Liquidambar styraciflua - Amberbaum
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Ich habe heute von einem Amberbaum noch nicht geöffnete Samenkugeln gepflückt. Diese waren, obwohl andere am gleichen Baum schon braun und trocken und ohne Samen waren, noch grün, wenn auch schon leicht braun angefärbt. Wie bringe ich nun die Samenkugeln dazu, weiter zu reifen, so dass ich die Samen ernten kann? Die Samenkugeln haben noch Stengel.
Dank und Gruß!
die braunen, inzwischen wohl leeren Früchte des Amberbaums stammen in der Regel aus dem letzten Jahr, die grünen sind die Früchte aus diesem Jahr. Man kann die noch unreifen Früchte trocken, eher kühl und luftig etwas nachreifen lassen. Günstiger für die Aussaat wäre es aber, die Früchte erst zu ernten, wenn sie reif sind und beginnen sich zu öffnen. Selbst in den Früchten, die im Frühjahr runterfallen, sind meist noch genügend Samen enthalten, die man aussäen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.11.2024
wir verändern in unserem Garten ein Beet. Jetzt kommen schon die Wurzeln vom Baum, und wir müssten eigentlich die Wurzeln noch so mindestens 20 cm kappen.
Unsere Frage: Verträgt der Amberbaum das, oder machen wir ihn damit kaputt? Er soll den Umbau überleben, so ist der Plan!
das hängt davon ab, wie groß der Amberbaum jetzt ist, und wie weit vom Stamm entfernt die Wurzeln gekappt werden. Wenn es ein alter, großer Baum ist, ist es kein Problem, an einer Seite 20 cm der Wurzeln zu kappen. Er hat dann noch genug Wurzelmasse übrig, um das problemlos zu kompensieren. Wenn es ein noch junger Amberbaum ist, und man schon verhältnismäßig stammnah ist, kann es schon kritischer werden.
Größere Bereiche von Wurzeln sollte man nur in der blattlosen Zeit während der Winterruhe kappen. Im Frühjahr zum Austrieb sollte man darauf achten, dass der Boden nicht zu sehr austrocknet, da der Amberbaum vorübergehend weniger Wasser auf einmal ausnehmen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.09.2024
ist die Normalform als Containerpflanze 60/80 cm bei Ihnen wurzelecht?
unsere einfachen Liquidambar styraciflua werden immer durch Aussaat vermehrt. Nur die Amberbaum-Sorten sind nicht wurzelecht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.09.2024
unser Amberbaum trägt in diesem Jahr zum ersten Mal leider unheimlich viele Früchte. Die braunen sind fast alle ab, säckeweise entsorgt. Nun wirft er seine grünen Früchte ab. Darunter wächst nichts, kann ich die Früchte einfach liegen lassen? Oder wachsen dann lauter kleine Amberbäume daraus? Sie fallen auch auf den Bürgersteig und da muss ich sie schon immer aufsammeln.
Am besten gefällt er mir im Winter mit seinen knorrigen Ästen, die wie Reptilien aussehen. Meinetwegen bräuchte er gar kein Laub zu tragen.
Danke für Ihre Geduld beim Lesen.
Liebe Grüße aus Berlin-Spandau!
der Amberbaum samt sich in unseren Breiten nur selten aus - und er bildet auf keinen Fall so viele Nachfahren wie z.B. ein Spitzahorn.
Die abfallenden, braunen Früchte des Amberbaums enthalten in der Regel keinen Samen mehr. Die kleinen geflügelten Samen sind schon lange herausgefallen und wurden durch den Wind verbreitet. Meist bilden sich aber nur relativ wenige fruchtbare Samen.
Die grünen Früchte, die jetzt schon abfallen, dürften noch gar nicht richtig ausgereift sein und daher auch keine fruchtbaren Samen haben. Vermutlich sind die Früchte dem Amberbaum zu viel, so dass er sich einiger erledigt, um den Rest besser versorgen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.07.2024
Wir haben uns vor gut 2 Jahren einen Amberbaum (Liquidamber styraciflua) pflanzen lassen (H 3xv mDb 18-20). Er ist auch ganz gut angewachsen.
Bereits nach einem Jahr (2023) hat er unglaublich viele Früchte ausgebildet. So viele, dass sich die Äste schon richtig nach unten gebogen haben. Wir haben dann eine ganze Reihe davon entfernt, zumindest wo wir mit der Leiter rankamen (eimerweise). Das hat ihm anscheinen gut getan.
Uns ist bekannt, dass die Früchte erst einmal hängen bleiben und erst im nächsten Frühjahr abfallen. Nun IST jetzt das nächste Frühjahr, sogar der Sommer ist nicht mehr allzu weit, aber die Früchte hänge ALLE noch. Keine einzige ist bisher abgefallen! Ist das normal?
Vielen Dank jetzt schon einmal für Ihre Antwort!
ich habe mir mal ein paar größere Amberbäume bei mir in der Nähe angeschaut: Die haben auch noch reichlich alte Früchte neben den neuen grünen, es liegen aber auch schon einige unten. Das Abwerfen hat also gerade erst langsam angefangen - und die Bäume stehen sehr geschützt, eher warm und trocken. Wenn das Mikroklima etwas kälter und feuchter ist, kann es auch mal länger dauern, bis die Früchte abgeworfen werden. So langsam sollte es beginnen, aber so lange der Amberbaum ansonsten gesund und kräftig ist, muss man sich keine Sorgen machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.06.2024
warum verliert der 15 Jahre alte Amberbaum z.Zt. viele grüne Früchte?
In ca. 4 m Entfernung steht ein Cercidophyllum japonica, der wahrscheinlich von der Welke betroffen ist, ist der Amberbaum auch gefährdet?
der Amberbaum hat eine gute Resistenz gegen die Verticillium-Welke. Selbst wenn der Cercidiphyllum betroffen sein sollte, wird dem Amberbaum voraussichtlich nichts passieren. Warum der Amberbaum allerdings Früchte verliert, ist so aus der Ferne schwer zu sagen. Sieht er denn ansonsten gesund aus mit kräftigen grünen Blättern? Wenn der Baum sehr viele Früchte angesetzt hat, kann es passieren, dass er einige abwirft, um die übrigbleibenden besser versorgen zu können. Vielleicht setzt ihm das nass kalte Wetter etwas zu, oder Wind und Regen haben einen Teil der Früchte abgerissen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.06.2024
Kann es sein, dass das Wurzelwerk wegen der Kübel eine "natürliche Grenze" erreicht hat? Der Wurzelballen ist extrem eng bewurzelt, ein richtig enges Geflecht bis zur Erdoberfläche. Hilft radikales Zurückschneiden der Äste? Und wenn ja, in welchem Monat? Vielleicht auch Nährstoffmangel? Habe mit Flüssigdünger und Oscorna gedüngt.
Vielen Dank!
Gehölze in Kübeln sollten alle drei-vier Jahre neues Substrat erhalten, da die Erde ohne die natürlichen Bodenbildungsprozesse mit der Zeit immer mehr an Struktur verliert, was wiederum die Wurzeln schädigen kann. Wenn die Kübel der Amberbäume so stark durchwurzelt sind, ist vermutlich kaum noch Erde übrig. Das heißt die Wasserhaltekraft ist herabgesetzt, und Wasser und Flüssigdünger läuft weitgehend durch und wird nicht gespeichert. Ein größeres Gefäß wäre sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2024
wir haben einen etwa 6-7 Jahre alten Amberbaum im Spätherbst letzten Jahres gepflanzt. Nachdem der Baum vor ein paar Wochen zunehmend kleine Blätter bekam, sind diese inzwischen fast alle verkümmert, hängen herunter, kräuseln sich, werden zunehmend braun und sterben ab.
Der Garten war in der langen Regenperiode sehr feucht. Ich habe in der letzten Woche einige Dränagen und kleinere Löcher um den Baum ausgehoben. Der Boden ist leicht feucht aber nicht nass. Auf Anraten gießen wir den Baum nicht mehr, da die Vermutung im Raum steht, dass der Baum ein Problem mit Staunässe hatte.
Frage: Was können wir jetzt tun, und kann der Baum sich in diesem Jahr überhaupt noch erholen und ggf. neue Blätter bekommen, oder muss man sich bis zum nächsten Jahr gedulden und abwarten, ob der Amberbaum es geschafft hat.
Vielen Dank!
handelte es sich um eine Topfpflanze bzw. Ballenpflanzen, oder wurde der Amberbaum aus einem anderen Garten umgepflanzt? Falls letzteres, hat er einen kräftigen Pflanzschnitt erhalten? Wenn nicht, sollte man das nachholen. Es hört sich so an, als wäre der Amberbaum nicht richtig angewachsen. Er kann dann noch mal 'aus dem eigenen Saft' austreiben, kann aber mit den Wurzeln nicht genügend Wasser und Nährstoffe aufnehmen, um sich weiterzuentwickeln. Wenn er noch lebt, sollte der Amberbaum dieses Jahr noch wieder austreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.05.2024
Ich habe gemerkt, seit 3 Jahren produziert er weniger und kleinere Blätter und Äste sterben ab. Kommt es von der Bewässerung des Rasens, dass vielleicht die Wurzeln verfaulen? Oder von dem Zurückschneiden? Das einzige, was der Baumpfleger hier macht, sind die toten Äste im Winter zu entfernen. Kann man sonst nichts machen?
dass die Bewässerung des Rasens an den toten Ästen des Amberbaums schuld ist, ist eher unwahrscheinlich. Nur wenn das Wasser nicht ablaufen kann und eine Weile im Bereich des Rasens steht, könnten die Wurzeln leiden. Aber dass der Boden gut feucht ist, verträgt der Amberbaum. Das regelmäßige Beschneiden der Triebe sollte auch kein Problem sein.
An absterbenden Ästen und kleineren Blättern könnte ein Pilz namens Verticillium schuld sein. Der Pilz befindet sich im Boden und dringt mit dem Wasser über die Wurzeln in den Baum ein. Dort verstopft er die wasserführenden Bahnen, so dass die Triebe nach und nach vertrocknen, bis der Baum abgestorben ist. Leider kann man gegen Verticillium nichts machen. Um Verticillium zu diagnostizieren, schaut man sich den Querschnitt absterbender Triebe an. Dort finden sich ringförmige Verfärbungen.
Andere Gründe, aus denen ein Amberbaum leidet, sind ein kalkhaltiger Boden oder ein sehr trockener Boden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.05.2024
unser Amberbaum ist ca. 40 Jahre alt. In den letzten Jahren hatte er immer wieder Blätter, die sich einkräuseln, schwarz werden und abfallen. Nimmt man diese in die Hand, sind die Blätter staubtrocken, und man kann diese in der Hand zerbröseln. Da dieses zum ersten Mal während der letzten trockenen Jahre aufgefallen ist, nahm ich an, dass dieses der Trockenheit geschuldet ist.
Doch leider zeigt er diese Blattanomalie dieses Jahr mehr als sonst und obwohl der Winter sehr nass war - mit der Trockenheit hat dieses also nichts zu tun. Was ist das, und was kann man machen?
