft?
um welche Unterart es sich handelt, wissen wir leider nicht. Wir haben auch immer wieder Blaubeeren aus unterschiedlichen Quellen. Im Moment habe wir noch ein paar Pflanzen, die wir zugekauft haben, parallel haben wir aber eigene ausgesät, die wir nächstes Jahr, wenn alles klappt anbieten können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.06.2019
Wir haben kalkhaltigen Boden. Darum habe ich ein Hochbeet mit torffreier Rhododendronerde für meine Wildheidelbeeren angelegt. Kann ich die auch mit Walnusslaub oder Kiefernadeln mulchen?
Liebe Grüße!
ja, das ist möglich. Kiefernadeln sind auch in der Natur ein typischer Partner der Blaubeeren - wie z.B. in den weitläufigen Blaubeerfeldern in den skandinavischen Kieferwäldern. Walnusslaub ist auch als Mulch möglich, sollte aber zerkleinert werden. Noch besser ist Kompost aus Walnusslaub, der als saurer Dünger etwas untergearbeitet werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 31.10.2018
ich habe gelesen, dass Kulturheidelbeeren besser tragen, wenn eine andere Sorte als Befruchter zur Verfuegung steht. Kann ich als Befruchter auch Waldheidelbeeren nehmen, die ich dann unter/neben die Kulturheidelbeere setzen wuerde? Ich habe nicht genug Platz fuer eine andere grosse Kulturheidelbeere.
Vielen Dank fuer Ihren Rat!
es kann sein, dass gelegentlich eine Kreuzbefruchtung stattfindet, in der Regel befruchten sich die zwei verschiedenen Blaubeer-Arten aber nicht. Die Europäische Waldheidelbeere ist daher nicht als Befruchter für die amerikanische Kulturheidelbeere geeignet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2018
der gesundheitliche Wert der wilden Waldbeeren ist augenscheinlich gravierend höher als der der Zuchtheidelbeeren. Leider habe ich aber keinen Wald und keinen sauren Boden auf meinem Grundstück.
Ich habe deshalb in den letzten Wochen den Versuch gestartet Kulturheidelbeeren in 40-ltr.-Behältern mit Wasserabzug, Rindenmulch und Rhododedronerde zu pflanzen.
Könnte ich den Pflanzen Waldheidelbeeren als Unterpflanzung dazu pflanzen? Sie stehen an einer geschützten Hauswand und bekommen nur von morgens bis mittags Sonne.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Wilde Blaubeeren sind sehr schwer im Kübel zu halten, da sie sehr empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit reagieren und leicht Pilzerkrankungen bekommen, wenn die Standortbedingungen (vorübergehend) zu feucht sind. Kulturheidelbeeren sind nicht ganz so 'zickig', und können bei sehr guter Pflege im Kübel gedeihen. Man kann es versuchen Wilde Blaubeeren zu den Kulturheidelbeeren zu pflanzen - der Platz reicht aus. Aber die Wahrscheinlichkeit ist leider groß, dass es nicht lange gut geht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.09.2018
kann man die Vaccinium myrtillus auch zusammen mit ihrer Wald-Erdbeere (Fragaria vesca var. vesca) pflanzen? Sprich, verträgt die Erdbeere den leicht sauren Boden für die Heidelbeere?
die Walderdbeere verträgt leicht sauren Boden einigermaßen, sie fühlt sich aber auf einem neutralen bis leicht alkalischen Boden wohler.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2018
wann ist der optimale Zeitpunkt, um die Pflanzen im Garten zu setzen?
Viele liebe Grüße!
gepflanzt werden können die Blaubeeren das ganze Jahr über, solange der Boden nicht gefroren ist - bei heißem, sonnigen Wetter brauchen sie mehr Pflege (d.h. vor allem Bewässerung) als z.B. bei kühl-feuchten Wetter im Herbst. Direkt vor einem Wintereinbruch ist eine Pflanzung eher ungünstig; da die Blaubeeren sehr gut winterhart sind, würden sie es vermutlich aber trotzdem schaffen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2018
wir wohnen am Wald, wo auch noch einige Bäume (Buche und Linden) auf unserm Grundstück stehen.