Beste Grüße!
das hört sich eigentlich nicht nach einer Krankheit oder Schädlingen an - zumal der Amberbaum bei uns als sehr gesund gilt und kaum befallen wird.
Die eingetrockneten Blätter sind jetzt nicht plötzlich nach dem Spätfrost aufgetreten? Die jungen Blätter sind recht empfindlich und können auch bei leichten Minustemperaturen geschädigt werden. Dann wäre vielleicht tatsächlich die Trockenheit an den wenigen eingeschrumpelten Blättern der letzten Jahre schuld gewesen und der Spätfrost hat jetzt ein ähnliches Schadbild verursacht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.05.2024
Freue mich über einen guten Rat.
das ist aus der Ferne nicht ganz einfach zu beurteilen. Man könnte versuchen den Haupttrieb des Amberbaums mit einem langen Bambusstab zu stäben, so dass er gerader in die Höhe wächst. Eventuell kann man auch durch Schnitt eingreifen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 30.03.2024
wann ist der ideale Zeitpunkt, einen frisch im Frühjahr (März) gepflanzten Amberbaum (parasol) zu schneiden? Und ist es richtig, wenn ich alle seitlichen Triebe und Zweige unterhalb der erwünschten Stammhöhe (200 cm) einfach abschneide? Mein Baum hat einen Stammumfang von etwa 7 cm und ist gesamt etwa 3,20 m hoch.
Danke und viele Grüße!
jetzt ist ein guter Zeitpunkt für einen Schnitt des Amberbaums. Man sollte aber nicht alle Seitentriebe im zukünftigen Stammbereich auf einmal entfernen. Der Stamm nimmt besser gleichmäßig an Dicke zu, wenn man nur die dicksten Triebe entfernt und kleinere Seitentriebe weiter wachsen lässt. Den Vorgang wiederholt man die nächsten ein bis zwei Frühjahre, bis alle unerwünschten Seitentriebe entfernt sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.03.2024
wir hatten einen Amberbaum, der nach einigen Jahren angefangen hat, tausende von Früchten zu tragen, die wie Kletten aussahen. Dies war fatal, da unser Rasenroboter sich permanent festgefahren hat... Wir haben noch einen zweiten Amber, der hat keine dieser Früchte. Leider weiß ich nicht, welche Sorte das ist. Wir würden nämlich gern einen weiteren Amber pflanzen, der KEINE Früchte entwickelt. Können Sie mir sagen, um welche Sorte es sich handelt?
der Amberbaum Rotundiloba bildet sehr wenige bis gar keine Früchte. Es kann aber gut sein, dass Sie zwei einfache Liquidambar im Garten haben, von denen einer genetisch bedingt zu reicher Fruchtbildung neigt, der andere nur wenig Früchte trägt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.03.2024
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
das hängt davon ab, wie lange der Amberbaum schon an seinen jetzigen Standort steht. Bei bis zu 5 Jahren Standzeit kann man ihn noch gut umpflanzen. Danach sind die Wurzeln soweit ausgebreitet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder anwächst, schnell deutlich schlechter werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.02.2024
unser 25-jähriger Amberbaum ist leider viel zu groß für unseren Garten und müsste entweder komplett weichen oder radikal gekürzt werden. Um eine annehmbare Höhe zu bekommen, müsste man den Stamm um ca. 2 m kürzen. Ist sowas überhaupt möglich? Würde der Baum an der behandelten Schnittstelle wieder austreiben, und könnte man von dort einen Kugel- oder Dachbaum ausbilden?
der Amberbaum verträgt einen radikalen Rückschnitt recht gut, so lange er gesund ist, und treibt kräftig wieder durch. Einen richtigen Kugelbaum aus dem Amberbaum zu ziehen, wird schwierig, aber man kann ihn durch regelmäßigen Rückschnitt kleiner und die Krone kompakter halten. Mit etwas Geschick ist auch eine Dachform möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.02.2024
meine Frage ist: unser Amberbaum hat aus einem Stamm zwei Stämme gebildet. Der eine davon wächst ganz schief. Kann man den absägen?
Herzliche Grüße!
ja, das ist möglich. Man muss nur aufpassen, dass man beim Absägen den andern Stamm des Amberbaums nicht verletzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.11.2023
wir würden vor unsere Terrasse in den Garten gerne zwei Kugel-Amberbäume pflanzen. Welchen Abstand brauchen die Bäume?
Liebe Grüße!
dürfen die Kronen der beide Kugelamberbäume ineinander wachsen, oder sollen sie es sogar als Sichtschutz oder Schattenspender? Wenn sie auch im höheren Alter nicht ineinander wachsen sollen, müsste man sie gerne 5 m oder mehr auseinander pflanzen. Dürfen die Kugelamberbäume ineinander wachsen oder werden die Kronen durch Schnitt dauerhaft kleiner gehalten, kann man sie auch näher zueinander pflanzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.11.2023
wir planen gerade einen Sichtschutz zu unserem Nachbarn. Der Nachbar ist ca. 20-30 m schräg über unserem Haus, und wir planen einen Sichtschutz, so dass er nicht direkt in unseren Garten sehen kann.
Deswegen benötigen wir hoch wachsende Bäume mit einer dichten Krone, die aber nicht zu breit wird. Ein Hochstamm sollte es auch sein. Wir hätten den Amberbaum oder eine Säulen-Hainbuche ins Auge gefasst. Was würden Sie empfehlen bzw. welchen Abstand zwischen den Bäumen, sodass sie ineinander wachsen um einen guten Sichtschutz zu gewährleisten?
Dankeschön im Voraus für Ihre Hilfe! :)
wenn die Amberbäume bzw. Säulenhainbuchen ineinander wachsen sollen, würde man sie 3-5 m auseinander pflanzen, je nachdem, wie schnell man einen durchgehenden Sichtschutz erreichen möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.10.2023
mein Amberbaum beginnt bereits jetzt - Ende Juli - mit der Färbung von Blättern von gelb- bis dunkelbraun.Kann dass an Wassermangel liegen?Habe den Baum mehrfach gewässert, zudem hat es in letzte Zeit viel geregnet.Ist Düngen notwendig, ggf. womit?Danke im Voraus für einen Tip.
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Für eine Herbstfärbung ist es in der Tat noch zu früh. Um zu beurteilen, woran es liegen könnte wären weitere Informationen hilfreich. Wie groß ist der Amberbaum? Wurde er frisch gepflanzt? Wurde Mulch aufgebracht? Gibt es Besonderheiten am Standort? Nach einem Trockenschaden hört es sich eher nicht an. Einen Düngermangel halten wir für unwahrscheinlich. Mögen Sie uns einmal Fotos Ihres Baumes und vom Standort zusenden, damit wir ihn anschauen können?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.07.2023
Ich habe gerade an unserer Amber festgestellt, dass die Äste wie aufgeplatzt aussehen, so wie auf eurem 6ten Foto. Ist dass normal? Braucht der Baum Schutz vor Frost oder sonstige Maßnahmen?
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße!
wenn die Äste aussehen wie auf dem 6ten Foto. ist das ganz normal. Die Rinde bildet Korkleisten aus - das ist typisch für den Amberbaum. Bei manchen ist es stärker ausgeprägt als bei andern, und im Alter wird die Rinde zunehmend stärker gefurcht. Es ist aber kein Anzeichen von Frostschäden oder Krankheit. Nu wenn man das hellere Kernholz sieht, müsste man sich Sorgen um den Amberbaum machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 07.02.2023
ich möchte gerne in meinem Vorgarten in einem mit Mauer umfassten Beet (Größe 1,60 m x 2,60 m) einen Amberbaum pflanzen, reicht diese Fläche?
Außerdem verläuft in diesem Bereich noch die Wasserzuleitung zum Haus in ca. 1,50 m Tiefe. Ist dies problematisch? Evtl. könnten Sie auch andere geeignete Bäume empfehlen?
Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.
die Fläche ist für einen so großen Baum sehr klein. Etwas langsamer wachsen würde die Amberbaum-Sorte Stella, noch langsamer wächst der Kugelamberbaum.
Das Rohr ist vermutlich nicht in Gefahr, vor allem wenn man eine eher langsam wachsende Liquidambar-Sorte nimmt: Die Wurzeln des Amberbaums sind nicht aggressiv. Problematisch können höchstens im Alter Risse/poröse Stellen oder eine nicht gut abgedichtete Muffe werden. Mit freundlichen Grüßen
Eintrag hinzugefügt am: 15.09.2022
wir haben einen 25 Jahre alten Amberbaum (vollsonnig), bei dem seit 3/4 Jahren immer wieder Äste welken und verkümmern. Gleichzeitig treibt er permanent aus den flachen Wurzeln im Beet neue junge Wurzeltriebe aus. Diese muss man wöchentlich kappen.
Liegt das am Bewässerungssystem, oder wird der Baum durch die ca. 2 m entfernt stehende Zierkirsche des Nachbarn so beeinträchtigt, dass er sich von unten erneuern möchte, während er oben abstirbt?
wenn Äste absterben und ständig neue Wurzeltriebe entstehen, steht der Amberbaum wahrscheinlich unter Stress. Absterbende Äste können durch Trockenheit, stehende Nässe oder starke Beschattung entstehen. Am liebsten steht der Amberbaum in etwas feuchter Erde; er verträgt langfristige Trockenheit schlecht, ein sehr nasser Boden kann zu Wurzelfäule führen. Bei Wurzelfäule würden allerdings eher keine oder wenige Triebe aus den Wurzeln entstehen. Die Zierkirsche ist ja eher kleiner als ein Amberbaum, dürfte ihn daher nicht in einem Maße beschatten, dass es Probleme gibt. Auf kalkreichen Böden fühlt sich der Amberbaum auch nicht wohl - aber die Blätter sind normal kräftig grün gefärbt?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.09.2022
es würde mich interessieren, warum man den Wurzelballen nicht mit mehr als 3 cm Erde überdecken soll bzw. was dabei nachteilig ist.
Wir haben ein ähnliches Problem: wir haben im letzten Herbst im Hof einen ca. 4 m hohen Amberbaum eingepflanzt. Dafür mussten wir erst mal ca. 30 cm dichte Schotterschicht entfernen, bevor wir das Pflanzloch nur ein wenig tiefer als der Topf mit Mühe in die Erde graben konnten. Diese Schotterschicht haben wir dann nach dem Pflanzen durch durchlässigen Kies ersetzt, den Stamm mit einem PVC-Rohr geschützt.
Zusätzlich haben wir 4 tiefe Gießlöcher in ca. 1,40 m Abstand vom Stamm gegraben, wo wir von Anfang an zusätzlich Wasser gegeben haben, damit die Wurzeln sich möglichst bald in diese Richtung orientieren.
Jetzt nach dem Sommer sieht der Baum sehr mickrig aus, ist fast nicht gewachsen, hat wenig Blätter, die sich am Rand bräunlich wellen.
Frage: Hat der Baum einfach zu wenig (oder zu viel?) Wasser bekommen, da wir ab Sommer nur noch in die 4 Gießlöcher gegossen haben, oder liegt es an der Ueberdeckung des Wurzelballen mit lockerem Kies?
Zur besseren Beurteilung schicke ich per Mail noch Fotos.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
werden bei einem eingewurzeltem Baum die Wurzeln überschüttet oder eine Pflanze zu tief gepflanzt, ändert sich vor allem die Sauerstoffkonzentration für die Wurzeln und sie können absterben. Manche Bäume vertragen Überschüttungen besser als andere. Der Amberbaum ist da eher empfindlich.
Auch auf Bodenverdichtungen reagiert er mit Kümmerwuchs. Wenn das Loch nur mit Mühe gegraben werden konnte, ist der Boden sehr fest? Vielleicht konnte der Amberbaum daher bisher nicht richtig anwachsen.
Warum wurde der Baum in Kies gepflanzt und nicht in einen guten Mutterboden? Er benötigt einen eher sauren und nährstoffreich Boden. Kies ist nährstoffarm und oft auch kalkreich - und trocknet bei warmem Wetter auch schnell aus.
Von dem Gießen in 1,40 m Entfernung vom Baum haben die Wurzeln vermutlich kaum etwas abbekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.09.2021
der Amberbaum Gumball muss mindestens 1,5 m von der Grenze entfernt gepflanzt werden, wenn keine andere Einigung möglich ist. Der Abstand wird von der Mitte des Baumstammes bis zur Grenzlinie gemessen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.09.2021
wir planen als Sichtschutz zum Nachbarn 3 Säulen-Amberbäume und einen Säulen-Tulpenbaum in einer Reihe zu pflanzen. Die Bäume sind derzeit alle etwa 2,5-3,0 m hoch. Welchen Abstand würden Sie da empfehlen? Es ist kein Problem, wenn diese in späterer Folge ineinander wachsen. Sind 1,5 m zu wenig?
Danke für eure Hilfe.
1,5 m Abstand ist für die Säulen-Amberbäume in Ordnung. Der Säulentulpenbaum wird breiter (gute 4 m) und könnte daher etwas mehr Platz gebrauchen - 2-3 m Abstand zu den Säulenamberbäumen wäre schon schön.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.08.2021
ich habe ein etwas ungewöhnliches Anliegen. Die Buche, an der mein Vater im Ruheforst seine Grabstätte hat, ist leider eingegangen. Nun können wir uns einen neuen Baum aussuchen. Wäre da aus Ihrer Sicht ein Amberbaum geeignet? Ist er in Hinsicht auf Trockenheit etc. etwas robuster als eine Buche?
Eine entsprechende Info wäre nett!
der Amberbaum kann relativ viel Trockenheit ab - aber nicht mehr als eine Buche. Er benötigt noch eine Restfeuchte.
Sehr gut trockenresistent sind z.B. der Japanische Schnurbaum (Sophora japonica) und Gelditschien (Gleditsia triacanthos) - sie benötigen aber (wie auch der Amberbaum) einen eher sonnigen Standort. Der junge Baum wird, wenn er mitten im Ruheforst gepflanzt wird, vermutlich zunächst einmal sehr schattig stehen, bis er groß genug ist? Der einheimische Spitzahorn kommt z.B. gut mit Trockenheit und Schatten zurecht, ebenfalls die Hopfenbuche (Ostrya carpinifolia). Etwas kleiner bleibende Alternativen wären die Blumenesche (Fraxinus ornus) und Feldahorn (Acer campestre).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.07.2021
wie groß müsste die Baumscheibe für einen Amberbaum mindestens sein, wenn man ihn auf einen gepflasterten Hof pflanzen möchte?
ideal wäre ein Durchmesser von drei Metern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 22.06.2021
Ich würde gerne in unserem Vorgarten einen Baum pflanzen. Wir haben allerdings auch einen unterirdischen Gastank im Vorgarten. Amberbaum, Trompetenbaum oder Kugel-Akazie sind in der engeren Auswahl. Greifen diese Bäume einen Gastank an?
Vielen Dank!
angreifen werden die Bäume den Gastank nicht. Wenn sie direkt neben Leitung wurzeln, können sie diese durch ihr Dickenwachstum verschieben. Wenn es feine Risse gibt, können sie in dieses Eindringen und sie vergrößern - wobei Wasserleitungen für Wurzeln deutlich mehr Anreiz bieten.
Die drei Kugelbäume wachsen alle relativ langsam, und das gilt auch für die Wurzeln. Die flachesten Wurzeln dürfte die Kugel-Akazie haben, sie dringt normalerweise nicht in Leitungen ein - wenn ist sie eher für Pflaster eine Gefahr. Die beiden anderen Bäume gehen etwas tiefer in die Erde, bilden aber auch keine besonders aggressiven Wurzeln aus. Die Gefahr ist gering; 100%ig ausschließen kann man allerdings nie, dass auch auf lange Zeit nichts passiert.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.05.2021
wir haben einen ca. 20 Jahre alten Amberbaum im Garten stehen. Er steht leider auf sehr holprigem und nährstoffarmem Untergrund. Nun wollen wir diesen begradigen und mit Mutterboden auffüllen. Dabei würde der Amberbaum ca. 30 cm des Stammes "im Boden versinken" - hält er das aus? Oder ist eine Alternativlösung angeraten?
Vielen Dank schon mal für die Information. Toll, dass es hier ein gut gepflegtes Forum gibt!
das verträgt der Amberbaum leider nicht. Er wird langsam vor sich hin siechen und schließlich eingehen. Mehr als 3-4 cm Erde sollte man nicht auf seinen Wurzeln verteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 14.04.2021
es wird bei uns ein Amberbaum gepflanzt. Der ausgesuchte Standort entspricht glücklicherweise den Vorgaben. Vorher stand dort eine Eiche diese musste aber entfernt werden. Wurzel wurde auch entfernt. Dieser Baum wird im Baumsubstrat 1 ( nicht überbaubar ) laut FLL gepflanzt.
Meine Frage:
Braucht der Amberbaum da noch zusätzliche Bodenverbesserungen, Dünger?Wenn ja, welche und wie wird das aufgebracht/eingearbeitet...
Vielen Dank!
normal müsste das Baumsubstrat 1 für den Amberbaum ausreichen. Der pH-Wert ist gut, Nährstoffgehalt und Wasserhaltefähgkeit sollte auch stimmen. Der Amberbaum brauch eher etwas feuchte, leicht saure, gerne lehmige Böden mit einem hohen Nähstoffgehalt. Wenn man Kompost hat, kann man den gerne auch untermischen, notwendig ist das aber nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.03.2021
ist diese Größe ausreichend beastet? Bitte vom Wurzelansatz ausgehen.
die Amberbäume haben in diesem zarten Alter erst die allerersten vereinzelten Seitentriebe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.12.2020
Wir haben Anfang November einen ca. 5 m hohen Liquidambar-Baum gepflanzt. Er verliert nun sehr rasch alle Blätter, welche teilweise vertrocknet wirken. Boden ist sehr lehmig. Wie viel muss er nach dem Einpflanzen im November noch gegossen werden?
wenn der November nicht gerade sehr warm und trocken ist, ist der Boden ausreichend feucht und man muss den Amberbaum gar nicht gießen. Wichtig wird das Gießen erst wieder zum Austrieb im Frühjahr.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.11.2020
Wir sind auf der Suche nach einem Schattenspender für den Sitzplatz auf den Amberbaum wegen der herrlichen Herbstfärbung aufmerksam geworden.
Leider haben wir nur begrenzten Platz, und so sollte der Baum nicht höher als 5 m werden und in der Breite so ca. 3 m. Kann ein zwei- oder dreistämmiger Amberbaum oder auch ein Halbstamm entsprechend gezogen und geschnitten werden? Welche Sorte müsste das sein?
Freuen uns auf Ihre Antwort und schon vorab herzlichen Dank!
man kann den Amberbaum gut schneiden - er wir z.B. auch für Spalier oder Dachbäume verwendet. Etwas langsamer als die einfachen Sämlinge wachsen die Sorten Stella und Worplesdon (haben wir im nächsten Jahr wieder) - man spart sich also etwas Schnittarbeit. Zum Schmalhalten ist eine einstämmiger Baum besser geeignet als ein zwei- oder dreistämmiger.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.11.2020
Ich habe 2014/2015 einen Amberbaum gepflanzt. Leider kann er dort nicht mehr stehen bleiben. Ich möchte ihn aber unbedingt retten. Kann ich ihn noch umpflanzen? Wenn ja, welche Ballengröße müsste er beim Ausheben/ Verpflanzen behalten?
nach ca. 6 Jahren kann man den Amberbaum gerade noch so ohne Vorbereitungen Umpflanzen. Wie groß der Ballen sein muss, hängt davon ab, wie groß der Amberbaum ist bzw. wie groß er bei der Pflanzung war.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.11.2020
die Amberbäume sind insgesamt zwischen 3,5 und 4,0 m hoch und für die Straßenrandbepflanzung geeignet. Die Stammhöhe beträgt ca. 2 m.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 04.11.2020
Vielen Dank!
vermutlich handelt es sich bei der Wurzel-Unterlage des Amberbaums Worplesdon um einen einfachen Amberbaum (Liquidambar styraciflua). Er färbt seine Blätter auch schön rot, aber bei Sämlingen sind die Zeitpunkte, wann sie sich färben, etwas unterschiedlich. Es kann auch sein, dass die Färbung jetzt nicht so schön ausfällt, weil er vom Mutterbaum etwas beschattet steht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.10.2020
aus Sichtschutzgründen (aus dem oberen Stockwerk) würde ich gerne drei Bäume pflanzen. Die Idee ist 3 Liquidamber nebeneinander zu setzen, so dass sie irgendwann oben ineinander wachsen und durchgehenden Sichtschutz bieten. Könnte das funktionieren, oder wäre der Abstand zu eng. Welchen Abstand würden Sie zu diesem Zweck empfehlen?
wenn die Amberbäume mit der Zeit ineinander wachsen und einen Sichtschutz bieten sollen, würden wir einen Pflanzabstand von 4-5 m empfehlen. Wenn sie näher gepflanzt werden sollen, kann man sie auch gut beschneiden, damit sie etwas dichter werden und nicht zu schnell in Konkurrenz treten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.10.2020
wir wollten vor unserem Haus einen schlanken (Säulen-) Amberbaum. Unser Gärtner hat uns dann einen Amber-V-Zwickelbaum angeboten und dann gepflanzt. Der Zwickel ist ganz unten am Baum, eigentlich an der Wurzel. Der Gärtner meinte, der sei perfekt für die Stelle. Nachdem Bekannte meinten, ein V-Zwickel sei ein "schlechter" Baum, antwortete unser Gärtner, das gelte nur wenn der Zwickel höher am Stamm ist. Wenn der Zwickel im Wurzelbereich ist, wäre das kein Problem. Was meinen Sie dazu?