Bilden die von Ihnen angebotenen Wildheidelbeeren Rhizome, so dass sie in den Garten unser Nachbarn wachsen könnten? Wieviel Abstand sollte mit der Bepflanzung zum Nachbarn abstand halten?
Ich habe gelesen, das die wilden Heidelbeeren bis 1 Meter tief in den Boden wachsen können (Vaccinium myrtillus, siehe Wikpedia). Wenn sie sich ausbreiten, wie könnte ich das verhindern, dass sie NICHT in den Wald hineinwächst und sich bei meinen Nacharn ausbreitet?
Oder könnten Sie mir noch eine alternative essbare Pflanze empfehlen, die unter Waldbäumen wächst und nahezu die "Unkräut" nicht durchlässt?
die europäische Blaubeere bildet in der Tat Ausläufer und kann sich so im Wald mit der Zeit allmählich über große Gebiete ausbreiten. Allerdings wächst sie recht langsam, und man kann die neuen Pflanzen einfach entfernen/abstechen, wenn sich die Blaubeere zu stark ausbreitet. Es ist nicht so, dass aus im Boden verbleibenden Wurzelresten wieder neue Pflanzen wachsen, so dass die Blaubeere eigentlich einfach zu händeln ist.
Allerdings findet man sie normalerweise nur sehr selten in Laubwäldern insbesondere Buchenwäldern. Zum einen bevorzugt sie Nadelwälder wegen des lichteren Wuchses. Die Buche unterdrückt durch ihr dichtes Laubdach und die dichten, oberflächennahen Wurzeln den meisten Unterwuchs. Zum anderen benötigt die Blaubeere saure Böden, während die Buche kalkreiche Böden bevorzugt (aber auch auf schwachsauren Böden gedeihen kann). Die Frage wäre also, ob die Blaubeere bei Ihnen überhaupt gedeihen kann oder ob Sie für die Pflanzung ein Moorbeet anlegen müssen, das die Blaubeere in ihrem Wuchs ohnehin begrenzt.
Alternative essbare Bodendecker sind Walderdbeere und Waldmeister - etwas Unkraut wird man aber wahrscheinlich trotzdem zupfen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.07.2018
ich möchte Waldheidelbeeren pflanzen (die leckeren, färbenden). Nun habe ich teils widersprüchliche Angaben zu den Standortbedingungen gefunden. Einige sagen, man solle sie nicht unter Bäume/Sträucher pflanzen, da sie nicht verschattet werden sollen und empfehlen halbschattige bis sonnige Orte. Anderseits wachsen sie massenhaft bei uns im Teutoburger Wald auf dem Waldboden, von riesigen Bäumen verschattet und gedeihen da prächtig. Nun wollte ich meine an die Nordseite pflanzen (Nachmittags-/Abendsonne) und dachte, dass wäre gemessen am natürlichen Lebensraum gut, da nicht zu viel Sonne hinkommt. Was stimmt denn nun? Eher schattig oder halbschattig bis sonnig, wie es auf einigen Pflegeanleitungen zu finden ist? Wäre ein Plätzchen an der Nordseite ok?
Viele Grüße und herzlichen Dank für Ihre Antwort!
wie Sie selber beobachtet haben, wachsen die Blaubeeren auch im Schatten von Wäldern recht gut, so dass man sie auch in schattigere Bereiche auf der Nordseite des Hauses pflanzen kann. Sie vertragen aber auch volle Sonne. Wichtig ist für die Blaubeeren vor allem ein locker-sandiger, gerne humusreicher, eher saurer Boden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.04.2018
unser Nachbar hat eine riesige Schwarzkiefer, gepflanzt ca. 1961, die zur Hälfte in unseren Reihenhaus-Garten reicht. Er wollte sie schon fällen lassen, doch die Stadt hat es ihm verboten. Sie nadelt extrem und besonders bei Wind aus Nord-West (sehr häufig) landen die riesigen Nadeln alle in unserem Garten.
Wir sammeln die Nadeln eimerweise mühsam mit der Hand alle 6 Wochen ein, trotzdem wächst so gut wie nichts mehr. Vor 3 Jahren habe ich nun robuste Bodendecker gepflanzt (Zwergmispel), doch die gehen jetzt auch ein. Was empfehlen Sie uns als alternativen Bodendecker?