Vielen Dank.
das heißt der Amberbaum wächst zweistämmig vom Boden an? Das muss nicht schlecht sein - es hängt sehr davon ab, wie der Amberbaum gewachsen ist und die Gabelung aussieht. Wenn es sehr ungünstig läuft, ist es eine Sollbruchstelle; aber normalerweise ist das kein Problem. Wenn Sie möchten, können Sie uns ein Foto zuschicken, das erleichtert die Beurteilung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.08.2020
vor zwei Jahren haben wir drei Liquidambar styraciflua Gumball im Garten eingepflanzt mit lediglich jeweils einem Holzflock mit Kordel zur Befestigung der Stämme. Wir würden nachträglich jw. einen weiteren Flock einbringen, um die Bäume besser zu stabilisieren, damit sie besser anwurzeln. Allerdings haben wir die Sorge das die Wurzeln Schaden nehmen könnten durch die nachträglichen Holzpfosten. Wie ist Ihre Meinung?
Vielen Dank.
in der Regel richtet man dadurch kaum Schaden an den Wurzeln der Kugelamberbäume an. Man kann vorher vorsichtig an der Stelle für den Pfosten graben, um zu gucken, dass man nicht gerade eine dicke Hauptwurzel des Kugelamberbaums trifft - aber das wäre schon sehr großes Pech.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 21.06.2020
wie Sie vor ein paar Tagen schrieben, Fraxinus ornus oder Parottia persica könnten eine Alternative zu Liquidambar sein. Die kommen mit Trockenheit gut zurecht aber nicht gut mit schwerem Lemboden.
Könnte Prunus avium da nicht die Lösung sein? Prunus avium ist ein schöner Blütenbaum, hat eine schöne Herbstfärbung und soll gut mit Trockenheit und schwerem Lemboden zurechtkommen.
die Vogelkirsche gedeiht auf lehmigen Böden gut, er sollte aber durchlässig sein - Staunässe und verdichtete Böden verträgt sie nicht. Auch zu saure Böden meidet sie. Dafür ist Trockenheit in der Regel kein Problem.
Die Vogelkirsche hat aber tatsächlich eine hübsche Blüte und eine schöne Herbstfärbung, und der ökologische Wert ist sehr hoch. Bei Erdarbeiten im Bereich der Wurzeln der Vogelkirsche sollte man vorsichtig sein, da Verletzungen zu Ausläuferbildung führen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.06.2020
Sie schrieben, daß der Amberbaum keine längere Trockenperioden verträgt. Was wären denn die Alternativen?
Der Baum sollte eine vergleichbare Herbstfärbung haben und ungefähr gleich groß werden. Er sollte mit schweren Lehmboden zurechtkommen, windfest sein und vor allem mit längeren sommerlichen Trockenperioden zurechtkommen.
die Sumpfeiche (Quercus palustris) wäre zum Beispiel eine Möglichkeit - sie meidet allerdings kalkreiche Böden. Gut trockenheitsverträgliche Gehölze vertragen in der Regel schwere Lehmböden nicht so gut - wie zum Beispiel der Eisenholzbaum (Parrotia persica) oder Blumenesche (Fraxinus ornus). Vielelicht würde der Amberbaum aber bei Ihnen auch noch zurechtkommen - Lehmböden trocknen ja oft nicht ganz so schnell und tief aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 19.06.2020
möchte gern einen Amberbaum pflanzen. Ich wohne außerhalb, so dass der Wind schon mal kräftig durch den Garten fegt. Ich wohne im Osten von Niedersachsen. Da ist es im Sommer schon oft sehr trocken, außerdem habe ich schweren Lehmboden.
Ich hatte mal einen Liquidambar. Der hatte eine stattliche Krone. Der Mitteltrieb war aber zu dünn für die Krone, so dass er abbrach. Ich habe aber schon ältere Amberbäume gesehen die eine schmale Krone haben.
Ich suche also einen schmalkronigen, windfesten Amberbaum, der mit sommerlichen Trockenperioden und tiefem Lehmboden gut zurechtkommt (der Lehm kommt nach ca. 50 cm).
etwas schlanker als der einfache Amberbaum wäre der Amberbaum Worplesdon und kommt damit auch etwas besser mit Wind zurecht. Auf sandig-lehmigen bis lehmigen Böden fühlt er sich wohl. Anhaltende Trockenheit mag aber kein Amberbaum besonders gerne.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 18.06.2020
ich habe vor ca. 2 Wochen einen Amberbaum Gumball gepflanzt, Stammhöhe ca. 200-250 cm, Stammdurchmesser ca. 15-20 cm. Nun sind auf einer Seite die Blätter des Baumes wie verwelkt und zusammengerollt und auf der anderen Seite sind sie schön offen.
Habe nun Angst, das der Baum eingeht, an was könnte es liegen?
bei dem warmen, trockenen Wetter, das wir hatten, ist bei einem frischgepflanzten Amberbaum am wahrscheinlichsten, dass er vorübergehend zu trocken stand. Aber auch Staunässe kann ein Problem sein. Handelte es sich um eines Topfpflanze oder eine Ballenpflanze?
Eine andere Sache, die frischgepflanzten Amberbäumen zu schaffen machen kann, ist, wenn sie zu hoch oder zu tief gepflanzt wurden. Sie sollten so tief gepflanzt werden, wie sie vorher wuchsen.
Zu gekräuselten Blättern kann auch ein Blattlausbefall führen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.05.2020
wir haben im Garten zwei 20 Jahre alte Ambern stehen. Ich habe gelesen, dass der Amberbaum ein Tiefwurzler ist.
Die Bäume haben wir damals ca. 1 Meter tief eingepflanzt (um unter eine 'harte Schicht' zu gelangen). Nunmehr haben die Bäume flache, ebenerdige Wurzeln ausgebildet, die bereits die Pfasterung anheben. Dürfen wir diese (bodennahen) Wurzeln kappen?
Ganz vielen Dank für Ihre Antwort!
eigentlich ist der Liquidambar styraciflua eher ein Herzwurzler, d.h. er bildet mäßig tiefe Wurzeln aus, aber auch immer einige oberflächennahe und hebt gelegentlich Pflaster an.
Einzelne Wurzeln kann man jetzt in der blattlosen Zeit entfernen, aber wenn man ihm mehrere große Wurzeln kappt, wird er eingehen, weil er sich nicht ausreichend mehr mit Wasser und Nährstoffen versorgen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.04.2020
wir haben in unserem Garten, am Grundstücksrand, bereits einen kleinen Amberbaum stehen und möchten diesem gerne noch ein paar Bäume beistellen. Diese sollen alle nebeneinander (etwas vor und zurück gesetzt) und vor einer Hainbuchenhecke stehen.
Nach einiger Recherche haben wir nachfolgende Auswahl getroffen:
- Acer platanoides Drummondii = Weißrandiger Spitz-Ahorn
- Acer monspessulanum = Französischer Ahorn
- Alnus cordata = Italienische Erle
- Cercidiphyllum japonicum = Kuchenbaum
Zu unseren Fragen: Kann man diese Bäume zusammen stellen, und welchen Pflanzabstand sollte untereinander eingehalten werden bzw. in welche Reihenfolge sollten die Bäume am Besten stehen? Kann die Hainbuchenhecke Schaden nehmen?
man kann die Bäume durchaus so zusammenstellen. Die Bäume sollten so anordnet werden, dass sie sich möglichst wenig gegenseitig beschatten. Das heißt der sonnenliebende und langsamwüchsige Französische Ahorn müsste - von der Haupt-Sonnenrichtung, in der Regel Süden, aus gesehen - etwas mehr im Vordergrund stehen. Da er eher strauchförmig wächst, macht das auch optisch Sinn. Auch der Cercidiphyllum japonicum darf gerne etwas weiter in den Vordergrund.
Was für Abstände man zwischen den Bäumen wählt, hängt davon ab, wie sehr die Bäume ineinander wachsen sollen oder dürfen. Sollen sie als Solitäre wachsen, bemisst man die Abstände großzügig. Im Prinzip addiert man die größten Breiten der Bäume und teilt sie durch 2, d.h. z.B. 9 m beim Acer platanoides Drummondii und 6 m Alnus cordata: 6+9=15, 15:2 =7,5 m. Wenn ich Acer und Alnus also 7,5 m auseinanderpflanze, beginnen sie bei guten Bedingungen in 20-30 Jahren langsam ineinander zu wachsen. Sollen sie dauerhaft einzeln stehen, müssen sie weiter auseinandergepflanzt werden, z.B. 10 m. Soll der Eindruck eher waldartig sein oder die Kronen einen Sichtschutz bilden, geht man etwas näher zusammen, z.B. 5 m Abstand. Dann haben die jungen Bäume erstmal Zeit ein wenig frei zuwachsen, mit der zweit wachsen sie aber ineinander.
Die Pflanzung von Bäumen und die daraus folgende Beschattung sowie Konkurrenz um Nahrung und Wasser haben zur Folge, dass die Hainbuchenhecke langsamer wächst und in den schattigen Bereichen vielleicht auch etwas lichter wird. Da bei Baumpflanzungen aber die Grenzabstände des Nachbarschaftsgesetzes des jeweiligen Bundelandes eingehalten werden müssen, muss man ja ohnehin ein wenig Abstand zur Hecke halten. Bei einer älteren gut etablierten Hainbuchenhecke wird man den Unterschied nicht so stark merken, wie bei einer jungen Hecke, die noch am Heranwachsen ist. Gegen Trockenheit und Nährstoffmangel kann man bei Bedarf wässern oder auch mal etwas düngen. Wachstumseinbußen durch die eventuelle Beschattung muss man hinnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.08.2019
ich habe einen amberbaum im topf erworben, der ca. 2,5 meter hoch ist und bereits ab boden zwei etwa gleich starke stämme von ca. 5-7 cm durchmesser hat. insgesamt ist die 'krone' an ihrer dicksten stelle ca. 1,5 meter breit und läuft nach oben zusammen.
meine fragen:
1) ist es möglich den wuchs des baumes mechanisch so zu beeinflussen, dass er eine etwas schirmförnige krone ausbildet (wie felsenbirne oder trompetenbaum)? etwa indem ich die beiden stämme (zunehmend) auseinanderspreize und die seitlichen triebe fördere (nach oben gerichtete schneide)?
2) mit welcher wuchsgeschwindigkeit kann ich rechnen?
vielen dank und lg
die Schirmform ist sicherlich nicht die natürliche Wuchsform des Amberbaums, aber man kann Amberbäume ganz gut formieren - sie werden zum Beispiel auch als Dachbäume gezogen.
Die Wuchsgeschwindigkeit liegt zwischen 20 und 75 cm pro Jahr - in der Jugend und nach einem starken Schnitt wächst der Amberbaum stärker, mit zunehmenden Alter stagniert auch das Wachstum allmählich. Die Standortbedingungen spielen natürlich auch eine Rolle.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 03.07.2019
ich habe seit ca. 15 Jahren zwei Amberbäume im Garten. Sie gediehen bisher prächtig. Einer davon, mit grün-weiss panaschierten Blättern, bekam in diesem Frühjahr viele Samenkapseln und längliche doldenähnliche Samen. Die Blätter sind, im Gegensatz zu dem anderen Amberbaum, nur halb so groß geworden.
Liegt es daran, daß der Baum durch die extrem starke Samenausbildung zu wenig Kraft für die Blätter hat? Ich hoffe er geht nicht ein.
die Samenkapseln sollten schon im letzten Herbst entstanden sein - sind sie wirklich erst im Frühjahr entstanden? Und sind die langen doldenähnlichen Samen vielleicht eher Blütenstände? Die männlichen Blüten stehen aufrecht, die weiblichen Blütenstände hängen in Kugeln, ähnlichen den späteren Früchten, herunter. Eine reiche Blüte samt hohen Fruchtertrag kann einen Amberbaum etwas schwächen, kleiner bleiben sollten die Blätter deswegen eher nicht. Wenn der Amberbaum Probleme hat und befürchtet zu sterben, kann er auch stärker blühen, um das Überleben zu sichern - aber genauso können ein klimatische gutes Jahr, gute Standortbedingungen etc. dafür sorgen. Verfärben sich die Blätter? Sind sie gleichmäßig ausgetrieben? Gab es Spätfrostschäden? Sie können uns auch gerne Fotos zur Diagnose schicken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.06.2019
ich habe zwei Amberbäume, die beide voll mit diesen stacheligen Kugeln sind.
Warum fallen die nicht ab? Bald ist kein Platz mehr für Blätter... Ist das normal?
Vielen Dank!
ja, das ist normal. Die Früchte des Amberbaums fallen normalerweise erst zu Beginn des Frühjahrs ab.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.01.2019
Um welche Sorte handelt es sich bei den von Ihnen angebotenen Amberbäumen? Ich bin auf der Suche nach der Sorte "Oktoberglut".
es handelt sich um einfache Sämlinge, keine bestimmte Sorte. Wir haben geschaut ob wir einen Amberbaum Oktoberblut zukaufen können, aber leider keinen Erfolg gehabt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.10.2018
ist es möglich, den Hochstamm-Amberbaum einfach ca. 30 cm. tiefer in die Erde einzugraben, damit er vom Stamm her nicht so hoch ist? Oder verträgt das der Baum nicht? Wächst der Stamm selbst auch noch weiter in die Höhe oder bleibt die Stammhöhe so?
Vielen Dank für Ihre Rückantwort und viele Grüße!
3-4 cm tiefer kann man den Amberbaum pflanzen, aber nicht mehr - dann würden die Wurzeln geschädigt und der Amberbaum langsam eingehen. An was für einer Stammhöhe wären Sie denn interessiert? Wir könnten mal schauen, wie hoch unsere niedrigsten Hochstämme sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 27.09.2018
wir haben letzte Woche einen Amberbaum (Liquidambar styraciflua) in unseren Vorgarten gepflanzt; dort hat er ca 12 qm Platz (ca. 3 m * 4 m).
Wir möchten ihn durch regelmäßigen Schnitt relativ klein halten, so dass die Krone max. 4 Meter breit wird.
Trotzdem habe ich Bedenken bekommen und frage mich, was es ungefähr kostet den Baum durch einen Gärtner in den Garten versetzen zu lassen. Haben Sie da eine ungefähre Ahnung? Bisher hat der Stamm lediglich einen Umfang von 14 cm.
Danke und beste Grüße!
da wir selber solche Arbeiten nicht durchführen, wissen wir leider nicht, was es kostet - zumal die Preise regional auch sehr unterschiedlich sind. Aber noch ist der Amberbaum ja recht jung, so dass das Umsetzen nicht so aufwendig ist.
Grundsätzlich kann man einen Liquidambar styraciflua aber gut beschneiden und kleiner halten. Man sollte frühzeitig mit dem Schnitt anfangen und ihn lieber regelmäßig leicht beschneiden, als kräftig, wenn er bereits zu groß wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.06.2018
wir sind derzeit in der Gartenplanung (Neubau). Unsere Terrasse (3,50 x 5,00) würden wir langfristig gerne mit zwei Amberbäumen in Dachform beschatten.
Hierzu haben wir viele Fragen:
1. Welche Sorte des Amberbaums eigenet sich? Der Liquidambar styraciflua Gumball wird doch sicher nicht breit genug, um die Tiefe von 3,50 m einigermaßen abzudecken, oder? Die Bäume soll ingesamt maximal 3 m hoch werden, allerdings eben eine Breite von mindestens 5 Meter erreichen (das wären dann ca. 2,50 m welche die Terasse überragen würden)...
2. Wie nahe können wir die Bäume denn an die Terasse pflanzen, ohne dass die Bäume oder die Terrasse Schaden nehmen? Unterhalb der Terasse liegt ein Schottergemisch/keine Erde -> Können die Wurzeln dort überhaupt eindringen?
3. Wie nahe sollten die von Ihnen empfohlenen Bäume gepflanzt werden?
4. Wie lange dauert es ca. bis wir von ausreichendem Schatten profitieren?
Besten Dank für Ihre Antworten! :)
für Amberbäume in Dachform verwendet man normalerweise den einfachen Liquidambar styraciflua. Der kugelig wachsende Liquidambar styraciflua Gumball wächst zu langsam und nicht ausladend genug.
Der Liquidambar styraciflua bildet ein flaches, fleischiges Wurzelwerk, das gerne mal Pflaster anhebt. Die Wurzelndes Amberbaums können schon in das Schottergemisch eindringen, auch wenn es eher unattraktiv für sie ist, da nährstoffarm und trocken. Durch den starken Schnitt, den die Dachform bedingt, wachsen die Wurzeln allerdings auch nicht so stark wie normal, so dass man es wagen kann nah an die Terrasse zu gehen (z.B. 50 cm oder 1 m); ganz ausschließen, dass in 20-30 Jahren doch mal Schäden durch die Amberbäume entstehen, kann man allerdings nicht. Wenn man sicher gehen möchte müsste man mindestens 3 m Abstand halten.
Wie weit man die Amberbäume auseinander setzt, kommt darauf an, wie man sich das ganze vorstellt - sollen die Bäume nebeneinander auf eine lange Seite oder gegenüber auf den beiden kurzen Seiten? Und davon hängt wiederum auch ab, wie lange es dauert, bis man eine gute Abdeckung hat. Man kann davon ausgehen, dass es ungefähr 10 Jahre dauert ein dichtes Amberbaum-Dach zu haben, wenn man sie 5 Meter auseinander pflanzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.05.2018
Wir haben einen wunderschönen Amberbaum im Garten (ca. 16 Jahre alt). Leider wurzelt er so flach, dass er an der einen Seite die Terassensteine anhebt und an der anderen Seite quasi direkt eine große Wurzel hat die mittlerweile schon aus dem Rasen rauskommt. Dementsprechend ist leider so gut wie kein Rasen mehr in dieser Ecke des Gartens.
Deswegen meine Frage: Könnten wir diese Wurzeln kappen, damit wir wieder neuen Rasen an der Stelle aussäen können? Und evtl auch die Wurzel, die die Terassensteine anhebt? Oder würde der Baum das nich überleben? Der Amberbaum soll natürlich stehen bleiben und nichts abbekommen.
Vielen Dank vorab!
voraussichtlich würde der Amberbaum das Kappen der Wurzeln überleben. Man sollte es aber lieber während der Vegetationsruhe, also zwischen November und April machen. Jetzt mitten im Wachstum bei warmem, trockenem Wetter würde der Amberbaum sicherlich leiden. Wenn man ganz sicher gehen will und Zeit hat, kann man auch in diesem Jahr erst die Wurzeln auf der einen Seite des Amberbaums kappen und im nächsten Winter auf der anderen Seite.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.03.2018
wie alt können Amberbäume am Naturstandort werden?
die ältesten Amberbäume in Europa sind wohl an die 200 Jahre alt; in seiner nordamerikanischen Heimat soll der Amberbaum (Liquidambar styraciflua) aber bis zu 400 Jahre alt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 20.03.2018
ich möchte mehrere Amberbäume als Parkbäume pflanzen. Welchen Mindestabstand sollte ich bei der Pflanzung beachten?
Viele Grüße!
das kommt darauf an, wie eng die Amberbäume wachsen sollen: Wenn sich die Kronen auch im höheren Alter nicht berühren sollen, müsste man schon gerne einen Abstand von mindestens 10 m wählen.
Wenn die Kronen ineinander wachsen dürfen, kann man sie auch entsprechend enger pflanzen. Oder man pflanzt sie erst mal relativ eng und entfernt mit zunehmender Größe den ein oder anderen Amberbaum wieder; dann sieht die Pflanzung am Anfang nicht so licht aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 12.03.2018
ich habe einen ca. 9 Jahre alten Amberbaum im Vorgarten stehen, der mittlerweile etwas zu hoch und breit geworden ist. Kann ich ihn auch in der Höhe kürzen und wenn ja, wie?
schneiden kann man den Amberbaum (Liquidambar styraciflua) grundsätzlich schon. Aber wenn man ihn erstmal lange hat wachsen lassen, ist es schwer ihn so zu schneiden, dass er nicht verstümmelt aussieht. Am besten beauftragt man einen Fachmann, der eine Auge dafür hat, wie man die Äste geschickt ableiten kann, um die Krone unauffällig in der Höhe und Breite zu kürzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 15.03.2017
man kürzt die Seitentriebe des Liquidambar styraciflua stark ein, und zwar so, dass sie auf andere kleinere Trieb abgeleitet werden. Mit anderen Worten, man schneidet sie bis kurz vor einer Verzweigung zurück. Der kleinere Trieb übernimmt dann die Ausgabe als Triebspitze. So sieht der Amberbaum nicht so verstümmelt aus. Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt ist im frühen Frühjahr vor dem Austrieb.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 06.01.2017
vor 3 Jahren haben wir einen ca. 4,5 m hohen Amberbaum in unseren Garten gepflanzt. Im ersten Jahr zeigte er noch eine ansehnliche Rotfärbung. In diesem und im letzten Herbst war nur eine Geldfärbung der Blätter zu erkennen. Können wir die rote Herbstfärbung im kommenden Jahr unterstützen? Mehr oder weniger gießen? Bestimmte Nährstoffe düngen?...
Vielen Dank im Voraus!
die Herbstfärbung zu steuern ist schwierig, da zu viele Faktoren sie beeinflussen - allen voran das Wetter, das nicht beeinflussbar ist. Besonders schöne Herbstfarben gibt es, wenn die Nächte sehr kalt, die Tage aber sonnig und warm sind. Beim Liquidambar (Liquidambar styraciflua) soll auch der pH-Wert des Bodens eine Rolle spielen - saure Böden sollen für mehr Rottöne sorgen, neutrale bis leicht alkalische für mehr Gelbtöne. Aber auch den Boden-pH-Wert kann man nur in geringen Maßen nachträglich verändern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.11.2016
Vor über 15 Jahren pflanzten wir einen Amberbaum, den wir über alles lieben und der uns schon viel Freude bereitet hat.
In diesem Jahr allerdings hat die Rinde im unteren Bereich (bis ca. 60 cm Höhe) Risse bekommen, aus denen ein süßlicher Saft austritt. Eine Verletzung durch Gartengeräte (Rasenmäher, etc.)ist ausgeschlossen. Was könnte dies sein und müssen wir evtl. Maßnahmen ergreifen?