Wir haben Sandboden und viele Kiefernwälder. Dort findet man oft viele Blaubeeren. Sonst wächst dort nicht all zu viel, meist nur Moos, Himbeeren, Ginster, Heidelbeeren. Uns kommt es auf die leichte Pflege an und auf den Nutzen für Tiere.
Vielen Dank für die Beantwortung der Frage im Voraus.
das ist in der Tat ein schwieriger Standort - schattig, sauer und vermutlich sowohl durch den Sandboden als auch durch den Wurzeldruck der Kiefer sehr trocken. Baubeeren würden dort sicherlich wachsen, wie Sie schon schreiben, ebenso Preiselbeeren. Selbst für weitere anspruchslose Bodendecker wie z.B. Niedrige Purpurbeere (Symphoricarpos chenaultii Hancock), Waldsteinie (Waldsteinia ternata) und Schaumblüte (Tiarella cordifolia) sollte man den Boden aber etwas aufwerten, indem man zum Beispiel Kompost untermischt, und für eine ausreichende Bewässerung sorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.04.2018
meine bei Ihnen gekauften wilden Heidelbeeren haben leider einen Hitzeschaden bekommen. Die Pflanzen haben nun fast nur mehr braune Blätter. Sie stehen jetzt - leider vielleicht zu spät - im Schatten. Erholen die sich nochmal oder muss ich sie wohl eher abschreiben?
Danke im Voraus für Ihre Antwort.
als Flachwurzler leiden die Blaubeeren leider schnell unter Trockenheit. Ob sie sich nochmal erholen, hängt von der Stärke des Schadens ab. Wenn nur die Blätter braun sind, die Triebe der Blaubeeren aber noch grün und biegsam, kann man einfach mal abwarten. Wenn die Triebspitzen auch eingetrocknet sind, sollte man die Blaubeeren bis ins lebende Holz zurückschneiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.03.2018
unser Garten ist nach Süden hin durch einen hohen Lamellen-Holzzaun begrenzt, in dessen Schatten durch keine direkte Sonne hauptsächlich Moos vorherrscht. Ist ein solcher Standort dennoch für Waldheidelbeeren geeignet?
ein lichter Schatten ist für die Heidelbeeren in Ordnung. Wichtiger wäre aber, dass es sich um einen lockeren, humosen, eher sauren Boden handelt, der nicht zu nass ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.08.2017
In meinem Garten sind sehr viele Heidelbeer-Sträucher selbst aufgekommen (unmittelbar neben einem Fichtenwald).
Leider weiß ich nicht, wie alt die Sträucher bereits sind, aber mir ist aufgefallen, dass der Ertrag und die Wuchskräftigkeit nicht mehr sehr gut sind.
Soll man die Waldheidelbeeren schneiden? Wenn ja, wann und wie wird der Schnitt am besten durchgeführt? Oder kann man radikal mit einem Mäher abmähen, um die Sträucher zu verjüngen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
normalerweise schneidet man Wildheidelbeeren (Vaccinium myrtillus) auf Grund ihrer geringen Größe nicht, aber zur Verjüngung kann man sie gerne mal kräftig zurückschneiden, so dass sie sich frisch wieder aufbauen. Für dieses Jahr muss man dann aber auf den Ertrag verzichten - oder man schneidet sie erst im Herbst nach der Ernte zurück.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.03.2017
ich würde noch gerne Wissen, ob man Waldheidelbeeren zusammen mit Kulturheidelbeeren pflanzen darf? Oder sollte größerer Abstand dazwischen sein?
Wald- und Kulturheidelbeeren können zusammen gepflanzt werden, sie haben sehr ähnliche Ansprüche. Man muss nur darauf achten, dass die kleinen Waldheidelbeeren (Vaccinium myrtillus) nicht durch die größeren Kulturheidelbeeren (Vaccinium corymbosum) verschattet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.03.2017
ich möchte einige Wildheidelbeersträucher bei mir im Garten pflanzen. Wir haben aber einen ziemlich festen Boden. Macht es Sinn die Beschaffenheit der Gartenerde bestimmen zu lassen, oder reicht es aus die Erde mit Torf oder ähnlichem zu vermischen?