Vielen Dank für Ihre Mühe!
es gibt verschiedene Möglichkeiten, was solche Risse hervorruft: Die harmlose Variante wären z.B. Frostrisse. Diese schwächen den Liquidambar styraciflua etwas, können Eintrittspforten für Pilze sein, schaden dem Baum aber nicht wirklich. Die schlechtere Variante wäre, dass Pilze die Risse hervorgerufen haben, die mit dem Wasser aus dem Boden aufgenommen wurden, wie z.B. Verticillium und Phytophthora. Wie sieht denn die Krone des Amberbaums aus? sind die Blätter gesund oder fleckig? Sterben einzelne Triebe ab oder kümmern? Wenn Sie möchten, können Sie uns auch Fotos von dem Sorgenkind schicken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.10.2016
Ein "Gärtner" empfahl uns, die Krone des Baumes bis Ende Oktober zurückzuschneiden, damit diese im Folgejahr nicht so wuchtig und hoch austreibt. Können Sie das bestätigen?
Vielen Dank und MfG
grundsätzlich kann man Liquidambar styraciflua schneiden, man muss es aber nicht und sollte es auch nicht tun, wenn es nicht gerade notwendig ist, weil die Krone zu licht/unförmig ist oder nicht ausreichend Platz vorhanden ist, um die Krone hoch und breit werden zu lassen. Muss der Amberbaum aus Platzgründen beschnitten werden, macht es Sinn frühzeitig zu beginnen, ihn regelmäßig leicht zurückzuschneiden, anstatt ihn, wenn es nicht mehr geht, stark zurückzuschneiden.
Wir würden eine Schnitt im Frühjahr vor dem Austrieb empfehlen. Bei einem milden Winter macht es keinen Unterschied, ob man im Herbst oder Frühjahr schneidet. Sollte der Winter aber streng werden, ist der Frühjahrsschnitt vorteilhafter (und man muss nicht auf das schöne Herbstlaub verzichten)
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.09.2016
wir interessieren uns für den Amberbaum Worplesdon als Hochstamm als Sichtschutz. Hiervon wollten wir 3 Stück einpflanzen mit einem Abstand von ca. 2 Metern. Ist das zu eng? Müssen wir ggf. mehr Abstand nehmen? Grundsätzlich soll die Höhe max. 3-5 Meter werden. Kann man das so machen?
Viele Grüße!
2 m Pflanzabstand ist schon sehr eng, selbst wenn die Kronen der Amberbäume als Sichtschutz ineinander wachsen sollen. Besser wäre ein Pflanzabstand von 3 bis 4 m. Mit Schnitt kann man den Liquidambar styraciflua Worplesdon auf einer Höhe von 3-5 m halten. Wenn aber ohnehin ein niedriger Amberbaum gewünscht ist, wäre Liquidambar styraciflua Gumball vielleicht eine Alternative. Dann wären 2 m Pflanzabstand auch in Ordnung, und in der Höhe müsste man kaum mit Schnittmaßnahmen eingreifen. Allerdings wächst der Kugelamberbaum Gumball auch deutlich langsamer.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.03.2016
meine Frage: Unser Amberbaum ist ca 4,50 m hoch und steht ca. 1,70 m entfernt von einem Abwasserkanal, der wiederum 2,40 m tief im Boden verläuft. Da wir unser Haus samt Baum verkaufen, gibt es Bedenken der Käufer hinsichtlich zu erwartender Kanalschäden. Sie fordern, dass der Baum gefällt wird.
Ist das Ihrer Meinung gerechtfertigt? Besteht die Gefahr einer Kanalschädigung?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
bei einer Tiefe von 2,40 m ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Wurzeln des Amberbaums (Liquidambar styraciflua) den Abwasserkanal erreichen - selbst im hohen Alter.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.01.2016
wir würden sehr gern einen Amberbaum in Kugelform in unseren Vorgarten platzieren. Es würde rundherum gepflastert sein. Aber ich habe gelesen, dass der Baum Bodenverdichtungen nicht mag?
Und könnte der Baum bzw die Wurzeln das Pflaster anheben?
Vielen Dank im Voraus für die Antwort!
zugepflastert werden mag keine Pflanze, und der Amberbaum (Liquidambar styraciflua) reagiert in der Tat zusätzlich noch empfindlich auf Bodenverdichtungen. Man sollte daher ungefähr den Kronenbereich bei der Pflasterung freilassen, damit die Wurzeln in diesem Bereich keine Probleme bekommen, die zu Wachstumsstörungen bis hin zum Eingehen führen können. Dann gibt es auch keine Probleme mit dem Anheben des Pflasters.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.01.2016
im letzten Herbst habe ich einen Liquidambar mit einer wunderschönen dunkelroten Herbstfärbung gepflanzt. Diese Farbe sollte einen Kontrast zu dem gelb-orangen Amberbaum meiner Nachbarin darstellen. Die Pflanze ist auch gut gediehen jedoch hat sie nun dieselbe Herbstfärbung wie der Baum meiner Nachbarin. Ich hatte geglaubt, es läge an einem Unterschied in der Sorte. Liegt es an der Bodenbeschaffenheit oder an den Temperaturen? Kann ich durch Zusätze in den Boden, wie man es beispielsweise für die Blütenfarbe bei Hortensien macht, Einfluss nehmen? Wäre dies dann von Nachteil für mein Gemüse, welches darunter wächst?
Vielen Dank im Voraus.
der wichtigsten, auslösenden Faktoren für die bunte Herbstfärbung des Amberbaum sind das Kürzerwerden der Tage und tatsächlich das Wetter. Möglichst kalte Nächte und warme sonnige Tage sorgen für eine besonders schöne Herbstfärbung, aber auch der Niederschlag hat einen Einfluss. Viele bedeckte und regnerische Tage können das Farbenspiel dämpfen.
Der Boden spielt eine geringere, aber nicht unwesentliche Rolle: Auf nährstoffarmen Böden sollen z.B. mehr rote Farbstoffe produziert werden. Auch der pH-Wert kann die Farbgebung beeinflussen. Da die Prozesse aber noch nicht alle genau erforscht sind und das Wetter ohnehin hingenommen werden muss, wie es ist, kann man die Herbstfärbung des Liquidambar styraciflua leider nicht wirklich beeinflussen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.01.2016
im Frühjahr haben wir von Ihnen 2 Amber und 1 Kanad. Rotahorn erworben. Sie haben sich toll entwickelt.
Die Bäume stehen in Kübeln auf der Terrasse, bis sie nächstes Jahr in die Erde kommen. Sie wurden letzte Woche umgetopft in Kübel von Ø40 auf Ø60 cm. Jetzt kommt bei uns der erste Frost. Müssen die Bäume zusätzlich geschützt werden, oder reicht die Topfgröße als Frostschutz aus?
erstmal benötigen die Bäume keinen weiteren Frostschutz - ein paar Grad minus vertragen sie auch in den Kübeln problemlos. Wenn es richtig kalt wird, d.h. -8° C und darunter und der Frost längerfristig anhält, benötigen zumindest die Liquidambar styraciflua etwas mehr Schutz. Man sollten sie dann nah an die Hauswand rücken und die Kübel mit isolierenden Materialien einwickeln, damit der Topfinhalt nicht komplett durchfrieren kann. Der Rotahorn (Acer rubrum) ist etwas härter im Nehmen. Ihn an die schützende Hauswand zu rücken, wenn es strengen Frost gibt, wäre aber sicherlich auch sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 24.11.2015
wir planen einen Amberbaum zu pflanzen und ihn als Dachform (weiter-)zu erziehen (ähnlich wie die gestäbten Platanen). Ist das grundsätzlich überhaupt möglich?
Wir hätten ihn gerne so bei ca. 2 - 2,20 m veredelt und würden ihn als "Schattenspender" benutzen. Mit welcher Kronenbreite können wir denn rechnen und wann? Und hält der Baum das Gewicht der Äste überhaupt aus, ohne dass sie dann sozusagen "runterkrachen", wenn man sie entsprechend in die Breite "erzieht"? Welche Sorte würden Sie für ein solches Vorhaben empfehlen?
Über Antwort würden wir uns sehr freuen.
grundsätzlich ist es möglich, und der Amberbaum (Liquidambar styraciflua) wird mit der Zeit auch ein sehr stabiles Dach bilden, so dass man keine Sorgen haben muss, dass ein Ast durch das Gewicht einfach abbricht. Eine Kronenveredlung ist dafür nicht notwendig. Man kappt einfach eine eintriebige Pflanze etwas über der gewünschten Stammhöhe, d.h. auf ca. 2,50 m, und entfernt alle Seitentriebe. Der Baum bildet dann unterhalb der Schnittstelle neue Triebe, die an einem dachförmigen Gerüst entlanggezogen werden können, so dass sie das gewünschte Dach bilden.
Man kann den einfachen Liquidambar styraciflua dafür verwenden, aber auch Sorten wie Stella oder Worplesdon sind geeignet.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 02.10.2015
ich hatte seit 10 Jahren einen sehr schönen Amberbaum Liquidambar acalycina. Nun ist der vor 2 Wochen innerhalb von 3 Tagen komplett welk geworden. Erst dachte ich es läge an der Hitze und der treibt nächstes Jahr wieder aus weil die Rinde noch frisch aussah. Inzwischen sind aber auch die Äste vollständig vertrocknet und der Baum ist tot.
Kann das ein Pilz sein (Verticilium) und habe ich als laie die Möglichkeit, das festzustellen? Letzlich geht es auch um die Frage des Ersatzes. Wenns ein Pilz war geht ein neuer Liquidambar ja auch ein.
Gibt es eine weniger empfindliche Baumart mit ähnlichem Wuchs?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.09.2015
erstmal großes Lob für Eure Online-Hilfe.
Ich habe letztes Jahr in meinem Garten einen Amerikanischen Amberbaum (Liquidambar styraciflua) gepflanzt. Er ist nicht als Hochstamm oder Halbstamm ausgebildet. Ist jetzt 3 Meter hoch und hat einen Stammumfang von, schätze ich, ca. 10-15 cm. Habe den Baum 1,5 Meter von meinem Gartenhaus entfernt gepflanzt und ca. 2,2 Meter vom Gartenzaun weg (öffentlicher Grund (kleine Parkbucht ist dahinter)).
Habe jetzt aber Bedenken, dass der Baum zu nah am Gartenhaus steht. Ich überlege, ob ich den Amber jetzt noch versetzte. Die andere Überlegung ist, da das Gartenhaus gute 2 Meter hoch ist, ob ich bei dem Baum nach und nach unten die Äste entferne, so dass sich sozusagen ein Hochstamm entwickelt und der Baum ab einer Höhe von 2,5 Meter dann etwas über dass Gartenhaus wächst. Ist dass möglich? Wenn ja, wann sollte man die Äste entfernen, damit sich der Stamm noch schön ausbildet? Und wann sollte ich den Amberbaum versetzten, jetzt noch möglichst bald wenn noch keine Blätter dran sind oder noch warten?
Noch eine Frage zuletzt:
Ich habe einen super schweren Lehmboden, der auch noch verdichtet ist - wenn der trocken ist, ist Graben unmöglich. Ich habe für den Amberbaum ein Pflanzloch von ca. 1,2 Meter Durchmesser gegraben, dort auch den Boden mit Natursand und Pflanzhumus verbessert. Reicht das Pflanzloch aus?
P.S. Habe nichts dagegen, wenn mein Amber etwas kleiner bleibt als vielleicht bei einem Super Boden.
Viele Grüße!
der Platz ist auf jeden Fall zu knapp berechnet, um den Amberbaum (Liquidambar styraciflua) einfach so wachsen zu lassen. In jungen Jahren ist er recht schmal, aber mit zunehmendem Alter entwickelt er sich dann doch ordentlich in die Breite. Bei einem 30jährigen Liquidambar kann man von einer Breite zwischen 5 und 8 m ausgehen - und da er lehmige Böden mag, ist auch nicht davon auszugehen, dass er sich bei Ihnen deutlich geringer entwickeln wird.
Das Aufasten wäre eine Möglichkeit, wenn einem die ausladende Krone über der Hütte nicht weiter stört bzw. sogar gefällt. Der Baum würde aber auch deutlich über den Zaun ragen. Wenn das da keinen stört, geht das auch - rein rechtlich dürften Sie den Baum vermutlich aber nicht so nah an die Grundstücksgrenze setzen. Die einzuhaltenden Pflanzabstände sind im Nachbarrechtsgesetz Ihres Landes festgelegt.
Da Aufasten sollte peu à peu geschehen. Entfernt man alle Äste auf einmal, kann es passieren, dass der Stamm nicht mehr genügend an Dicke zunimmt und instabil wird. Daher entfernt man immer die dicksten Äste, bevor die entstehenden Wunden zu groß werden und lässt kleinere Seitentrieb zwischendurch noch länger stehen. Die ersten Triebe im unteren Bereich kann man jetzt schon mal entfernen.
Wenn Sie Platz haben, ist es die beste Lösung, den Amberbaum nochmal umzusetzen. Das Umpflanzen sollte unbedingt geschehen, bevor der Baum austreibt - jetzt ist zum Beispiel ein guter Zeitpunkt. Man pflanzt ihn mit einem großzügigen Ballen um und schneidet die Triebe etwas zurück, damit Wurzel- und Triebmasse in einem günstigeren Verhältnis zueinander stehen.
Die Bodenverbesserung in einem Bereich von ca. 1,2 m ist ausreichend. Wie gesagt mag der Amberbaum lehmigen Boden ganz gerne, und wenn man die Verdichtungen im Bereich der Wurzeln etwas auflockert bei der Pflanzung, hat er auch gute Chancen sich erfolgreich zu etablieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 26.03.2015
ich möchte 2-3 Bäume (Amber und kanad. Rotahorn) erwerben. Kann man die Bäume/Container bis zum nächsten Frühling im Topf belassen?
An der Stelle, wo die Bäume geflanzt werden sollen, steht noch ein Haus, was erst weggerissen wird, und die Bäume sollen zur Zierde auf die Terrasse und können im Winter frostfrei gelagert werden.
ja, man kann die Pflanzen eine ganze Weile ohne Problem im Kübel weiterkultivieren. Allerdings wäre es ratsam, sie in etwas größere Töpfe umzupflanzen: Zum einen haben sie dann eine deutlich bessere Standfestigkeit, zum anderen wäre ein etwas schwereres Substrat, als wir es in der Baumschule verwenden, sinnvoll, damit Sie nicht ganz so oft gießen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.03.2015
nachdem uns ein Amber im Garten bereits viel Freude bereitet, möchten wir nun auch einen in unserem kleinen "Vorgarten" pflanzen. Der Garten ist nur ca. 5 m tief (Haustür bis Straße) und das hiervon bepflanzbare Teilstück ca. 3 x 3 m groß. Wieviel Abstand sollte der Baum zum Haus haben, damit am Mauerwerk des Hauses keine Schäden entstehen? Sollte man einen Amber styraciflua überhaupt an so einer Stelle pflanzen - natürlich bei entsprechendem Rückschnitt - oder ist der Platz zu klein?
Im Bereich des Vorgartens ist auch nur bis ca. 12 Uhr direkte Sonneneinstrahlung. Reicht das einem Amber?
Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen!
LG
auf Dauer wird der normale Amberbaum (Liquidambar styraciflua) für so einen beschränkten Platz schon recht groß, da er die ersten Jahre zwar recht schmal wächst, im Alter aber doch stark in die Breite geht. Dass er die Mauer beschädigt, ist erstmal nicht zu erwarten, und mit dem Halbschatten kommt er auch zurecht. Aber vielleicht sind für den eingeschränkten Platz ein säulenfömiger Amberbaum (Liquidambar styraciflua Slender Silhouette) oder ein kugelförmiger Amberbaum (Liquidambar styraciflua Gumball) besser geeignet - zumal mal man mit einem regelmäßigen, größenbegrenzenden Schnitt ohnehin in die schöne natürlich Wuchsform des einfachen Amberbaums eingreifen würde.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.03.2015
wir haben bei Ihnen 2011 schon 130 Pflanzen bestellt und bis auf 2 Weiden sind wirklich alle durch gekommen. Danke für die gute Beratung.
Jetzt sind wir am überlegen zwei Amberbäume zu pflanzen. Wann ist die besten Zeit, die Bäume zu setzen?
Viele Grüße!
schön zu hören, dass Sie so zufrieden mit unseren Pflanzen und der Beratung sind!
Da die Amberbäume (Liquidambar styraciflua) im Topf kultiviert wurden und ihre gesamte Wurzelmasse mitbringen, können sie im Prinzip das ganz Jahr über gepflanzt werden. Jetzt ist aber ein guter Zeitpunkt: Es ist schon relativ warm, so dass nicht zu erwarten ist, dass der Boden noch mal durchfriert; bis zum Austrieb ist es noch ein bißchen hin, so dass die Bäume etwas Zeit haben anzuwurzeln, bevor sie alle Kraft in das Wachstum stecken, und bis zum nächsten Winter haben sich die Bäume schon gut etabliert, so dass sie problemlos über den Winter kommen sollten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.02.2015
können Sie mir sagen, wie viele Jahre alt der "Hochstamm, getopft, 12-14 cm Stammumfang" ist, den Sie verkaufen?
Vielen Dank und Grüße!
ein Liquidambar styraciflua-Hochstamm mit einem Stammumfang von 12-14 cm ist ungefähr 8 Jahre alt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 16.12.2014
ich hätte nochmal eine Frage zu den Wurzeln des Amberbaums. Ich erbte vor einiger Zeit ein Haus mit wunderbarem Amberbaum im Garten. Der Baum ist ca. 7 m hoch und steht wahrscheinlich zu nah am Haus bzw. der angrenzenden Garage. Die Steine der Terrasse (vor der Garage) sind teilweise von den Wurzeln schon angehoben worden und Richtung Haus sieht man oberflächliche, austreibende Wurzeln im (schräg abfallenden) Rasen. Man kann grob erkennen/erahnen, dass die Wurzeln vor Garage/Hauswand aufhören (die letzten Steine vor der Garage sind z.B. nicht angehoben). Meine Frage ist, ob die Wurzeln hier wohl automatisch stoppen und sich in andere Regionen (z.b. den freien Garten) ausbreiten, in denen sie es leichter haben. Ich würde den wunderbaren Baum ungerne fällen, habe aber ein wenig Angst, dass ggf. Schäden am Gebäude entstehen könnten.
Vielen Dank und Grüße!
der Amberbaum (Liquidambar styraciflua) hat ein sehr weitstreichendes, wenn auch nur mäßig verzweigtes Wurzelsystem, das zum Teil recht oberflächennah wächst, so dass Pflasterungen wie von Ihnen beschrieben angehoben werden können. Einer abgedichteten, glatten Mauer können die Wurzeln nichts anhaben - sie würden abgelenkt werden und in eine andere Richtung weiterwachsen. Schäden können hingegen entstehen, wenn die Oberfläche porös ist oder Risse vorhanden sind. In solche Hohlräume dringen die Wurzeln auf der Suche nach Wasser ein und vergrößen sie durch ihr zunehmendes Dickenwachstum. Besonders bei einem alten Haus ist daher eine Beschädigung durch einen nur wenige Meter entfernt wachsenden Amberbaum möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 25.11.2014
wir haben im Garten einen 9 Jahre alten Kugel-Amberbaum mit einer prächtigen Krone. 2m neben dem Baum laufen unsere Kanalisationsrohre (alte Steinzeug- bzw. Tonrohre) lang. Wie tief reichen die Wurzeln des Amberbaums? Kann man die Rohre schützen, indem man den Baum zurück schneidet, bleibt die Wurzel dann auch kleiner. Sollten wir den Baum besser umsetzen?
Viele Grüße und vielen Dank für eine Antwort!
der Kugelamberbaum (Liquidambar styraciflua) ist ein Herzwurzler, der weitaustreichende, wenn auch langsamwachsende Wurzeln ausbildet. Wie weit sich die Wurzeln tatsächlich ausbreiten, hängt von den örtlichen Boden- und Wasserverhältnissen ab: Je trockener und lockerer der Boden ist, desto länger werden sie Wurzeln.
Durch das regelmäßige Schneiden der Krone hemmt man auch das Wachstum der Wurzeln. Vorrübergehend schützt man die Rohre damit auf jeden Fall, ob es auch langfristig funtkioniert ist schwer abzuschätzen.
Steht eine Baum länger als 5 Jahre an einem Ort, kann man ihn nur noch schwer mit langwierigen Vorbereitungen umsetzen: Je länger ein Baum an einem Ort wächst, desto weiter vom Stamm entfernt befinden sich die feinen Haarwurzeln, die wichtig für die Wasseraufnahme sind, und es wird schwer einen Ballen zu stechen, der ausreichen Wurzeln zum Überleben erhält. Alternativ könnte man die Rohre auch mit einer Rhizomsperre schützen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.11.2014
wir interessieren uns für einen Liquidambar styracifua. Wie hoch ist der Baum bei angegebenem Stammumfang 10-12 cm? Kann man den Baum jetzt noch im Herbst pflanzen oder besser im Frühjahr?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
der Amberbaum-Hochstamm ist ca. 3,5-4 m hoch. Er kann jetzt problemlos gepflanzt werden. Im Spätherbst kurz vor Wintereinbruch ist die Pflanzung des Liquidambar styraciflua hingegen ungünstig und sollte dann lieber auf das Frühjahr verschoben werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 10.10.2014
wir haben vor 12 Jahren einen Liquidambar styraciflua gepflanzt. Er steht zwischen anderen Gehölzen und war die ganzen Jahre sehr schön und hat uns auch mit prachtvoller Herbstfärbung erfreut.
In diesem Jahr kamen die Blätter nur zögerlich, sind klein geblieben(halb so groß wie normal) und recht hell, fast wie bei einer Robinie(Frisia). Dadurch wirkt er sehr licht. Der Stamm ist im unteren Bereich stellenweise fast schwarz, ca. 1 m etwas gerissen und er harzt etwas. Der Baum ist nicht direkter starker Sonne ausgesetzt, und starken Frost hatten wir im Winter auch nicht. Er wurde mit den anderen Gehölzen mit Oscorna Baumdünger versorgt und auch gut gewässert.