Bieten Sie eventuell entsprechende Bodenverbesserer an?
Vielen Dank!
die Beschaffenheit der Gartenerde zu bestimmen, ist nicht nötig. Wichtig ist ein lockeres, humoses Substrat - das Untermischen von Torf oder Kompost ist daher tatsächlich sinnvoll. Man muss aufpassen, dass das Wasser gut ablaufen kann. Sobald sich Wasser anfängt im Bereich der Wurzeln zu stauen, gehen die die Blaubeeren (Vaccinium myrtillus) ganz schnell ein. Das Untermischen von humosem Material sollte daher gerne großzügig bis deutlich unter Pflanzniveau geschehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.10.2016
wie viele Pflanzen benötige ich pro Quadratmeter?
Kann ich sie unter eine Schlehdornhecke pflanzen?
wenn die Fläche schnell dicht werden soll, müsste man schon 10-12 Pflanzen pro Quadratmeter setzen.
Unter einer Schlehenhecke kann man die Blaubeeren (Vaccinium myrtillus) grundsätzlich pflanzen. Ein bisschen Licht sollten sie aber noch abbekommen, Vollschatten wäre ungünstig. Außerdem benötigen sie einer lockere, humose Erde, ähnlich einem Waldboden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.10.2016
ich möchte unter einem großen, alten Birnbaum im lichten Schatten die Heidelbbeeren pflanzen. Der ph-Wert beträgt gemessen 5,7 (Sandboden). Reicht das aus, oder muss der Boden weiter versauert werden? Kann ich dazu reifen Kompost nehmen, oder empfehlen Sie etwas anderes?
Vielen Dank im Voraus!
ein pH-Wert von 5,7 ist schon in Ordnung, man kann noch etwas Torf oder Rhododendronerde untermischen. Das senkt den pH-Wert noch leicht und erhöht den Humus-Anteil. Kompost ist oft gar nicht besonders sauer oder sogar eher im neutralen Bereich. Wichtig ist, dass der Boden weder nass noch trocken ist. Eine möglichst gleichmäßige leicht Feuchte wäre ideal.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.09.2016
ich würde gerne wissen, a) ob Sie die Vaccinium myrtillus selbst anbauen oder die Pflanzen von wo anders beziehen,
b) ob die Pflanzen aus Samen gezogen sind oder auf eine andere Weise,
c) wann die Vaccinium myrtillus wieder verfügbar sind.
Bereits vielen Dank im Voraus :)
a) die Blaubeere, Vaccinium myrtillus, gehört zu den wenigen Pflanzen, die wir tatsächlich zukaufen - in der Regel aus der Region Oldenburg, da dort bessere Bedingungen für die Kultivierung herrschen (Torfböden, d.h. humos und eher sauer).
b) Wir haben meistens aus Samen gezogenen Pflanzen, manchmal aber auch stecklingsvermehrte, die deutlich kräftiger entwickelt sind und von Anfang an dickere Triebe haben als die feinen Sämlinge.
c) Wir haben gerade neue durch Aussaat vermehrte Pflanzen bekommen. Diese wurden im Torfbeet kultiviert und dann gestochen. Sie befinden sich jetzt in Töpfen, haben aber noch recht wenige Wurzeln, so dass sie nicht verschickt werden können, da sie schnell aus den Töpfen fallen. Ab Juni sollten sie die Topfballen gut durchwurzelt haben und versandfertig sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.06.2016
Leider haben die Wildkaninchen vom Feld nebenan im Januar die oberirdischen Triebe fast komplett abgefressen. Treibt die Heidelbeere aus den Wurzeln nochmal aus, oder macht es mehr Sinn im Frühjahr neu zu pflanzen (inklusive Wildschutz aussenrum)?
mit ein bisschen Glück erholen sich die Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus) wieder und treiben im Mai schön kräftig von unten durch. Wir würden Ihnen daher empfehlen erstmal abzuwarten, wie sie sich entwickeln. Neupflanzen bzw. einzelne Eesetzen kann man dann immer noch, wenn es nötig sein sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.03.2016
ich wollte unter einer Apfelquitte die Wilde Heidelbeere pflanzen, allerdings sind die Ansprüche an den Boden leider nicht identisch.
Nun meine Fragen;
Ist das überhaupt sinnvoll?
Wenn ja, was ist ihrer Meinung nach besser eine Erdaufschüttung für die Heidelbeere oder ein Austausch des Lehmbodens um die Quitte?
Wie tief müsste der Aushub bzw. wie stark sollte die aufgeschüttete Schicht sein?
Wie kann man in beiden Fällen die Bodenbeschaffenheit für eine langfristige Kultur erhalten?
das ist schwierig. Sowohl eine Bodenaufschüttung wie ein Aushub würde die Wurzeln der Quitte stark stören. Am besten wäre es die beiden Pflanzen etwas weiter weg voneinander zu pflanzen. Dann kann man den Boden großzügig für die Blaubeeren (Vaccinium myrtillus) ausheben und durch passendes humoses Material ersetzen, so dass der Bodenaustausch auch langfristig vorhält.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.01.2016
wenn die myrtillus nur 20cm Pflanztiefe braucht, könnte man sie dann sogar in einen Balkonkasten pflanzen, oder ist der dann doch zu schmal?
im Prinzip könnte man die Blaubeere, Vaccinium myrtillus, vom benötigten Platz her problemlos in einen Balkonkasten pflanzen. Sie ist aber sehr anspruchsvoll in der Kultur und benötiget einen lockeren Waldboden in lichtem Schatten - die Bedingungen sind auf dem Balkon nur schwierig aufrechtzuerhalten. Außerdem sind sie in der Wurzel frostempfindlich, man müsste den Kasten also bei Frost gut schützen, damit das Substrat nicht durchfriert.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.01.2016
wann ist die beste Pflanzzeit für die Vaccinium myrtillus? Welch Alternative gibt es zum Torf?
jetzt kann man die Kulturheidelbeere (Vaccinium myrtillus) noch pflanzen. Bei sehr strengem Frost sollte man sie im ersten Jahr etwas schützen.
Die Blaubeeren mögen am liebsten einen humusreichen, sehr lockeren Waldboden. Torf ist dabei nicht zwingend notwendig - Kompost würde zum Beispiel auch gut gehen. Was nicht funktioniert sind eher schwere, lehmige Böden. Diese müsste man gut mit Kompost und Sand aufbereiten, um eine Chance zu haben, dass die Pflanzen gedeihen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.12.2015
welche Farbe hat das Fruchtfleisch der Beeren?
Danke!
es handelt sich bei Vaccinium myrtillus um die wilde Heidelbeere, die auch in unseren Wäldern anzutreffen ist. Sie ist stak färbend, das Fruchtfleisch ist dunkel und blaurot.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.02.2015
Mein Partner liebt Heidelbeeren, möchte aber partout nur die echten, auch innen blauen Heidelbeeren haben. Da hin ich hier doch nun richtig, oder?
Wie viele Pflanzen kann man in einen 70 Liter Trog (rechteckig mit 08/15 Massen) setzen?
ja, Vaccinium myrtillus sind die wilden Blaubeeren, die man auch bei uns im Wald findet.
Pro Quadratmeter pflanzt man 8 Stück - je nachdem wie groß die Oberfläches Ihres Troges ist, können entsprechend viel Blaubeeren hineingesetzt werden. Die Haltung der Blaubeeren im Kübel ist nicht ganz einfach und sie benötigen eine gutes, lockeres, leicht saures Substrat - ähnlich einem Waldboden. Da sie Flachwurzler sind und die Wurzeln kaum mehr als 10-15 cm tief in die Erde reichen werden, reicht auch eine relativ flache (20 cm) Pflanzschale - die auch den Vorteil hat, dass die Pflanzen besser versorgt werden können. Das Substrat sollte alle 2-3 Jahre erneuert werden, da es mit der Zeit an Struktur verliert und zu fest wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.02.2015
spricht etwas dagegen, V. myrtillus, V. angustifolia ("Putte") und V. corymbosum in einem Beet zu pflanzen?