Jetzt wirken seine Blätter etwas "kruschelig" und schlapp und leicht eingerollt. Es sieht so aus, als könne der Baum aus irgendwelchen Gründen seine Nährstoffe nicht aufnehmen.Im Frühjahr wurde er vom Gärtner fachgerecht etwas gerader an einen zusätzlichen Holzstamm zurückgezogen, denn er wuchs etwas schief zum Licht.
Haben Sie einen Tipp wie wir dem Baum helfen können? Besteht eine Chance auf Erholung?
Danke!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.08.2014
Wir versuchen unseren Amberbaum durch Schnitt in Form zu halten, so dass sich regelmässige, starke Hauptäste entwickeln. Unserer Meinung nach, hat dieser Schnitt (jeweils Ende Juli) dem Baum nicht geschadet, aber ihre Erfahrungen zu Schnittverträglichkeit des Amberbaums wäre interessant.
Schneiden kann man den Amberbaum gut - wie Sie ja auch schon selbst festgestellt haben. Ein besserer Zeitpunkt ist Anfang des Frühjahrs (März). Wird der Liquidambar Ende Juli geschnitten, treibt er noch mal etwas aus. Bei einem frühen Wintereinbruch kann es sein, dass die Triebe dann noch nicht richtig ausgereift sind und die Wahrscheinlichkeit von Frostschäden erhöht ist. Problematisch wird das aber erst in Gegenden mit sehr strengen Winterverläufen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 08.08.2014
ich beabsichtige im Frühjahr einen Amberbaum zu pflanzen. In der Literatur fand ich den Hinweis, daß die Sorte "Moraine " schnellwüchsiger und frosthärter als die Art ist. Im Netz steht zum Teil genau das Gegenteil!! Was ist richtig??
Wir haben ausreichend Platz und sind schon älter(!!), so daß wir gerne die schnellwüchsigste Sorte hätten.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Unserer Erfahrung nach sind die Art sowie die Sorten Stella und Worplesdon alle sehr ähnlich schnellwachsend. In der Jugend benötigen Amberbäume bei strengem Frost einen Winterschutz; sobald sie gut etabliert sind, frieren aber höchsten die Spitzen leicht zurück.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.02.2014
ich habe vor zehn Jahren einen Liquidamber-Baum in meinem Vorgarten gepflanzt, der sich auch gut entwickelt hat. Nun hat er im letzten Herbst - ohne erkennbaren Grund bzw. ohne äußere Einflüsse (Beschneidung etc.) braune, vertrocknete Blätter bekommen, die er auch noch jetzt hat. Kann man den Baum noch retten?
Ich bedanke mich ganz herzlich im voraus!
Ein großzügiger Rückschnitt der toten Triebe sollte (unabhängig von der Ursache) auf jeden Fall erfolgen - spätestens zu Beginn des Austrieb wird deutlich sichtbar sein, welche Bereiche dauerhaft geschädigt wurden und nicht mehr grün werden. Eine Verticilium-Erkrankung kann man an den charakteristischen dunklen, (halb- bis) ringförmigen Verfärbungen im Astquerschnitt erkennen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 13.02.2014
ich interessiere mich seit geraumer Zeit für einen Amberbaum, um mit einem besonderen Gehölz unser Grundstück zu "beleben".
Nun meine Frage:
Ich möchte natürlich ein großes Exemplar und habe in Ihrem Angebot den "Hochstamm m. Db. 10-12 cm Stammumfang" gefunden.Mit welcher Stammhöhe kann ich da rechnen?
Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen und verbleibe mit freundlichen Grüßen!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 23.01.2014
wir haben in unseren Innenhof einen Amberbaum stehen (ca. 12 m hoch). Meine Frage ist, können die Wurzeln Schaden am Mauerwerk des Nachbargebäudes verursachen?
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.07.2013
Kann ich einen Amberbaum auch im Kübel auf der sonnigen Terrasse halten?
Wenn ja, wie groß sollte der Kübel sein, und wie groß darf der Amberbaum sein?
Anbei noch einige Empfehlungen für eine Kübelkultur:
- verwenden Sie ein Substrat aus ca. 80 % Weißtorf und 20 % Kies, Blähton oder ähnlichem Material
- auch Zuschlagstoffe wie Steinmehl, Hornspäne oder Kompost können gerne eingesetzt werden
- düngen Sie das Substrat mit einem Vollnährstoffdünger auf (4 gr Dünger pro Liter Substrat)
- achten Sie auch auf eine gute Drainage im Kübel, ev. empfiehlt sich eine Drainschicht mit grobem Kies auf dem Kübelgrund, welche mit einem Vlies vom Substrat getrennt wird
- kalken Sie das Substrat auf, so dass Sie einen ph-Wert von 5,5 bis 6,0 errreichen
- düngen Sie das Substrat jährlich mit 2 bis 3 gr. Vollnährstoffdünger pro Liter Substrat nach
- keine Angst vorm Schnitt! Schneiden Sie die Laubgehölze ruhig jährlich, sie werden dadurch buschigere, stabilere Pflanzen erreichen
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 29.03.2013
zunächst mal ein großes Lob für ihre kompetente Online-Beratung!
Ich habe vor 7 Jahren einen Liqidambar im Garten eines Kunden gepflanzt. Mittlerweile bilden sich zunehmend Wurzeln aus, die über das umliegende Bodenniveau herausragen. Das ergibt Probleme in zweierlei Hinsicht: der Kunde hat zwei sehbehinderte Kinder, mit den Wurzeln steigt die Stolpergefahr, und zum anderen wird es schwieriger direkt im Baumscheibenbereich zu mähen.
Meine Frage: verträgt es der Amberbaum, wenn man die überirdischen Wurzelteile "abhobelt" um sie wieder dem Bodenniveau anzupassen? Oder kann man diese Wurzeln sogar direkt kappen, ohne das es dem Baum schadet?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, da insbesondere die Sturzgefahr für die Kinder ein zunehmendes Problem darstellt!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.03.2013
Unser wahrscheinlich schon über zwanzig Jahre alter Amberbaum hat früher im Herbst immer so wunderschöne rote Blätter bekommen. Jetzt leider überhaupt nicht mehr. Bevor die Blätter abfallen, werden sie allenfalls noch gelb.
Was kann dafür die Ursache sein und was können wir tun, damit der Baum im Herbst wieder sein beliebtes rotes Laub bekommt?
Die Ausprägung der Laubfärbung ist hauptsächlich von den klimatischen Bedingungen abhängig: Am schönsten verläuft sie, wenn der Herbst trocken und kühl, aber nicht zu frostig ist. Beeinflussen kann man diese Vorgänge aber kaum.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 09.11.2012
In unserem Garten haben wir einen schon ziemlich hohen Amberbaum, der uns im Sommer ein schönes Schattenplätzchen schenkt. Gern würde ich die Baumscheibe schön gestalten - weiß aber nicht wie/womit.
Und: die unterirdischen Wurzeln treiben mitten auf der Wiese aus, und der Rasen ist rund um den Baum oft wie sehr stark ausgetrocknet/ausgelaugt, an vielen Stellen fast kahl. Können Sie mir Tipps geben?
Danke im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 05.09.2012
welches Wuchsverhalten haben die Wurzeln der Amberbäume (Flach- oder Tiefwurzler)? Die zweite Frage, die mich beschäftigt, ist, ob auch aus den von Ihnen angebotenen Containerpflanzen Bäume werden (oder eher Sträucher). Falls ja, wie viele Jahre dauert es durchschnittlich, bis ein ca. 5 m-Baum draus wird?
Herzlichen Dank bereits jetzt für Ihre kompetente Antwort.
Die Containerpflanzen in der Größe 100-125 sind eintriebig, können also als Baum weitergezogen werden. Bis sich ein 5m hoher Amberbaum entwickelt hat, dauert es ungefähr 10-15 Jahre (je besser die Standortbedingungen desto schneller).
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 11.08.2012
Der Baum würde einen sonnigen Standort haben, der Untergrund ist ein Lehmboden.
Welche Sorte würden Sie empfehlen? Wie kann der Baum die ersten Jahre vor Frost geschützt werden?
Besten Dank für Ihre Antwort!
Junge Pflanzen müssen jedoch zunächst gut geschützt werden - Fröste wie im Februar diesen Jahres führen sonst leicht zum Absterben. Ein Winterschutz kann aus verschiedenen isolierenden Materialien wie z.B. Vlies, Jute etc. bestehen. Das Anhäufeln von Laub schützt die Wuzeln.
Welche unserer Amberbaum-Sorten Sie wählen, bleibt allein Ihrem Geschmack vorbehalten - die Standortansprüch sind nahezu identisch.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 01.05.2012
Für Ihre Auskunft vielen Dank im Voraus.
Die einfache Art und auch die normalwüchsigen Formen, wie 'Stella' (ca. 15 m hoch, 6 m breit), und 'Worplesdon'(ca. 10 m hoch, 4 m breit) werden größer. Die Sorte 'Variegata' ist am frostempfindlichsten und benötigt vor allem als junge Pflanze Winterschutz, ist aber schwachwüchsig und kommt Ihren Wuchsvorstellungen am nächsten (10jährig ca. 3 m hoch). Grundsätzlich wird die Wuchsleistung natürlich immer auch von Standortbedingungen beeinflusst.
MfG C.Kulp
Eintrag hinzugefügt am: 18.11.2010
wir planen die Anschaffung eines Amberbaums über Ihre Baumschule und fragen uns, wie wir die Grundstücksabstände einhalten müssen.
Im Nachbarschaftsgesetz Rheinland-Pfalz wird unterschieden nach sehr stark wachsenden Bäumen und stark wachsenende Bäumen. Sehr stark wachsende Bäume sind beispielsweise Bergahorn (Acer Pseudoplatanus), Sommerlinde (Tilia platyphyllos), Pappelarten (Populus), Platane (Platanus acerifolia), Roßkastanie (Aesculus hippocastanum) und Stieleiche (Quercus robur) = Pflanzabstand 4 Meter zur Grundstücksgrenze.
Stark wachsende Bäume sind Hainbuche (Carpinus betulus), Vogelbeere (Sorbus aucuparia), Weißbirke (Beluta pendula) und Zierkirsche (Prunus serrulata) = Pflanzabstand 2 Meter zur Grundstücksgrenze.
Wo würden Sie denn den Amberbaum hier einordnen?
Die Gärtner sprechen in diesem Zusammenhang auch häufig von Bäumen "zweiter Ordnung". Die sehr stark wachsenden Bäume, wie Stieleiche oder Bergahorn führen wir als Bäume "erster Ordnung" auf.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 28.02.2010
Welche Stammhöhe hat der Hochstamm? Wächst die Krone kugelig? Welcher Kronendurchmesser ist zu erwarten (Endgröße) und nach welcher Zeit? Wie ist es mit der Schnittverträglichkeit?
Vielen Dank!
Es gibt eine veredelte Form, die von Natur aus ohne Schnitt eine kugelige Krone ausbildet. Der botanische Name dieser Sorte lautet Liquidambar styraciflua Gumball.
Gruß
Ihre Baumschule Eggert
Eintrag hinzugefügt am: 17.02.2010