Danke!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.03.2014
Die vorsichtige Schätzung unseres Chefs nach eigenen Erfahrungen sind ca. 500 g Früchte pro bepflanzten Quadratmeter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.04.2013
ich wollte nachfragen, ab wann die wilde Heidelbeere wieder verfügbar ist?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.03.2013
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.06.2012
welchen Pflanzabstand sollte ich wählen? Da ich die Pflanzen in einen Topf/Kübel pflanzen möchte, können Sie mir bitte sagen wie tief der Topf/Kübel sein sollte? Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
Die wilde Blaubeere fühlt sich im Freiland - lockerer, saurer Waldboden im lichten Schatten - deutlich wohler. Sollten Sie dennoch eine Kübelkultur bevorzugen, sollten Sie den Kübel nicht zu groß wählen, da die Blaubeere leicht absäuft. Da es sich um Flachwurzler handelt, ist nur eine Tiefe von ca. 30-40 cm vonnöten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.05.2012
Wie breit wird denn der Strauch?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.04.2012
ich möchte gerne in ein großes Hochbeet (70 cm hoch, 360 cm lang, 70 cm breit) die echten Waldheidelbeeren pflanzen. Es fehlen im Beet noch die letzten 30 cm Boden. Welche Erde soll ich zum Auffüllen des restlichen Bodens für die Heidelbeeren nehmen? Wieviele Pflanzen brauche ich für die obengenannte Fläche?
Herzlichen Dank für die Auskünfte im Voraus!
Pro m² benötigt man 10 Vaccinium myrtillus-Pflanzen - sie würden also ungefähr 25 Heidelbeeren für das Hochbeet benötigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2012
Nun ist mir aber noch aufgefallen, dass Kulturheidelbeeren und die wilden Heidelbeeren unterschiedliche Standorte bevorzugen (ich wollte eigtl. beide pflanzen). Also die Wilden Halbschatten unter großen Bäumen und die Kultursorten einen vollsonnigen Standort. Muss ich dann wirklich wirklich 2 Beete anlegen, oder kann ich die wilden Heidelbeeren getrost zu den anderen in die volle Sonne setzen?
Die einheimisch Heidelbeere kann bei entsprechender Bodenfeuchte auch sonnig gesetzt werden. Allerdings würde ich einen heißen, vollsonnigen Platz nicht wählen. Die Pflanzen würden krankheitsanfällig werden und zu Mehltau- Befall neigen. Wichtig ist ein gutes Kleinklima mit einer entsprechenden Luftfeuchte. Die Wurzeltiefe der wilden Heidelbeere beträgt etwa 30 cm. Eine Dränageschicht und die großzügige Vermischung des Bodens mit Torf, Rhododendronerde und Sand sollte ein gutes Pflanzareal bilden. Bedenken Sie, dass Sie auch in den Folgejahren diesen Bereich regelmäßig mit Torf versorgen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Christina Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 29.08.2011
Wie groß sind die Pflanzen bei Auslieferung?
Ab wann werden sie Früchte tragen?
Welchen Pflanzabstand sollte man einhalten?
Sind sie auch für die Kübelkultur geeignet, oder erfrieren sie dann im Winter?
Vielen Dank im Voraus!
Bei einer Kübelhaltung sollte ein Gemisch aus Rhododendronerde und Sand verwendet werden. Bei der Überwinterung ist zu beachten, dass die wintergrüne Pflanze schattiert aufgestellt wird und das Pflanzgefäß nicht vernässt oder komplett austrocknet. Der Kübel sollte gegen hohe Temperaturschwankungen im Wurzelbereich mit Jute umhüllt oder entsprechend geschützt aufgestellt werden. Vaccinium myrtillus liebt aber das Freiland und fühlt sich in einem lockeren Waldboden am wohlsten.
Die Pflanzen sind relativ gut frosthart und können sowohl im Herbst als auch im Frühjahr gepflanzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.08.2011
Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Christina Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 09.08.2011
Frage: gedeihen diese tatsächlich im Halbschatten / Schatten, sind sie immergrün und wie viele Pflanzen bräuchte ich für ca. 10 lfm / welche Pflanzabstände müssten eingehalten werden.
Da sie flächendeckend ist, kann man sie leider nicht als Hecke einsetzen und als Ersatz für Buxus verwenden.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.02.2011